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muenster - Re: [MS Piraten] Fwd: Bürgerhaushalt Münster - Unterlagen der letzten Beiratssitzung

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Fwd: Bürgerhaushalt Münster - Unterlagen der letzten Beiratssitzung


Chronologisch Thread 
  • From: Pascal Powroznik <pascal AT piratenpartei-muenster.de>
  • To: cs AT comlounge.net, Kreis Münster/ NRW <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Fwd: Bürgerhaushalt Münster - Unterlagen der letzten Beiratssitzung
  • Date: Wed, 21 Dec 2011 18:43:22 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/private/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Am 21.12.2011 17:04, schrieb Christian Scholz:
Moin!

Danke für die Folien, sehr interessant, auch im Hinblick auf Aachen
(da sind wir ja leider noch nicht so weit, dass wir einen Beirat
hätten).
Ich hätte allerdings noch die Frage, ob es auch Begründungen zu den
AG-Ergebnissen gibt. So steht z.B. dort

Leider nicht, ist aus meiner Sicht, aber wahrscheinlich auch der bisherigen etwas schleppenden Arbeitsweise (explizit Verwaltungsmitarbeiter ausgeschlossen) geschuldet und weil es bisher eher um Konsens und nicht um abgestimmte Beschlusstexte ging. -Aber auf jeden Fall ist das noch ausbaufähig.


Sollen die Parteien die Möglichkeit haben, Stellungnahme zu den
Vorschlägen im Internet (wie z. B. in Trier) abzubilden? Nein.

Ich zitiere aus meinen Anmerkungen, die ich eben über die Mailinglist verteilt habe:
"
Sicherlich haben sowohl Teile der Nutzergemeinde und Parteienvertreter Interesse daran, dass parteipolitische Stellungsnahmen in den Bürgerhaushalt eingestellt werden. Langfristig kann es ein Ziel sein, Parteien auch in den Online-Dialog einzubinden. Der jetzige Zeitpunkt wäre aber möglicherweise zu verfrüht. Um aber einen ersten Schritt zu begehen und damit es von der Textmenge nicht ausufert, wird vorgeschlagen jeder Ratspartei zu ermöglichen zu jedem Vorschlag einen externen Link zu setzen.
"


Und ich stelle mir die Frage: Warum nicht?
(meines Erachtens auch ein Problem bei vielen pol. Prozessen, dass
nämlich nur das Ergebnis kommuniziert wird, nicht aber der Weg dahin.

Zustimmung. Ich predige oft "die Abstimmung ist mir scheißgal, bzw. zumindestens für mich zweitrangig, es geht mir vor allem um die Diskussion, um die Beobachtung der (ggf. Beteiligung an den) Meinungsbildungsprozesse".

[...]

Wie sieht es eigentlich generell aus? Sollen Politiker und Bürger eher
getrennt diskutieren oder zusammen? Bzw. wie ist das beim letzten Mal
gelaufen? IMHO wäre es ja gut, recht früh auch Feedback aus der
Politik zu bekommen oder wenn gar Vorschläge aus der Politik
eingestellt werden.

Hier war es eher so: Bürger => Verwaltung => Politik
Bei einzelnen Themen lief das aber querbeet; ist ja auch ok, nicht verhinderbar und läuft über verschiedene Medien bzw. Öffentlichkeiten ab.
An sich finde ich gerade auch auf der kommunalen Ebene den Zwischenschritt "Stellungsnahme der Verwaltung" wichtig, da gerade auch ehrenamtliche Kommunalpolitiker auf Expertise angewiesen sind. Allerdings ist auch festzuhalten, diesen Empfehlungen sollten man nicht blindlings vertrauen.
Ich möchte die Politik auch mehr am Prozess und früher beteiligen. Allerdings muss auch beachtet werden, dass erstens das alles keine Alibiveranstaltung wird und der Bürger "entmachtet" wird und zweitens gestaltet sich das Szenario anders als zum Beispiel im Vergleich zur Nutzung von LiquidFeeback bei den Piraten. Bei Liquidfeedback ist es ein geschlossener Nutzerkreis, der eine höhere Motivation aufweist und "Pflicht" hat sich zu beteiligen. Beim Bürgerhaushalt ist es gerade die Schwierigkeit die Bürger zur Beteiligung zu motivieren. Falls die Politik zu früh eingreift, befürchte ich, dass dies kontraproduktiv sein würde, aber wenn da Gegenargumente und Verfahrensvorschläge kommen, bin ich für alles offen ;)

Bei den anderen Antworten, z.B. ähnliches, z.B. warum man Vorschläge
nicht das ganze Jahr über diskutieren soll. Und bei der Korrektur von
Vorschlägen könnte man ja auch 2-phasig arbeiten: Erarbeitungsphase,
wo man noch ändern kann, Abstimmungsphase, wo dies nicht mehr geht.


"
3 Soll das ganze Jahr über möglich sein, dass Vorschläge eingestellt werden?

Die damalige Kernarbeitsgruppe stellte sich vor, dass ganzjährig Vorschläge eingereicht werden könnten und ggf. diese für das folgende Jahr gewertet werden. Im Grundsatz sollte dem gefolgt werden, allerdings spricht für einen Starttermin der Vorschlagsphase, dass damit ein "Event-Charakter" und eine Motivation zur Beteiligung erzeugt werden könnte. Eine Abwägung der Vorteile ist bisher nicht eindeutig zu leisten, daher wird ein Kompromiss empfohlen: Ganzjährig können Vorschläge eingereicht werden, Kommentare können aber erst ab einem bestimmten Datum abgegeben werden und zum diesen Start wird explizit die Vorschlagsphase beworben.
"

[...]

Ciao
Pascal

--

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