[Lüneburg]Fwd: Treffen Linke-Piraten und PRESSEMITTEILUNG: Attac Lüneburg trägt Pressefreiheit symbolisch zu Grabe

["Daniel B." <maternus-br AT gmx.de>]

Title: PRESSEMITTEILUNG: Kreativer Protest gegen FDP-Parteitag

-------- Original-Nachricht -------- Betreff: Treffen Linke-Piraten und PRESSEMITTEILUNG: Attac Lüneburg trägt Pressefreiheit symbolisch zu Grabe Datum: Sat, 11 Dec 2010 16:12:28 +0100 Von: Michèl Pauly <Michel.P AT gmx.net> An: maternus-br AT gmx.de

PRESSEMITTEILUNG: Kreativer Protest gegen FDP-Parteitag Moinsen,

Da lass ich doch nich lange auf mich warten und melde mich gleich. Trotzdem die Presse selbst nicht da war, fand ich die Aktion heute sehr gelungen und sie wird vermutlich auf Widerhall in der Presse finden.

Wie wäre es, wenn wir uns bei einem Kaffee/Kakao/Bionade/Latte-Machiatto/Bier (je nach Uhrzeit) zusammensetzen und einmal bequatschen was unsere jeweiligen Parteien in Lüneburg machen, wollen und erwarten? Eventuell kommt ja eine Zeit, dass man außerparlamentarisch wie auch parlamentarisch gemeinsam etwas machen könnte (meine ganz persönliche, nicht abgestimmte Meinung dazu). Da ist es gut, wenn wir erst gar keine Beißreflexe entstehen lassen :-)

Also, wann habt ihr mal Zeit und Lust, sich eventuell einmal ganz informell zu treffen?

solidarische Grüße,
Michèl

PS: Anbei die Presseinfos von heute.


-------- Original-Nachricht -------- Betreff: PRESSEMITTEILUNG: Attac Lüneburg trägt Pressefreiheit symbolisch zu Grabe Datum: Sat, 11 Dec 2010 13:44:23 +0100 Von: Michèl Pauly <Michel.P AT gmx.net> An: soruschebrahimi AT gmx.de

PRESSEMITTEILUNG: Kreativer Protest gegen FDP-Parteitag Liebe Redaktionsteams,

Anbei eine Pressemitteilung von attac in Lüneburg gegen die internationale Treibjagd auf wikileaks. Angehängt sind Bilder der Aktion von heute, Samstag den 11.12.2010 in der Bäckerstraße sowie die Flyervorlage. Anmelder war Sorusch Ebrahimi aus Scharnebeck, Mitglied bei attac und Initiator einer attac-Gruppe in Lüneburg. Die letzten 100m gab es Polizeibegleitung. Die Resonanz beim Publikum war überraschenderweise durchweg positiv. Scheint, als wäre das Thema Pressefreiheit doch relevant. Genau darum hoffe ich auf ausführliche redaktionelle Berichterstattung zu dem Thema.

Für Rückfragen stehe ich, wie immer, gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen,
Michèl Pauly und Sorusch Ebrahimi


Kontakt:
Sorusch Ebrahimi
Adendorder Str. 36 a
21379 Scharnebeck
Mobil: 0160 - 62 86 674
soruschebrahimi AT gmx.de



PRESSEMITTEILUNG
Lüneburg, den 11. Dezember 2010

Attac trägt Pressefreiheit symbolisch zu Grabe
Lüneburger attac-Gruppe stellt sich gegen die Verfolgung von wikileaks

Mit einem symbolischen Trauermarsch durch die Bäckerstraße zum Sande haben 12 Lüneburger attac-Aktivisten am Samstagvormittag gegen die internationale Treibjagd auf die Enthüllungsplattform wikileaks reagiert. Unter den attac-Mitgliedern waren auch Mitglieder mehrerer Lüneburger Parteien und Gewerkschaften.

Mit Trauermusik und einem Sarg auf dem in großen weißen Lettern ‘wikileaks‘ und ‘Pressefreiheit‘ prangte und in Trauerkleidung gehüllt, zogen sie am Vormittag durch die Innenstadt. Verteilt wurden Flyer in Form von Trauerkarten. Vor dem Gebäude der Lüneburger Landeszeitung präsentierten sie ein Plakat mit zwei Bildern. Auf einem war der wikileaks-Sprecher Julian Assange hinter Gittern zu sehen mit der Unterschrift „In Haft seit 07.12.2010“. Daneben ein Foto des Chefredakteurs der Lüneburger Landeszeitung, Christoph Steiner, mit der Unterschrift „Geduldet bis ???“.

Sorusch Ebrahimi, Initiator der Aktion: „Ein Angriff auf wikileaks heute ist ein Angriff auf die Pressefreiheit als Solche.“ Er stellt klar: „Wir werden unsere Grundrechte nicht erkämpfen. Wir haben sie bereits bei unserer Geburt erhalten. Wir kämpfen um deren Anerkennung.“

Attac in Lüneburg fordert:

·    Schutz journalistischer Quellen und Informanten ·    Rechtstaatliche Behandlung für Julian Assange ·    Faire Berichterstattung über wikileaks ·    Keine Einschränkung der Pressefreiheit unter dem Vorwand des Terrorismusverdachts ·    Verfolgung von Kriegsverbrechern statt Verfolgung der Kriegsberichterstattern

Kurz: Attac in Lüneburg appelliert, das Grundrecht der Pressefreiheit zu achten und zu beschützen.

Attachment: PM 11.12.2010.pdf
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