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Betreff: Ortsgruppe Hamm (Nordrhein-Westfalen)
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[Hamm] Fwd: [Dortmund] Fwd: [BUND NRW] Oberbürgermeister müssen wirksame Maßnahmen gegen Stickoxid-Belastung einfordern - Diesel-Fahrverbote nicht zu vermeiden
Chronologisch Thread
- From: Hanns-Jörg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
- To: hamm AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Hamm] Fwd: [Dortmund] Fwd: [BUND NRW] Oberbürgermeister müssen wirksame Maßnahmen gegen Stickoxid-Belastung einfordern - Diesel-Fahrverbote nicht zu vermeiden
- Date: Sat, 2 Sep 2017 00:17:10 +0200
-------- Forwarded Message --------
Subject: [Dortmund] Fwd: [BUND NRW] Oberbürgermeister müssen wirksame
Maßnahmen gegen Stickoxid-Belastung einfordern - Diesel-Fahrverbote
nicht zu vermeiden
Date: Fri, 1 Sep 2017 21:45:46 +0200
From: Hanns-Jörg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
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Subject: [BUND NRW] Oberbürgermeister müssen wirksame Maßnahmen gegen
Stickoxid-Belastung einfordern - Diesel-Fahrverbote nicht zu vermeiden
Date: Fri, 1 Sep 2017 10:08:08 +0200
From: Dirk Jansen <dirk.jansen AT bund.net>
To: Presseabo <nrw-presse AT news.bund.net>
+++ Presseinformation +++
_Luftreinhaltung_
*Oberbürgermeister müssen wirksame Maßnahmen gegen Stickoxid-Belastung
einfordern - Diesel-Fahrverbote nicht zu vermeiden*
Düsseldorf, 01.09.2017 | Anlässlich des am kommenden Montag in Berlin
stattfindenden Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vertretern
von Städten mit zu hohen Stickoxidbelastungen fordert der
nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), dass es keine weiteren Zugeständnisse an die
Automobilindustrie geben dürfe. „Die Beschlüsse des Dieselgipfels
reichen nicht aus, um Fahrverbote in Düsseldorf, Köln und anderen
betroffenen Städten zu verhindern“, sagte der BUND-Landesvorsitzende
Holger Sticht. „Die Oberbürgermeister müssen von Ministerpräsident
Laschet und von Kanzlerin Merkel wirksame Maßnahmen zur
Stickoxid-Reduktion einfordern. Es wäre ein schwerer politischer Fehler,
wenn die Regierungen von Bund und Ländern erneut den Autokonzernen
nachgeben anstatt dem Schutz von Gesundheit und Umwelt Vorrang
einzuräumen. Die Einhaltung der Stickoxid-Grenzwerte ist dringend
notwendig, der Wert von Gesundheit und Umwelt ist nicht verhandelbar“,
so Sticht.
Alle Diesel-Fahrzeuge müssten ihre gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte
auch beim Betrieb auf der Straße einhalten, beispielsweise durch von den
Herstellern finanzierte Nachrüstungen von SCR-Abgasanlagen bei
Euro-5-Diesel-Fahrzeugen. „Wenn es keine Nachrüstung der Hardware gibt,
haben die Städte keine andere Wahl als die Zahl der Fahrzeuge zu
reduzieren. An Fahrverboten führt dann kein Weg mehr vorbei“, sagte der
BUND-Experte Dirk Jansen. Die Oberbürgermeister dürften sich bei den
Treffen nicht mit Scheinlösungen wie Nachbesserungen der Motor-Software
oder etwas Geld für einen „Mobilitätsfonds“ abspeisen lassen.
„Stickstoffdioxid ist eine tödliche Gefahr. Allein in Düsseldorf sterben
nach Angaben des NRW-Umweltministeriums jährlich etwa 130 Frauen
aufgrund der hohen NO_2 -Belastung.“
„Wir brauchen mehr Geld für nachhaltige Mobilität, aber die
500 Millionen Euro im Fonds sind nicht viel mehr als Spielgeld, wenn
nicht zugleich die Verkehrswende richtig angepackt wird. Mit ein paar
Radwegen oder der Förderung von Elektroautos allein werden die Probleme
im Verkehr wie schlechte Luft, Staus und hohe Klimaschädlichkeit nicht
dauerhaft gelöst. Was wir brauchen ist Gesamtkonzept für nachhaltige
Mobilität, bei dem auch die Elektromobilität über das Auto hinaus
gedacht wird. Es gibt längst Wege, ohne eigenes Auto mobil zu sein,
diese müssen stärker gefördert werden“, sagte Jansen.
Damit der Verkehr in deutschen Städten weniger gesundheits- und
umweltbelastend gestaltet werden könne, seien außerdem bundesweite
Maßnahmen vonnöten wie die Einführung der Blauen Umweltplakette gemäß
dem Vorschlag der Umweltverbände, ein Verkaufsverbot für
grenzwertüberschreitende Diesel-Neuwagen, sowie ein Recht für Besitzer
von Dieselfahrzeugen der Abgasstufen Euro-5 und Euro-6 zur kostenlosen
Nachrüstung, die zur Einhaltung der gesetzlichen Schadstoff-Grenzwerte
im Realbetrieb führt.
*Pressekontakt:*Dirk Jansen, BUND-Geschäftsleiter, T. 0211 / 30 200 522
oder 0172 / 29 29 733, dirk.jansen AT bund.net <mailto:dirk.jansen AT bund.net>
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- [Hamm] Fwd: [Dortmund] Fwd: [BUND NRW] Oberbürgermeister müssen wirksame Maßnahmen gegen Stickoxid-Belastung einfordern - Diesel-Fahrverbote nicht zu vermeiden, Hanns-Jörg Rohwedder, 02.09.2017
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