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[MS Piraten] Fwd: [KOMM]: Mehr Komfort - weniger Barrieren: Trend geht zur "Universalwohnung"
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- From: Pascal Powroznik <pascal AT piratenpartei-muenster.de>
- To: Kreis Münster/ NRW <muenster AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [MS Piraten] Fwd: [KOMM]: Mehr Komfort - weniger Barrieren: Trend geht zur "Universalwohnung"
- Date: Sun, 18 Mar 2012 01:25:58 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/private/muenster>
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Pascal
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: [KOMM]: Mehr Komfort - weniger Barrieren: Trend geht zur "Universalwohnung"
Weitersenden-Datum: Thu, 15 Mar 2012 12:38:21 +0100
Weitersenden-Von: komm-info AT willi.muenster.org
Datum: Thu, 15 Mar 2012 12:38:32 +0100
Von: Zugvogel <zugvogel AT muenster.de>
An: KOMM <komm-info AT muenster.org>
Pressemitteilung von Donnerstag, 15. März 2012
Stadt Münster
Mehr Komfort - weniger Barrieren: Trend geht zur "Universalwohnung"
Info- und Beratungstage im Stadthaus 1 vom 19. bis 24. März
Münster (SMS) Wohnungen und Häuser der Zukunft können mit wenig Aufwand
so angepasst werden, dass sie in allen Phasen des Lebens hohe
Wohnqualität gewährleisten. Wer sich mit Modernisierungs- oder
Neubauplänen trägt oder aus aktuellem Anlass die Miet- oder
Eigentumswohnung barrierefrei umgestalten will, kann vom 19. bis 24.
März im Stadthaus 1 und auf dem Syndikatplatz einen Blick in die
zukunftsfähige "Universalwohnung" werfen. Drei Ausstellungen und 48
Stunden interdisziplinäre Fachberatung bieten dort Informationen und
Praxistipps, wie es sie in dieser Breite und Tiefe in Münster bislang
nicht an einer Stelle gegeben hat.
Die Veranstaltungsgemeinschaft hat den Infotagen den Titel "Lust auf
Wohnen! Mehr Komfort - weniger Barrieren" gegeben. Damit trägt sie der
Erfahrung Rechnung, dass Barrierefreiheit keineswegs allein alten und
behinderten Menschen zugute kommt. Barrierefreier Wohnraum ist zum
Beispiel auch für Familien mit Kindern von großem Interesse. Die - auch
am Immobilienmarkt wertbeständige - Wohnung der Zukunft ermöglicht nach
ihrer Überzeugung ein "Wohnen mit Optionen" für alle Lebenslagen, das
zugleich weitgehend unabhängig von fremder Hilfe macht.
Dass das Thema immer wichtiger wird, hat aber selbstverständlich auch
mit dem demografischen Wandel zu tun. Binnen vier Jahrzehnten wird sich
die Zahl der Älteren und Alten in Münster um 58 Prozent erhöht haben:
1981 gehörten 46 200 Münsteraner zur Gruppe der Menschen ab 60 Jahren,
2020 werden es voraussichtlich 72 000 sein. Speziell die Gruppe der
Betagten ab 79 Jahren wird in den knapp eineinhalb Jahrzehnten von Ende
2006 bis 2020 von 12 500 auf 20 000 wachsen; ihr Anteil an der
Wohnbevölkerung steigt damit von 4,6 auf 6,9 Prozent.
Wer einen Blick in die Ausstellungen wirft, stellt sofort fest, dass es
um mehr geht als allein den zusätzlichen Haltegriff im Bad oder die
rollstuhlgeeignete Türbreite. In der Stadthausgalerie zeigen die
Wanderausstellungen "Komfortabel und barrierefrei wohnen" der
Handwerkskammer Münster und "Zu Hause wohnen - ein Leben lang" der LBS
Ideen zur barrierefreien Modernisierung und Gestaltung. Schlüssel- und
schwellenlose Türen, mit dem Rollstuhl befahrbare Schränke mit
Kleiderlift, höhenverstellbare Küchen-Arbeitsplatten - der Markt des
standardmäßig Möglichen ist enorm gewachsen. Ästhetische Kompromisse
sind dabei heute nicht mehr erforderlich. Das demonstriert ein
Zusammenschluss lokaler Betriebe auch auf dem Syndikatplatz im roten
Infokubus "Locus" am Beispiel von elegantem barrierefreiem Design für
Bad und WC.
Die Infotage sind ein Ergebnis des deutsch-niederländischen
Interreg-Projektes "Wohnen im Wandel", das die Stadt mit ihrem
Wohnberater Thomas Skrzidlo seit drei Jahren begleitet hat. Veranstalter
sind die Stadt und die Handwerkskammer, die Universität, die
Fachhochschule und Neumann Consult. Zu den Förderern gehören die
NRW-Bank, die LBS und die Sparkasse Münsterland Ost.
Ein weites Feld bietet das barrierefreie Wohnen speziell dem Handwerk.
Für das Gebiet der Euregio beträgt das geschätzte Marktpotenzial für
Wohnraumanpassung bis zum Jahr 2020 rund 9 Milliarden Euro. Das Handwerk
ist für individuelle Lösungen zur Sanierung und Modernisierung
natürlicher Partner. Die Handwerkskammer berät und unterstützt ihre
Betriebe mit Beratung und Service, sich auf die neuen Anforderungen und
Chancen einzustellen. Sie sollen die Kunden dafür sensibilisieren, sich
- altersunabhängig - Komfort und Barrierefreiheit ins Haus zu holen.
Die Ausstellungen sind von Montag (19. März) bis Samstag (24. März)
täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zur selben Zeit bieten in der
Stadthausgalerie (Eingang Platz des Westfälischen Friedens) unter
anderem Fachplaner, Tischler, Architekten, Wohnberater und
Design-Experten kostenlose Beratung zu allen Aspekten von "Komfortabel
und barrierefrei wohnen" an. Details zu diesen Sprechstunden und zur
Infowoche: www.wohnen-im-wandel.de/lust-auf-wohnen
Insbesondere an Handwerker, Planer und Dienstleister wendet sich eine
schon ausgebuchte Fachtagung zur Thematik "Wohnen im Wandel" bereits am
Freitag, 16. März, von 16 bis 20 Uhr in der NRW-Bank. Außerdem treffen
sich Architekten, Planer, Handwerksunternehmen und haushaltsnahe
Dienstleister am Donnerstag, 22. März, zu einem "Netzwerkabend" im
Mühlenhof, bei dem es darum geht, miteinander ins Gespräch zu kommen und
Kooperationspartner zu finden.
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- [MS Piraten] Fwd: [KOMM]: Mehr Komfort - weniger Barrieren: Trend geht zur "Universalwohnung", Pascal Powroznik, 18.03.2012
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