[Hamm] Pressemitteilung der Piraten in Hamm: Kalkül statt Gefühl – PIRATEN kritisieren fehlgeleitete Prioritäten der Bezirksregierung

[Presseverteiler Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>]

Kalkül statt Gefühl – PIRATEN kritisieren fehlgeleitete Prioritäten der
Bezirksregierung 

Aktuell  betreibt das Land in Hamm zwei Einrichtungen zur Unterbringung
von  Flüchtlingen: Zum einen gibt es die den Umständen entsprechend
durchaus  adäquate Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE), zum
anderen die mehr  als dürftige Notunterkunft in der Alfred Fischer
Halle. Obwohl die ZUE  über genügend Kapazitäten verfügt, soll nun
mindestens bis zum  Jahresende an der Fischer Halle festgehalten
werden. Als Gründe für  diese Entscheidung werden organisatorische
Zusammenhänge angeführt. Ratspirat  Martin Kesztyüs: „Eine
Notunterkunft ist, wie der Name schon sagt, für  Notfälle gedacht. In
einer Notfallsituation gelten aber ganz andere  Ansprüche an eine
Einrichtung, da dann situationsbedingt persönliche  Bedürfnisse der
Flüchtlinge zurückgestellt werden müssen. Sofern aber,  wie aktuell in
Hamm, keine Notsituation vorliegt, sind Zustände wie sie  in der Alfred
Fischer Halle vorherrschen inakzeptabel, erst Recht dann,  wenn eine
andere, sehr wohl adäquate Einrichtung parallel zur Verfügung  steht.
Während es in der ZUE möglich ist Geflüchtete im Familienverband  in
eigenen Räumen unterzubringen, wird in der Alfred Fischer Halle die
Privatsphäre vollständig vernachlässigt. Dort behilft man sich mit
Bauzäunen, die mit Tüchern behangen werden, um zumindest den Anschein
eines Mindestmaßes an Intimsphäre zu erhalten. Derartige Zustände sind
außerhalb von Krisensituationen in hohem Maße unzumutbar. Wir PIRATEN
in Hamm kritisieren die Vorgehensweise der Bezirksregierung und fordern
nachdrücklich zum Umdenken auf. Es ist in keiner Weise akzeptabel
organisatorische Begebenheiten höher anzusiedeln als das Wohlergehen
und die Würde von Mitmenschen.“



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Piraten in Hamm:
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Mobil: 017648310835
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Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit
entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre,
eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes,
freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die
grundlegenden Ziele der PIRATEN. "Bei der Landtagswahl für NRW im Mai
2012 erreichte die Piratenpartei 7,8 Prozent und konnte sich gegenüber
2010 um 6,2 Prozent steigern. Sie ist inzwischen in 4 Länderparlamenten
vertreten und umfasst über 150 Kommunalmandate bundesweit. Die
Piratenpartei hat mittlerweile fast 6.000 Mitglieder in NRW und ca.
30.000 Mitglieder bundesweit."

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