[MS Piraten] Bericht aus dem Kuratorium für soziale Selbsthilfe und bürgerliches Sozialengagement

[Marina Weisband <lady.afelia AT gmail.com>]

Ich berichte mal von meinem Besuch bei der Organisation mit dem sehr langen Namen. 

Das Ding wurde 1987 gegründet und ist ein Begleitservice für die Selbsthilfekontaktstelle im Münsterland und sie koordinieren ganz viele Selbsthilfegruppen, die teilweise unter der Schirmherrschaft der Diakonie, Caritas etc. stehen. 
Mitglieder darin sind die Wohlfahrtsverbände, die Stadtverwaltung und die Ratsfraktionen (ich für die Piraten). 

Von der letzten Sitzung:

- Der Autismus-Regionalverband stellte sich vor und erzählte über die Koordination von autistischen Eltern. Ich arbeite selbst in der Problematik und habe mal im Namen der Partei gefragt, was die Politik tun könnte, um die Situation dieser Eltern zu verbessern. Aber die waren wohl relativ zufrieden, beziehungsweise arbeiten sich so langsam hoch und kriegen nichts geschenkt.
- Der FDP-Vertreter wollte natürlich an den Selbsthilfegruppen sparen. Er wurde schnell darauf hingewiesen, dass das erstens die falsche Adresse wäre und zweitens die Ratsfraktionen als Zuhörer und nicht als Akteure an den Treffen teilnähmen. 
- Es wurde das Projekt "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus vorgestellt", das aus einem Vertrag des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes mit einer Krankenhausvereinigung resultiert. Die teilnehmenden Krankenhäuser müssen bestimmte Richtlinien erfüllen, zum Beispiel auf Selbsthilfegruppen hinweisen, ihnen Räume zur Verfügung stellen, Werbung für sie machen und so weiter. Bei uns in Münster ist das Evangelische Krankenhaus davon betroffen. 


Das zur spannenden Welt des Bürgerengagements.

Guten Abend, 
eure Marina