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muenster - Re: [MS Piraten] Fwd: Konversion | 1. interfraktioneller AK am 05.06.

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Fwd: Konversion | 1. interfraktioneller AK am 05.06.


Chronologisch Thread 
  • From: Marco Hartmann <marco.hartmann AT gmail.com>
  • To: Kreis Münster/ NRW <muenster AT lists.piratenpartei.de>, Pascal Powroznik <pascal AT piratenpartei-muenster.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Fwd: Konversion | 1. interfraktioneller AK am 05.06.
  • Date: Fri, 08 Jun 2012 12:08:40 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Moin!

Am 08.06.2012 08:32, schrieb Pascal Powroznik:
> Moin Marco,
>
> kannst du bitte in der Mailinglist berichten, was du vom AK Konverion
> mitbekommen hast.
>
> Ciao
> Pascal
>

bei der 1. Sitzung des interfraktionellen AK Konversion am 5.6.12 hat die Verwaltung der Stadt Münster Ihren bisherigen Planungsstand auf Basis der bisherigen Verhandlung mit der BImA, also der Bundesanstalt für Immobilienaufgabe, vorgetragen.
Es ging hierbei ausschliesslich um die 18 Wohnstandorte im Stadtgebiet und nicht um die Kasernenflächen selber, die später folgen werden.

Diese Planung der Verwaltung, soll dem Rat als Empfehlung vorgelegt werden, wie die spätere Veräusserung und der Ausbau der Wohnstandorte erfolgen sollte/könnte.

Aktueller Stand:
Die BImA ist sowohl Eigentümer der beiden Kasernengelände Gremmendorf und Gievenbeck, als auch der 18 Wohnstandorte in ganz Münster.
Es ist ganz klar, dass Ziel der BImA ist, alle Standorte möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Im Falle der Wohnungen, am liebsten einzeln.

Im Gegensatz zu den beiden Kasernengeländen hat die Stadt bei den Wohnstandorten KEIN Erstkaufrecht gegenüber der BImA und das macht die Planung etwas kompliziert, denn die Stadt Münster möchte natürlich möglichst wenig Geld ausgeben und auch stadtplanerisch lenken können wie die Standorte später aussehen sollen um dem Stadtwachstum optimal begegnen zu können.
Die Stadt muss der BImA also kleine Brötchen präsentieren, um sich den Preis nicht selber in die Höhe zu treiben.

Die Stadtverwaltung hat erst einmal analysiert und vorgestellt, was sie an jedem einzelnen Wohnstandort für Zielgruppen (Single, Familie, Kinder, Mehrgenerationen, Senioren) sieht, und ob sie einen Abriss und Neubau empfiehlt, oder Erhaltung. Denkmalgeschützt sind vermutlich nur Dachsleite & Angelsachsenweg.

Für die meisten Wohnstandorte wurde Teilabriss und Neubau empfohlen um durch Neubau insgesamt bis zu 400 neue Wohnungen im Stadtgebiet zusätzlich zu schaffen und die bisherigen Gebäude auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Über die bisherige Substanz der Wohnungen gibt es allerdings immer noch keine bis wenig Erkenntnis und wird es auch nicht vor Herbst/Winter geben, bis die Briten Ihren Abzugsplan vorstellen.
Die Briten selber haben selber starken Wohnengpass in UK, sodass Ihre Planung auf Hochtouren läuft um mit dem Freizug Ihre Leute an den neuen Orten unterzubringen.

Im großen ganzen will die Verwaltung aber zusätzlich zu den vorhanden Wohnungen, abzüglich der abzureissenden, ~400 neue Wohnungen schaffen, überwiegend im Südosten Gremmendorfs für Familien und im Nordwesten eher Senioren im Stadtkern Gievenbecks und ansonsten Single und Familien.
Durch den Ausbau werden zahlreiche neue Kita-Gruppen fällig, was in finanzieller Hinsicht auf den Stadthaushalt zukommen wird.

- Die SPD kritisierte das fehlende Angebot von sozialem Wohnungsbau.
Es wurde entgegnet, dass die Planung für die Kasernenstandorte noch aussteht.

- Angefragt wurde von der SPD ob man in der Übergangsphase ab kommendem Jahr befristet einen Teil der Wohnungen bis zu Ihrem Umbau als Studentenwohnungen nutzen könnte (Von-Esmarch-Str.). Dieses wurde nicht ausgeschlossen und geprüft.

- Gefragt wurden von den AK Teilnehmern nach EU-Fördermitteln für Altbausanierung und ein Projekt "Stadtumbau West". Wird von Seiten der Verwaltung bereits geprüft.

Die weitere Veräusserung der Wohnstandorte später, soll in Paketen und Einzeln erfolgen (z.B. Siedlungen an Wohnbauvereine, etc)
Nur für 2 Standorte, Dachsleite und Nienkamp, will die Stadt das Direktverkaufsrecht an die Endnutzer verwenden um an diesen beiden Standorten die soziale Struktur besser entgegen dem jetzigen Trend lenken zu können.

Es gab Bedenken die jetzigen Entwürfe an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen um der BImA keinen Vorteil zu ermöglichen, daher keine Unterlagen per Mail oder Handout für die Fraktionen.
Ich bitte daher auch hier darum, keine Informationen unnötig nach aussen zu tragen.

Am 18.6. wird in den Fraktionssitzungen, bei denen auch Pascal und UMG/ÖDP einbezogen werden sollen, nochmal alles vorgestellt. Dort sollen dann auch konkrete Zahlen und Summen von der Verwaltung vorgelegt werden.
Es wird hierzu nochmal gesondert eingeladen. (Ich denke 18.6. 16 Uhr Stadtweinhaus vor den anderen Sitzungen oder so)


Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung,

Marco





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