[Hamm] Sozialer Wohnungsbau [Pressemitteilung?)

[Ralf Kern <kern.ralf AT gmx.de>]

Hallo,

wie es heute im WA (1) zu lesen war, gab es einen "Bedarf an 
Sozialwohnungen". So teilte dazu unsere Stadtbaurätin Schulze Böing mit, 
das sie beim sozialen Wohnungsbau mit einer "KURZFRISTIG stark 
steigender Nachfrage gerechnet habe".

KURZFRISZIG, das behaupte ich, ist der soziale Wohnungsbau seit 2013 bis 
jetzt um fast 28% in die Knie gegangen. Die Daten des Pestel-Instituts 
kann ich gerne nachreichen.

Aktuell gibt es 7.641 (10.585 in 2013) Sozialwohnungen! Dem gegenüber 
stehen mehr als 20.000 Hartz-IV-Bezieher und Aufstocker. Der Bedarf ist 
seit langer Zeit bekannt, und viele Wohnungssuchende mit 
Niedrigeinkommen dürfen sich mit den teureren Wohnungen auf dem freien 
Wohnungsmarkt begnügen.

Insgesamt gibt es mehr als 80.000 Wohneinheiten in Hamm. Nebenbei 
bemerkt ist daher auch, das das Hammer-Jobcenter (KJC) die zulässige 
Miete aus dem Mittelwert von Sozialwohnungen und Mietspiegel "eins zu 
eins" berechnet. Also Werte aus Sozialwohnungen, die kaum noch vorhanden 
sind. Nicht einmal ein aktueller "Mietspiegel 2016" wird zu Grunde 
gelegt, sondern der aus dem Jahre 2014.

Kann die durch Steuerehöhung finanzierte SEG bezüglich der
Wohnraumförderung nicht eingreifen? Auch das, was die HGB leistet, ist 
positiv zu bewerten, aber einfach zu gering.

Ich fordere einen verstärkten Bau von Sozialwohnungen, bzw. eine 
Stärkere Förderung durch Land und unsere Stadt Hamm.

(https://www.wa.de/hamm/hamm-sind-seit-1996-10000-sozialwohnungen-weggefallen-stadt-ruestet-nach-7039222.html)




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Mit freundlichen Grüßen

Ralf Kern
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