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muenster - Re: [MS Piraten] Auf dem letzten Stammtisch (22.06.10)

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Auf dem letzten Stammtisch (22.06.10)


Chronologisch Thread 
  • From: YRPirat <yrpirat AT googlemail.com>
  • To: "Kreis_Münster/_NRW" <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Auf dem letzten Stammtisch (22.06.10)
  • Date: Wed, 23 Jun 2010 17:37:59 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/mailman/private/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

@Martin
nur als Anmerkung:
Der Gutverdienende Angestellte ist davon wirklich betroffen und zahlt prozentual mehr Steuern als der Geringverdienende. Trotzdem trifft die Steuererhöhung der MwSt. z.B. den geringverdienenden viel Härter als den Gutverdienenden. Die Erhöhung der Einkommenssteuer auch. Denn wenn ein gutverdienender sich einen Urlaub weniger alle zwei Jahre leisten kann, ist das eine andere Situation als wenn der Geringverdienende am Ende des Monats nicht mehr weiß was er essen soll.
 
Als Selbständiger und das weiß ich aus eigener Erfahrung, kannst du immer Geringverdienender sein. Zumindest war ich das immer! Das ist einfach eine Rechenarbeit und eine Frage wie du dein Geld wo hinschiebst. Und den Urlaub in Amerika schnell mit einem Kongress zu verbinden, dadurch wird er eine Betriebsausgabe und steuerlich absetzbar ist mal gar kein Problem.
 
Zu dem jetzigen Sparpaket ist einfach zu bedenken, das Spekulanten und Banken weder in ihrem Handel eingeschränkt wurden noch besteuert werden aber hauptsächlich für die Krise verantwortlich sind. Wenn Opel vom Staat also uns saniert wird (und eigentlich sprechen wir das von Chrysler), Nokia Geld von dem Staat erhält etc. bin ich sehr wohl dafür, dass sie jetzt auch Ihren teil dazu beitragen. Das Argument wenn wir hier zahlen müssen gehen wir und bauen Arbeitsplätze ab kann und darf nicht zählen.
 
Der Schmierstoff des politischen Getriebes ist das Geld: Wer es hat und für seine Zwecke einsetzt bestimmt die Politik. Dies wiederspricht den egalitären Grundideen der Demokratie. Mit jeder Finanzkrise wird klarer erkennbar, dass die Politik nur für Aktionäre und Investoren gemacht wird. Wir wählen zwar noch, aber die Politik ist vorher schon mit der Industrie ausgehandelt worden. Beispiele gibt es inzwischen zu hauf. Das Sparpaket ist nur ein weiteres davon. Übrigens nur zur Info: 1933 hat Roosevelt mit dem Glass-Steagall Act Spekualtionen von Kreditbanken mit den Einlagen der Kunden zu finanzieren. Dies Gesetz wurde nach der Katastrophe von 1929 eingereicht. 1996 war er immer noch geltendes Recht in den USA. 1999 Hat Clinton das Gesetz aufgehoben nachdem er durch die Banken in dem vorher geführten Wahlkampf durch spenden großzügig unterstützt wurde. Das Ergebniss dieser Aktion sehen wir ja.  
 
 
Gruß Yann
 
Ulrich Klose schrieb:
> Mir würde es schon reichen,
> wenn in der Diskussion mal dorthin geblickt würde, wo das Geld wirklich
> sitzt. Und wenn die wirklich hohen Einkommen prozentual genauso viel
> Steuern zahlen würden wie die Normaleinkommen, die nicht wirklich viel
> abzusetzen haben, wäre ich schon zufrieden. 
>   
 
du, für den Vorschlag wären dir sehr viele gutverdiener sehr dankbar...  
denn die zahlen heutzutage prozentual wesentlich mehr an 
Einkommenssteuer etc als die Geringverdiener...
 
 
 
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