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muenster - Re: [MS Piraten] Zu Geschlechtsverstümmelung positionieren ?

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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Re: [MS Piraten] Zu Geschlechtsverstümmelung positionieren ?


Chronologisch Thread 
  • From: Marcus Rosenfeld <marcus.rosenfeld AT googlemail.com>
  • To: Kreis Münster/ NRW <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Zu Geschlechtsverstümmelung positionieren ?
  • Date: Fri, 30 Mar 2012 16:57:16 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/private/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Kurze Frage: Warum extra positionieren, wenn es doch schon im Grundgesetz steht?
Außerdem halte ich eine Referenz an die chinesische Verfassung für völlig obskur und enigmatisch.

Just my two pence

Am 30.03.2012 16:35 schrieb "Markus Gronotte" <markus.gronotte AT gmx.de>:
 
Grundgesetz Artikel 2 Absatz 2:
 
"Jeder hat das Recht auf (...) körperliche Unversehrheit."
 
 
Was haltet ihr davon, wenn sich die Piratenpartei zu diesem Thema mal positioniert
und Geschlechtsverstümmelung (egal ob männlich oder weiblich) aus religiösen Gründen grundsätzlich ablehnt?
[Später (ab 18 Jahre) aus eigener Entscheidung heraus ist es dann natürlich (l)egal.]
 
Mein Vorschlag ist: Eventuell könnte man die Chinesische Verfassung als Vorbild anführen.
Das hätte auch den Vorteil, dass man bei Pressenachfragen bei der Gelegenheit
den Kommunismus (also die restlichen Inhalte der Chinesischen Verfassung) umfangreich und detailliert kritisieren kann.
 
Aus psychologischer Sicht also erst China loben, damit die Piratenpartei zunächst in China beachtung findet,
und danach erst entsprechend verdient kritisieren.
 
Art. 36 der Chinesischen Verfassung:
 
"Die Bürger der Volksrepublik China genießen die Glaubensfreiheit.
 
Kein Staatsorgan, keine gesellschaftliche Organisation und keine Einzelperson darf Bürger dazu zwingen,
sich zu einer Religion zu bekennen oder nicht zu bekennen, noch dürfen sie jene Bürger benachteiligen,
die sich zu einer Religion bekennen oder nicht bekennen.
 
Der Staat schützt normale religiöse Tätigkeiten. Niemand darf eine Religion dazu benutzen,
Aktivitäten durchzuführen, die die öffentliche Ordnung stören, die körperliche Gesundheit von Bürgern schädigen
oder das Erziehungssystem des Staates beeinträchtigen. (...)"
 
 
Was haltet ihr grundsätzlich von einer Positionierung in diese Richtung?
Sofern ich hier nicht allzu negatives Feedback bekomme, würde ich dazu gerne weitere Überlegungen anstellen,
wie man dies in das Parteiprogramm einbringen/aufnehmen kann.
 
Insbesondere im Hinblick auf einen Einzug in den Bundestag halte ich dieses Thema nicht nur für wichtig, sondern auch für Öffentlichkeitswirksam.
 
 
Gruß,
Markus
 
X-Post: NRW, Münster.

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