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muenster - Re: [MS Piraten] Themen für den AKKMS am 07.10.2013

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Themen für den AKKMS am 07.10.2013


Chronologisch Thread 
  • From: Pascal Powroznik <pascal.powroznik AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: Kreis Münster/ NRW <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Themen für den AKKMS am 07.10.2013
  • Date: Mon, 07 Oct 2013 12:51:19 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Am 06.10.2013 23:59, schrieb Peter Hemecker:

Hallo !
Auch ich würde es begrüßen, wenn wir über das Wahlverfahren noch einmal
diskutieren. Die Einteilung in Platz 1, 2, 3-5, 6-10 u. >10 ist
irgendwie suboptimal. Vielleicht reicht es, wenn man zwei Kategorien
macht : 1-6 und > 6. Wie man nämlich an der bisherigen Kandidatenliste
sehen kann, haben sich einige bewusst nur für den hinteren Listenplatz
eingetragen.


"irgendwie suboptimal" wäre es, wenn es diese Einteilung nicht gäbe, genau das kann ja auch mit den bisherigen Einträgen untermauert werden, daher möchte ich kurz darlegen, wie es zu diesem Vorschlag gekommen ist:

Es macht Sinn den ersten Platz einzeln wählen zu lassen, weil es durch das Wahlsystem nicht unwahrscheinlich ist, dass ein Pirat als Einzelvertreter im Rat auftreten müsste. Eine ähnliche Situation ist es beim Platz 2, bei der immerhin eine Ratsgruppe 'Piraten' gebildet werden könnte. Erst bei drei gewählten Piraten wird es so richtig spannend, da dann eine Fraktion gebildet werden kann und man könnte dann erst Ansprüche auf Sitze in den Fachausschüssen durchsetzen. Damit würden dann auch wieder andere Probleme entstehen, weil man dann zum Beispiel mehr Personal, sprich nicht nur gewählte Ratsmitglieder, in den Ausschüssen braucht.

Ab Platz 3 ist eine Blockeinteilung nicht so ganz wichtig, wobei es (wenn man schon Blöcke einteilt) Sinn macht relativ kleine und durchgängig Blöcke einzuteilen.

Bei den Wahlen zur Liste bei Land- und Bundestagswahlen kann zum Beispiel für die Wahl eines Spitzenkandidaten argumentiert werden. Ich persönlich finde das in diesen Fällen auch nicht so von Bedeutung. Aber die Situation ist auf jeden Fall nicht mit Kommunalwahlen vergleichbar, da es keine Sperrklausel gibt und es somit im Landes- und Bundestag im Normalfall nie passieren wird (außer der unwahrscheinlichste Fall eines Direktmandats tritt ein), dass ein Einzelvertreter sich alleine Parlament durchsetzen müsste.

An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass die nächste Ratsperiode nicht fünf, sondern ein Jahr länger bis 2020 dauern wird.

Für unsere bevorstehende Aufstellungsversammlung macht es also durchaus Sinn, dass sich die Bewerber entscheiden, ob sie sich wirklich die Listenplätze 1 und 2 zutrauen und dass sie es auch ausdrücken können.

Nebenbei bemerkt andere Parteien haben in diesem Sinne noch 'extremere' Wahlverfahren, indem alle Plätze einzeln oder in einer Vorauswahl durch die Wahlbezirke ermittelt werden.

Und ich setze ich wieder meine Priorität auf aktuelle Kommunalpolitik, das Erstellen des Wahlprogramms und die Suche nach mindestens 33 Direktkandidaten-Bewerbern (in diesem Punkten können und sollten sich alle einbringen).

ciao
Pascal





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