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muenster - Re: [MS Piraten] Fwd:_Interfraktioneller_Antrag_"Münster_kauft_fair"

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Fwd:_Interfraktioneller_Antrag_"Münster_kauft_fair"


Chronologisch Thread 
  • From: Christian Walther <cptsalek AT gmail.com>
  • To: Kreis Münster/ NRW <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Fwd:_Interfraktioneller_Antrag_"Münster_kauft_fair"
  • Date: Tue, 29 Jun 2010 15:37:24 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/mailman/private/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Hi,

es ist ja nicht so, als würde es im Fair Trade Bereich nur einen
Anbieter (oder eine Kaffee Sorte) geben...

Was den Geschmack angeht, ist der echt mal subjektiv, siehe z.B. die
endlose Diskussion über Biojoghurts. Klar schmecken einem mit
(künstlichen) Aromastoffen versetzte Sachen besser, vor allem, wenn
man es nicht anders gewöhnt ist.

Ich kann die Skepsis gegenüber Labeln ehrlich gesagt nicht verstehen.
Sowohl Bio wie auch FairTrade sind Siegel, hinter denen bestimmte
Ansprüche stecken. Im FairTrade werden die Bauern vernünftig entlohnt,
und Bio garantiert gewisse Anbaustandards hinsichtlich Flächennutzung
und Nutzung von Insektiziden sowie Herbiziden.
Bei FairTrade z.B. besteht zwischen Produzenten und Abnehmern eine
enge Zusammenarbeit.

Hierzulande ist es z.B. bei Bioland und Demeter ähnlich: Man muß dort
nicht Mitglied sein, wenn man sich aber dazu entschliesst, muß man
bestimmte Auflagen erfüllen. Diese werden recht transparent sowohl an
die Höfe wie auch dem Verbraucher kommuniziert.
Der Verbraucher kann dadurch etwas erwarten, was über das EG-Biosiegel
hinaus geht, und hat umgekehrt eine große Sicherheit, dass die
Auflagen auch kontrolliert werden, und das schwarze Schafe ASAP aus
dem Verkehr gezogen werden.

Solche Siegel und Verbände bieten in meinen Augen deshalb eine ganze
Menge Verbraucherschutz.


Gut finde ich Gedanken, lokale Substitute vorzuziehen. Statt
Tropenholz ist vielleicht wirklich Holz aus lokalen Beständen
benutzbar, je nach Einsatzzweck z.B. die schnell nachwachsende Fichte,
oder die harte und wetterbeständige Lerche.


Von daher freue ich mich, wenn wir diesen Antrag unterstützen.

Gruß
Christian




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