[Hamm] Pressemitteilung der Piraten in Hamm: Keine Kurzschlusshandlungen – PIRATEN fordern langfristige und ausgereifte Perspektive für die Landwirtschaft

[Presseverteiler Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>]

Keine Kurzschlusshandlungen – PIRATEN fordern langfristige und ausgereifte 
Perspektive für die Landwirtschaft
 
Landwirtschaftliche Betriebe, die Schweine halten, fürchten sich aktuell vor 
der afrikanischen Schweinepest, die in Tschechien um sich greift. Während die 
Erkrankung für Menschen ungefährlich ist, verläuft sie für die Tiere tödlich, 
zumal es weder Medikamente noch einen Impfstoff gibt. Übertragen werden kann 
sie primär durch Wildschweine, wenn diese zuvor mit infizierten Abfällen in 
Berührung gekommen sind. Ist ein Schwein erkrankt, muss der gesamte Bestand 
getötet werden. Dies wäre für betroffene Landwirte verheerend und sorgt 
dafür, dass eine konsequente Bejagung des Wildschweinbestandes gefordert wird.
 
Ratspirat Martin Kesztyüs: „Die Folgen der Schweinepest sind für 
landwirtschaftliche Betriebe vor allem deshalb so verheerend, weil auf 
Massentierhaltung und Monokulturen gesetzt wird und somit mit einem Schlag 
die gesamte Existenz der Landwirte bedroht wird. Für kleinere und divers 
ausgerichtete Betriebe wäre die Gefahr bei Weitem geringer, da nur ein 
Segment der Bewirtschaftung betroffen wäre. Vor diesem Hintergrund sollte man 
die Tierhaltung an sich sowie die extreme Spezialisierung in der 
Landwirtschaft gründlich überdenken und sich langfristig von diesem Modell 
abwenden. Nun prophylaktisch Jagd auf Wildschweine zu machen kann nicht die 
Lösung des Problems sein, denn damit wird, wenn überhaupt, nur vorübergehend 
die Gefahr in Schach gehalten. Wir PIRATEN fordern daher langfristig 
ausgelegte und zukunftsorientierte Strategien, die der Landwirtschaft eine 
echte Perspektive geben.“



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