[MS Piraten] Fwd: Pressemitteilung: Kein BAföG fürs Staatsexamen – AStA fordert Ausnahmeregelung

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zur Kenntnis.

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Pascal

-------- Original-Nachricht -------- Betreff: Pressemitteilung: Kein BAföG fürs Staatsexamen – AStA fordert Ausnahmeregelung Datum: Thu, 10 Feb 2011 15:29:24 +0100 Von: "AStA Uni Münster, Öffentlichkeitsreferat" <asta.oeffentlichkeit AT uni-muenster.de> An: Verborgene_Empfaenger:;

Sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten,

hiermit sende ich Ihnen eine Pressemitteilung des AStA der Uni Münster 
mit der freundlichen Bitte um Veröffentlichung.


Mit freundlichen Grüßen,

Steffen Baranski

AStA der Uni Münster
Schlossplatz 1
48149 Münster
Tel: 0251-23070
Mobil: 0175-5901196
www.asta.ms


Kein BAföG fürs Staatsexamen – AStA fordert Ausnahmeregelung

In Münster wies das Verwaltungsgericht am vergangenen Dienstag die Klage 
einer Studentin zurück, die ihren Anspruch auf Weiterzahlung von 
BAföG-Förderungen durchsetzen wollte. Sie hat den in Deutschland 
einmaligen Bachelor-Studiengang „Politik und Recht“ an der Uni Münster 
erfolgreich abgeschlossen und entschied sich danach, ihr Studium in 
Richtung Jura fortzusetzen. Dazu schrieb sie sich in das Fach Jura ein – 
mit dem angestrebten Abschluss des Staatsexamens. Nun wurde ihre 
Förderung durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz eingestellt, da es 
sich formal beim Umschreiben auf ein Staatsexamen nach erfolgreichem 
Bachelor-Abschluss um ein Zweitstudium handele.

Nach Informationen des AStA wird die Option, sich als 
Bachelor-AbsolventIn von „Politik und Recht“ in das Jura-Staatsexamen 
umzuschreiben, den Studierenden auch von Anfang an aufgezeigt. Dass 
dadurch Probleme in der Finanzierung ihres Studiums entstehen können, 
wird offenbar verschwiegen.
„Selbst wenn es in absehbarer Zeit keine Umstellung des Jura-Studiums 
auf Bachelor-Master geben wird, fordert der AStA der Uni Münster einen 
weiteren Anspruch auf BAföG-Förderung für die Studierenden, die sich 
nach dem Bachelor in „Politik und Recht“ für das Staatsexamen 
entscheiden“, fordert Finanzreferent Christian van Bebber.
„In den Augen des AStA der Uni Münster ist das eine ganz offensichtliche 
Diskriminierung derer, die sich für eine Weiterführung des Studiums in 
den Rechtswissenschaften entscheiden. Über die Finanzierung hätten sich 
alle Beteiligten schon vor der Akkreditierung des Studiengangs Gedanken 
machen müssen. Es muss eine Ausnahmeregelung für alle Betroffenen 
Studierenden gefunden werden! Die Spezialisierung des Studiums darf 
nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, erklärt Miriam Pichler, 
Sozialpolitikreferentin im Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) der 
Uni Münster.
„Wir werden als AStA weiter dafür kämpfen, dass Ausnahmeregelungen für 
die Absolventinnen und Absolventen des Bachelors „Politik und Recht“ 
geschaffen werden, damit der Anspruch auf BAföG-Förderung weiter 
besteht. Wir haben die Klage der Studentin unterstützt und werden nun 
weitere Schritte unternehmen“, so Pichler weiter.

Attachment: 2011_02_10_BAföG_Staatsexamen.pdf
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