[Hamm] Pressemitteilung der Piraten in Hamm: Die Mühlen mahlen zu langsam – PIRATEN fordern Ende der Kinderarmut JETZT!

[Presseverteiler Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>]

Die Mühlen mahlen zu langsam – PIRATEN fordern Ende der Kinderarmut
JETZT! 

Das Problem der Kinderarmut ist omnipräsent. Gemeint sind Kinder, die
hauptsächlich in Hartz IV Haushalten leben. Eine aktuelle Studie der
Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass in Hamm 28 % der Kinder unter 18
betroffen sind. Dies bedeutet einen Anstieg bezogen auf den
Vergleichswert von vor fünf Jahren. Während die Problematik in
ländlichen Regionen schwächer ausgeprägt ist, schneiden andere
Ruhrgebietsstädte, wie zum Beispiel Dortmund mit fast 30 %, schlechter
ab. Laut des Sozialbereichsleiters Theo Hesse versuche die Stadt die
Situation zu entschärfen, indem vermehrt Bildungsnagebote gemacht
werden und in Bildung investiert wird, da mangelnde Bildung einen
großen Faktor in Bezug auf die Problematik darstelle. Ratspirat Martin
Kesztyüs: „Selbstverständlich ist es jederzeit begrüßenswert, wenn in
Bildung investiert wird. Das fordern wir auf Landesebene seitdem wir im
Landtag ein Wörtchen mitzureden haben. Darüber hinaus ist es auch
definitiv sinnvoll hier auf Langzeiterfolge abzuzielen und den Kindern
durch mehr Chancengleichheit einen höheren Schulabschluss zu
ermöglichen, so dass die reelle Chance besteht der Abwärtsspirale des
sozialen Abstiegs zu entkommen. Auch dazu haben wir Vorschläge wie eine
durchlässigere Schullandschaft. [1] Jedoch fügt sich hier ein großes
„aber“ an, denn: Man, beziehungsweise die Stadt, darf sich nicht darauf
verlassen, dass die Bildungsangebote zu weniger Armut führen.
Schließlich sind in Hamm heute trotz Bemühungen der Stadt mehr Kinder
arm als vor fünf Jahren. Es müssen unverzüglich die akuten Missstände
beseitigt werden, auch um den Kindern die Hoffnung und Kraft zu geben,
die sie benötigen um den mühsamen Weg des sozialen Aufstiegs durch
Bildung zu bewältigen. Hier verweisen wir PIRATEN auch gerne noch
einmal auf das bedingungslose Grundeinkommen, durch welches sich das
Thema Armut, nicht nur bei Kindern, automatisch relativieren würde.[2]
Klar ist jedoch vor allem eines: Die Fallzahl der von Armut betroffenen
Kinder ist zu hoch und steigt weiter an! Daher fordern wir PIRATEN
nachdrücklich dazu auf hier und jetzt etwas zu unternehmen. Dazu kann
die Förderung von Vereinen gehören, die sich um HartzIV-Empfänger
kümmert und diese berät. Auch wenn oder vielleicht auch gerade weil
diese Vereine Tipps geben, wie man sich legal am besten gegen HartzIV
wehren kann. Denn HartzIV ist Unterdrückung durch Komplexität.“

[1] http://www.piratenpartei-nrw.de/politik/bildungspolitik/schule/
[2]
https://www.piratenpartei.de/politik/gesellschaftliche-teilhabe/arbeit-und-soziales/#BGE

Für Journalisten allgemein verwendbares Bildmaterial finden Sie unter:
https://www.dropbox.com/sh/dzsbws9ln3kg5ga/sG3CkZXu8s

Piraten in Hamm:
Martin Kesztyüs
Mobil: 017648310835
info AT piratenpartei-hamm.de
http://piraten-hamm.de

Bildermaterial aus dem Bund:
http://www.piratenpartei.de/presse/bildmaterial
Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit
entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre,
eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes,
freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die
grundlegenden Ziele der PIRATEN. "Bei der Landtagswahl für NRW im Mai
2012 erreichte die Piratenpartei 7,8 Prozent und konnte sich gegenüber
2010 um 6,2 Prozent steigern. Sie ist inzwischen in 4 Länderparlamenten
vertreten und umfasst über 150 Kommunalmandate bundesweit. Die
Piratenpartei hat mittlerweile fast 6.000 Mitglieder in NRW und ca.
30.000 Mitglieder bundesweit."

Presse Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>