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muenster - [MS Piraten] Nachverdichtung am Beipiel Berlin und neue Energiesparhäuser am Beispiel Nassauische Heimstätte und ABG

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

[MS Piraten] Nachverdichtung am Beipiel Berlin und neue Energiesparhäuser am Beispiel Nassauische Heimstätte und ABG


Chronologisch Thread 
  • From: "Ulrich Schlueter" <uschluet AT muenster.de>
  • To: <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [MS Piraten] Nachverdichtung am Beipiel Berlin und neue Energiesparhäuser am Beispiel Nassauische Heimstätte und ABG
  • Date: Sun, 20 May 2012 23:12:19 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Hallo,
 
unten angehängt findet Ihr die heute um 19:21 Uhr an Pascal versandte E-Mail. Alle Mails gingen in Kopien an Fraktionsmitglieder der verschiedenen Parteien, an Herrn Thielen, der seitens der Stadtverwaltung zum Koordinator für die Abwicklung der Britenliegenschaften bestimmt wurde, und an die Redaktionen von WN und MZ.
Dieser E-Mail waren zwei Dateien angehängt. Diesen Dateianhänge findet Ihr hier:
http://dl.dropbox.com/u/10137761/nachverdichtung_-_wohnen_in_der_zweiten_reihe.doc
http://dl.dropbox.com/u/10137761/neuer_typ%20von_energiesparhaeusern_-_das_ende_des_waermedaemmverbundsystems.doc
 
Eine ausführliche Begründung, warum diese und andere Mails offiziell an den Ratsherrn Pascal Powroznik und nicht an die Mailingliste gesendet wurde, liefere ich im Laufe der kommenden Woche nach.
 
Gruß
Uli
 
Ulrich Schlüter
Biederlackweg 72
48167 Münster
Germany
Tel. +49 (0) 251 4198233
Mobil +49 (0) 1522 1975992
uschluet AT muenster.de
 


Von: Ulrich Schlueter [mailto:uschluet AT muenster.de]
Gesendet: Sonntag, 20. Mai 2012 19:10
An: Pascal Powroznik
Betreff: Nachverdichtung am Beipiel Berlin und neue Energiesparhäuser am Beispiel Nassauische Heimstätte und ABG

Sehr geehrte Damen und Herren von der Piratenpartei,
 
wie Sie dem Dokument "Neuer Typ von Energiesparhäusern" entnehmen können, ist in Frankfurt das Passivhaus nicht nur längst Standard, es hat sich inzwischen überlebt. Münster bricht sich ja mit den Ratsanträgen, zumindest einen verminderten Münster-Passivhaus-Standard einzuführen, inzwischen seit Monaten einen ab. Zur weiteren Zersiedelung durch neue Baugebiete statt konsequenter Nachverdichtung und zum Unsinn von Altbausanierungen unten ein paar Quellen. Mich selbst hat erschroken, dass Prof. Mäckler behauptet, die Verhüllung der Altbauten mit derzeit verfügbaren Dämmmaterial sei nur eine Verschiebung des Problems in die Zukunft, da die Dämmmaterialien nach 25 Jahren erneuert werden müssen und dann Sondermüll sind. Die Bundesregierung hat ja gerade das Budget für Gebäudesanierungen auf 1,5 Milliarden Euro aufgestockt. Man hätte das Geld wohl besser als Abrissprämie (Sonderabschreibung) für Altbauten einsetzen sollen.
 
Viele Grüße
Ulrich Schlüter
 
Biederlackweg 72
48167 Münster
Germany
Tel. +49 (0) 251 4198233
Mobil +49 (0) 1522 1975992
uschluet AT muenster.de
 

Schauen Sie sich folgende kurze Sendung an:

http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/328676_ratgeber-bauen-und-wohnen/10207118_architektur-im-klimawandel

 

Oder lesen Sie hier den Text zur Sendung:

http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/bauen-wohnen/sendung/wdr/2012/22042012-architektur-im-klimawandel-100.html

 

Hier ein Zitat von Prof. Christoph Mäckler, TU Dortmund: „Wir reden von Energie einsparen und denken immer nur an das Wärmedämmen von Häusern. Im Grunde genommen muss die Frage der Energieeinsparung sehr viel weiter gefasst werden. Wenn wir noch heute hektarweise täglich die Landschaften zersiedeln mit Einfamilienhäusern und Reihenhäusern, dann müssen wir einfach ganz klar sehen, dass das energiepolitisch eine Katastrophe ist. Wir müssen zur kompakten Stadt zurückkommen, und in dem Moment, wo Sie dicht bauen, wo Wohnung über Wohnung ist, wo Sie nur wenig Außenwände haben, sparen Sie natürlich ad hoc schon Energie. Wir können es uns schon aus energetischen Gründen gar nicht mehr leisten, große Einfamilienhaus- und Reihenhaussiedlungen vor die Stadt zu setzen, abgesehen davon, dass das ökologisch auch ein völliger Nonsens ist.“

 

"Das Problem ist, dass Wärmedämmverbundsysteme nicht lange halten", erläutert Christoph Mäckler. "Sie müssen alle 20, 25 Jahre erneuert werden. Wir wissen heute, dass wir es hier mit Sondermüll zu tun haben. Das heißt, wir müssen es auch entsorgen. Wir schieben eigentlich die ganze Problematik in die nächste Generation hinein und das eigentlich auch ohne jeden Sinn."

 



  • [MS Piraten] Nachverdichtung am Beipiel Berlin und neue Energiesparhäuser am Beispiel Nassauische Heimstätte und ABG, Ulrich Schlueter, 20.05.2012

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