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hamm - [Hamm] CETA TTIP Fracking Fwd: Dieser Deal kann uns Milliarden kosten

hamm AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ortsgruppe Hamm (Nordrhein-Westfalen)

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[Hamm] CETA TTIP Fracking Fwd: Dieser Deal kann uns Milliarden kosten


Chronologisch Thread 
  • From: ralf <kern.ralf AT gmx.de>
  • To: hamm AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Hamm] CETA TTIP Fracking Fwd: Dieser Deal kann uns Milliarden kosten
  • Date: Thu, 07 Aug 2014 08:08:20 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/hamm>
  • List-id: "Ortsgruppe Hamm \(Nordrhein-Westfalen\)" <hamm.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,

hier ein interessantes Thema, dass Euch interessieren könnte.

Gruß

Ralf


-------- Weitergeleitete Nachricht -------- Betreff: Dieser Deal kann uns Milliarden kosten Datum: Thu, 7 Aug 2014 03:14:57 +0200 (CEST) Von: Campact <info AT campact.de> Antwort an: info AT campact.de An: kern.ralf AT gmx.de

Campact | Spenden | Über uns | Kontakt CETA
07.08.2014 - Abonnent/innen: 1.440.986
Den CETA-Hammer aufhalten

Bald entscheidet Sigmar Gabriel, ob er dem CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada zustimmt. Es soll Konzernen erlauben, Staaten wegen Gentechnik- oder Fracking-Verboten zu verklagen – TTIP durch die Hintertür. Gabriel hält sich die Entscheidung bisher offen.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell an Gabriel...


Lieber Ralf Kern,

Monsanto und Exxon verklagen europäische Staaten auf Milliardensummen, weil diese Gen-Food oder Fracking verbieten – dieser Albtraum droht uns mit dem TTIP-Abkommen zwischen den USA und der EU. Aber während die Verhandlungen dazu andauern, haben die EU und Kanada ein anderes Investitions- und Handelsabkommen schon ausgehandelt: CETA. Mit ihm kommt TTIP durch die Hintertür. Konzerne müssten nur eine Tochterfirma in Kanada eröffnen – und könnten mit CETA Deutschland vor konzernnahen Schiedsgerichten verklagen, sobald ein Gesetz ihre Gewinne schmälert.

Gestern wurde bekannt: Das Abkommen ist fertig verhandelt. Jetzt soll beim EU-Kanada-Gipfel am 25. September der Startschuss für die Ratifizierung von CETA fallen. Dann entscheiden die EU-Staaten – und viel hängt vom Votum von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ab. 

Laut Süddeutscher Zeitung hatten deutsche Diplomaten betont, dass die Bundesregierung CETA „so, wie es jetzt verhandelt ist“, nicht unterzeichnen könne. Dann ließ Gabriel dies dementieren, alles sei weiter völlig offen. Jetzt wollen wir klar stellen: Wenn er CETA zustimmt, löst er eine ebenso große Protestwelle aus wie gegen TTIP. Wir möchten nicht, dass Konzerne vor privaten Schiedsgerichten über demokratische Gesetze befinden.

Sobald wir 200.000 Unterschriften beisammen haben, wollen wir sie Sigmar Gabriel überreichen.

Hier klicken und jetzt Appell für CETA-Stopp unterzeichnen...

Wenn Konzerne Staaten vor Schiedsgerichten verklagen, entscheiden dort keine unabhängigen Richter, sondern private Anwälte von Wirtschaftskanzleien. Sie verdienen kräftig an den Verfahren – und stellen Richter, Kläger und Verteidiger. Eine Berufung ist nicht möglich. Verliert der Staat, zahlen die Bürger/innen mit ihren Steuergeldern.

Kanada selbst ist Opfer eines solchen Falls: Das kanadische Unternehmen Lone Pine verlagerte seinen Sitz in die USA, um gegen ein Verbot von Fracking in der kanadischen Provinz Quebec zu klagen. Auch Deutschland wurde aufgrund anderer Verträge schon zwei Mal vor ein solches Tribunal gezerrt. Vattenfall erstritt, dass Umweltauflagen für das Kohlekraftwerk Hamburg-Moorburg zurückgenommen werden. Der schwedische Energiekonzern verklagt derzeit ebenso Deutschland auf 3,7 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg.

Die gewaltige Protestwelle der vergangenen Monate gegen das geplante Handelsabkommen TTIP wurde vor allem durch drohende Konzernklagen ausgelöst. Mit unserem Appell machen wir jetzt klar: Mit CETA drohen die gleichen Schiedsgerichtsverfahren wie mit TTIP – durch die Hintertür.

Jetzt Appell unterzeichnen...

Mehr Infos zum CETA-Abkommen im 5-Minuten-Info...

Herzliche Grüße

Ihre Annette Sawatzki, Campaignerin

Annette Sawatzki, Jahrgang 1973, studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Bonn, Berkeley und Hamburg. Anschließend arbeitete sie als Dokumentarin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Büroleiterin.

„Wenn Deutschland das Abkommen mit Kanada ablehnt, ist auch das mit den USA tot, zitierte kürzlich die Süddeutsche Zeitung einen hohen EU-Beamten. Gemeinsam haben wir es also in der Hand, beide Abkommen auf einen Streich zu stoppen. Helfen Sie dabei bitte mit!“

Jetzt Appell online unterzeichnen...


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  • [Hamm] CETA TTIP Fracking Fwd: Dieser Deal kann uns Milliarden kosten, ralf, 07.08.2014

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