hamm AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ortsgruppe Hamm (Nordrhein-Westfalen)
Listenarchiv
- From: "K. J." <jopiku AT googlemail.com>
- To: nrw-ak-umwelt <nrw-ak-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
- Cc: Mailingliste Hamm <hamm AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [Hamm] Mikroplastik und Plastikmüll - da sollten wir uns drum kümmern
- Date: Thu, 27 Sep 2012 17:06:20 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/private/hamm>
- List-id: "Ortsgruppe Hamm \(Nordrhein-Westfalen\)" <hamm.lists.piratenpartei.de>
Hallo liebe Mitstreiter im AK Umwelt NRW!
Ja, der Delegativ ist nicht so gerne gesehen. Allerdings schaffe ich es momentan nicht, mich neben meinem Studiumsabschluss mit einem Thema einzubringen. Was ich aber am WE in "W wie Wissen" aud ARD gesehen habe, ist denke ich ein Thema, dass nicht vergessen werden darf. Deswegen hoffe ich, dass jemand von euch sich diesem Thema annehmen kann/möchte.
Es geht um den Plastimüll, der unsere Meere verseucht. Aber noch viel schlimmer finde ich den Mikroplastik-Müll, von dem ich vorher noch gar nichts wusste. Aus Zahncremes, Kosmetika und Kleidung (beim Waschen) gelangen täglich riesige Mengen dieses Mikroplastik-Mülls ins Abwasser und können von den Kläranlagen nicht aus dem Wasser entfernt werden. Bis zu 80% dieses Mikroplastik-Mülls gelangen so direkt über die Kanäle dann auch in die Meere, wo sie massenhaft ihre Weichmacher ausspülen und gleichzeitig durch ihre wasserabweisende Art andere Giftstoffe wie ein Magnet anziehen, bis sie von irgendwelchen Meereslebewesen oder Vögeln aufgenommen werden ... und dort ihre giftige Ladung abladen.
Ich habe den entsprechenden Beitrag mal auf Youtube hochgeladen, da er ansonsten nach kurzer Zeit wieder aus der ARD-Mediathek verschwindet:
Hier findet ihr auch den begleitenden Bericht auf der ARD-Webseite:
Interessant finde ich dort den letzten Absatz:
" Beim Mikromüll aus Textilien und Kosmetika gibt es nicht einmal Regelungen. Die Umweltverschmutzung aus dieser Quelle ließe sich über die Hersteller und entsprechende Verbote problemlos verhindern. Doch bislang ist die Verwendung von Mikroplastik in Zahncremes, Peelings etc. völlig legal. Das Umweltbundesamt hat im Mai dieses Jahres auf die Problematik von Mikroplastik aus Kosmetika und Textilien hingewiesen. Doch bislang gibt es keinerlei politische Initiative, dieses Thema anzugehen. Mikroplastik ist mit bloßem Auge nicht sichtbar. Aus den Augen, aus dem Sinn ..."
Deswegen denke ich, dass wir hier ein Thema aufgreifen könnten, dass echt wichtig ist und bislang leichtfertig komplett ignoriert wurde.
Hier noch ein paar andere Links zu dem Thema:
Gruß aus Hamm
Kai
- [Hamm] Mikroplastik und Plastikmüll - da sollten wir uns drum kümmern, K. J., 27.09.2012
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