Re: [Hamm] Pressemitteilung der Piraten in Hamm: Grundbedürfnis und Alleskönner - Warum auch Flüchtlinge Internet benötigen

["K. J." <jopiku AT googlemail.com>]

Vielleicht in diesem Zusammenhang interessant. In Magdeburg werden Flüchtlinge per Freifunkt mit WLAN versorgt:

-> http://www.golem.de/news/freifunk-kostenloses-internet-fuer-fluechtlinge-1509-116249.html

Am 26. Juli 2015 um 14:48 schrieb Presseverteiler Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>:

Grundbedürfnis und Alleskönner - Warum auch Flüchtlinge Internet benötigen

Ein gerade aufkommendes Thema bezüglich der Flüchtlingsunterkünfte ist die Frage, ob Geflüchtete Internet brauchen, oder nicht.

Abgesehen von der Notunterkunft in der Alfred Fischer Halle, sind in den Einrichtungen die Voraussetzungen für einen umfassenden Internetzugang vorhanden.

Die Malteser haben jedoch bislang nur an einem Standort nämlich in Borgentreich Internetzugang gewährt in der Form eines Internet Cafés, welches allerdings von Privat geführt wird. Laut Einschätzung der Malteser sei die Verfügbarkeit einer Internetverbindung für Geflüchtete eher unwichtig, da an erster Stelle Mobiltelefone mit Prepaidkarten genutzt würden.

Ratspirat Martin Kesztyüs: "Diese Aussage ist so nicht ganz richtig. Da eine Kommunikation via Internet in der Regel, abgesehen von einer kleinen, eventuell anfallenden Nutzungsgebühr, kostenlos ist und zugleich auch noch Optionen wie Videoübertragung, den Versand von Bildern und ähnliches ermöglicht, ist es durchaus im Sinne der Geflüchteten einen Internetzugang einzurichten. Klar ist jedoch auch, dass ein Internet Cafè mit 6 - 8 PCs nicht ausreichen kann. Um wirklich allen Geflüchteten den Zugang zu ermöglichen, ist es notwendig ein WLAN einzurichten. In dieses drahtlose Netz können sie sich dann nach Belieben und auch mit dem Mobiltelefon einloggen, wodurch sie zusätzlich Mobilfunkgebühren sparen würden. Der Aufwand zur Errichtung und Konfiguration eines entsprechenden Netzes ist verschwindend gering, so dass wir hier eine klare win - win Situation haben: Beide Seiten, Malteser und Geflüchtete, würden davon profitieren."

Hier käme auch das Thema Freifunk wieder ins Spiel. Das Freifunknetz, als ein offenes Netz mit minimalen Anschaffungskosten und rechtlicher Absicherung, erfüllt die Anforderungen der Flüchtlingsunterkünfte besser als jede Alternative und sollte an erster Stelle in Betracht gezogen werden. Hier könnte die Umsetzung zudem zeitnah innerhalb kürzester Zeit ausgeführt werden.

Kirsten Markwart von den PIRATEN in Hamm: "Für die meisten Menschen heutzutage ist das Internet ein grundlegender Bestandteil des Alltags und kaum wegzudenken. Wer kennt nicht dieses Gefühl, wenn das Internet ausfällt oder das Handy verlegt wurde? Eben. Das Internet ist das Hauptmedium unserer Zeit, es wäre elitär und anmaßend zugleich es den Geflüchteten zu versagen."


Piraten in Hamm:
Martin Kesztyüs
Mobil: 017648310835
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"Bei der Landtagswahl für NRW im Mai 2012 erreichte die Piratenpartei 7,8 Prozent und konnte sich gegenüber 2010 um 6,2 Prozent steigern. Sie ist inzwischen in 4 Länderparlamenten vertreten und umfasst über 150 Kommunalmandate bundesweit. Die Piratenpartei hat mittlerweile fast 6.000 Mitglieder in NRW und ca. 30.000 Mitglieder bundesweit."

Presse Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>
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