Re: [MS Piraten] Kommunalthema: Computerspende

[Christian Walther <cptsalek AT gmail.com>]

Hi Bastian,

2009/9/28 Bastian Greshake <bgreshake AT googlemail.com>:
[...]
> Wollen wir bzw. soll eine andere Organisation den Support auch betreiben?
Wenn die Rechner von uns kommen, sollten wir auch den Support leisten,
oder? Ich denke nicht, das wir die Maschinen einfach so hinstellen
können, und dann laufen sie bis ans Ende aller Tage. Zumindest nicht,
ohne das eine Frage seitens der Benutzer kommt. ;-)

[Softwarefrage]
Die Softwarefrage ist hinsichtlich Usability und Wartbarkeit
interessant. Klar, nicht unbedingt beim jetzigen Planungsstand, nach
meiner Erfahrung ist das aber auch ein ganzer Batzen Arbeit, bis man
eine Lösung hat, die in großem Stil ausrollbar ist.

> Ist das piratisch per VPN auf Privatmaschinen zuzugreifen? ;)
Kommt drauf an. Erstens mal wählen sich die Maschinen bei mir ein,
also greifen die auf mein Netz zu. Zweitens sehe ich wirklich *jede*
Installation mit allen intimen Details. Ich habe hier aktuell einen
Laptop mit 2000 Bildern + Videos (ca. 10GB) stehen, von dem ich zuerst
ein Backup gezogen und den dann geplättet habe. Die sind noch nie
komplett gesichert worden. Das OS ist ein verborktes WinXP, das eine
knappe halbe Stunde zum Booten braucht, weil die 512MB RAM weg sind,
bevor eine Erweiterung in der Systray aufgetaucht ist...
Das Backup liegt auf meinem Server (verschlüsseltes ZFS). Da liegen
auch schon die Backups der anderen Maschinen.
Also mal umgekehrt: Was soll daran unpiratig sein? Ich könnte in die
Dateien reinschauen, ich tue es aber nicht.
VPN ist auf jeden Fall praktisch, weil ich bei Bedarf direkt Support
leisten kann, ohne lange Telefonaktionen oder die Abholung des Systems
in Kauf nehmen zu müssen.
Und die Leute, die ich bisher betreue, haben ein gewisses
Vertrauensverhältnis zu mir (und umgekehrt)...

[ABM]
> Wenn das Geld dafür irgendwie seitens der Kommunen locker gemacht werden
> kann wäre das super.

Ich weiß nicht, wie eine solche Finanzierung läuft, und was überhaupt
die Grundlagen dafür sind. Das wir Chancen dafür haben, glaube ich
aber schon. Es gibt ja Projekte in Münster, die ähnlich arbeiten, die
Möbelrampe (oder wie das hieß), und irgendeine Fahrradwerkstatt. Auch
die Biologische Station Münster in den Rieselfeldern hat (hatte mal?)
eine ABM-Kraft.
Wir können uns ja auch mal bei den entsprechenden Trägern umhören, ob
die Interesse hätten, wenn wir ein schlüssiges Konzept vorlegen
können.

[Rest gelöscht, weil Zustimmung :-)]

Gruß
Christian