Re: [MS Piraten] Schlecker

[Heiko Philippski <pirat AT phindie.de>]

Hallo Martin,

ich finde deinen Tonfall so nicht in Ordnung!

1. Habe ich mich sehr wohl über Auffang- Transfergesellschaften informiert.

2. Bei der Anzahl der Quellen die es im Netz gibt, kann man nicht jeden Artikel kennen.

3. Ist es eine Frechheit mir zu unterstellen, dass ich populistischen Meinungen hinterherrenne.

4. Hat jeder wohl das Recht, nach Änderung der Informationen, seine Meinung zu ändern. Schlimmer wäre es doch, wenn man blind an seiner Meinung festhält.

5. Stimmt der Insolvenzverwalter kann Kündigen. Jedoch versucht man VORHER das Unternehmen zu retten und neue Investoren zu finden. Damit diese Investoren jedoch nicht mit Kündigungsklagen überschüttet werden, kann man die Angestellten in eine "Auffanggesellschaft" überführen und als Gegenzug auf Klagen verzichten. Da soll dann Investoren einen Anreiz schaffen.

Man sollte schon, wenn man sich austauscht, schon einen gewissen Umgangston wahren. 

Am 03.04.2012 um 14:13 schrieb Martin Schlüter:

siehste, das kommt dabei raus wenn man sich bei politischen Themen  eher emotional entscheidet und recht popüulistischen Äußerungen hinterherrennt...

erst befürworteste eine Auffanggesellschaft wegen den armen Angestellten, dann lieste einen bericht und schon ändert sich deine meinung....

wie wäre es denn sich vor einer solchen Äußerung mal genauer zu informieren wann es Sinn macht eine Auffanggesellschaft einzurichten und wann nicht...  die sollte nur eingerichtet werden wenn es arbeitsmarktpolitisch sinnvoll ist die Gekündigen erstmal aufzufanfen anstatt sofort auf den Arbeitsmarkt strömen zu lassen und diesen damit gnadenlos zu belasten...

Achja, die Kündigungen spricht der Insolvenzverwalter aus, und wenn der mit seiner Arbeit fertig ist, und die Überreste der Firma verkauft werden, kann da auch keiner mehr auf Kündigungsschutz klagen...

Eine Insolvenz ist ein ganz natürlicher Vorgang in der Wirtschaft, ist auch nötig, ansonten gäbe es keine Kapitalgesellschaften und jeder müsste mit seinem Privatvermögen auch für seine geschäftlichen Aktivitäten haften...   und dann gäbe es keine großen Firmen..

und wegen der Schleckerpleite frag doch mal bei verdi und der SPD an in wieweit deren boykottaufruf mit daran schuld sein könnte...  und nun schreien die beiden mit am lautesten nach einer Auffanggesellschaft...


Heiko Philippski schrieb:

Am 02.04.2012 um 12:14 schrieb Simon:

 

Schon mal dran gedacht, dass das alles Inszeniert ist und die "Kinder" das nun relativ "sauber" und schuldenfrei übernehmen können????

   

Also nach diesem Bericht, muss ich sagen: So nicht! Jetzt bin ich gegen eine Transfer- Auffanggesellschaft, da diese die Schleckerfamilie nur gegen Kündigungsschutzklagen schützen würde. Erst pleite machen, dann sagen man habe kein Geld mehr und jetzt mit Hilfe von "Investoren" günstig und schuldenfrei zurückkaufen wollen, geht schon mal garnicht. Und das alles zu Lasten der Angestellten und Gläubiger.

Sauerei!

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: muenster-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:muenster-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Martin Schlüter

Gesendet: Montag, 2. April 2012 12:08

An: Kreis Münster/ NRW

Betreff: Re: [MS Piraten] Schlecker

finde ich einen sehr mutigen Schritt der Schlecker Kinder nach der ganzen negativen PR nun das Geschäft wieder aufkaufen zu wollen...

Simon schrieb:

   

Leider nur Vermutungen ohne sicheres Ergebnis…..

Spätestens nach dieser Nachricht, müssten einigen die Augen auf gehen:

http://www.n24.de/news/newsitem_7808529.html

Gruß

Simon

     

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