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hamm - [Hamm] Ich wollte mal Meinungen dazu hören

hamm AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ortsgruppe Hamm (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

[Hamm] Ich wollte mal Meinungen dazu hören


Chronologisch Thread 
  • From: "Pierre Jung" <pierre_jung AT web.de>
  • To: hamm AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Hamm] Ich wollte mal Meinungen dazu hören
  • Date: Fri, 13 Apr 2012 18:58:19 +0200 (CEST)
  • Importance: normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/private/hamm>
  • List-id: "Ortsgruppe Hamm \(Nordrhein-Westfalen\)" <hamm.lists.piratenpartei.de>
  • Sensitivity: Normal

Hallo, es ist bestimmt viel zu tun aber das ist meine erste Rede ich versuch das noch zu einem Positionspapier zusammenzu streichen und wollte mal eine Meinung dazu hören ich bekomme das wenn ich schnell vorlese in 4-5 Minuten hin ,ich werd ganz schön rappelich langsam:D
gruß Pierre

Hallo zusammen ich heisse Pierre ,komme aus Hamm,bin 35 Jahre alt und zur Zeit arbeite ich als Berufskraftfahrer gehe zur Abendschule und bin seit Oktober 2011 aktiver Pirat .
Durch meine Tätigkeit bin ich pro Jahr zirka 150.000 Kilometer unterwegs und fahre quer durch Deutschland und die Niederlande.
Dabei sehe ich fast Täglich Unfälle die teils tragisch oder sogar mit dem Tod enden und Situationen die nur knapp glimpflich ausgehen.Hinter jedem dieser Todesopfer steht das unsagbare Leid der Familienmitglieder, Freunde und Kollegen, die die Folgen tragen müssen. Zum menschlichen Leid kommen volkswirtschaftliche Kosten durch Personen- und Sachschäden im Straßenverkehr hinzu.
Auch wenn es in der Regel mehrere Ursachen für einen Unfall gibt,
beeinflusst der Mensch letztlich durch sein Verhalten in hohem Maße, ob es zu einem
Unfall kommt oder nicht.
Mit der Zeit sieht man Muster in den Verhaltensweisen und entdeckt die Ursachen,die zum größten Teil mit einfachen Mitteln zu verhindern sind.
Und weil das niemand tut ,dachte ich mir ich muß selbst aktiv werden ,meine Erfahrungen weitergeben und bin der Piratenpartei beigetretten und hoffe mit hilfe von euch allen etwas verändern zu können.
Die wichtigste Unfallursache wird in ganz Deutschland nicht kontrolliert. Die "nicht an die Verkehrsverhältnisse angepasste Geschwindigkeit"wird überhaupt nicht gemessen( 40% aller Todesopfer im Straßenverkehr 2010 gingen auf diese Unfallursache zurück.), die Überprüfungen beschränken sich auf die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten. Der Polizei wie auch den Kommunen, die ebenfalls zur Geschwindigkeitsmessung befugt sind, fehlt ein Konzept zur Kontrolle der angepassten Geschwindigkeit.Zitat (Quelle http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/unfallstatistik-2011-eine-bilanz-des-schreckens/)
Ich hab das Konzept :)
Freiheit statt Angst,wie es treffend bei den Piraten heißt!
Die Richtung geht gegen starre Tempolimits hin zu flexieblen Verkehrsleitsystemen und selbstbestimmtem Fahren den
jeder kann die "an die Verkehrsverhältnisse angepasste Geschwindigkeit" erlernen,es muß sich nur jemand bereiterklären dies auch vermitteln!
Lernen durch erfahren ist beim Fahrsicherheitstraining das ausschlaggebende dort wird eine präzise Risikoeinschätzung und ein Gefühl für das eigene Fahrzeug vermittelt sowie vorrausschauende Verhaltensmuster einstudiert.
Man lernt z.B. das abfangen eines Ausbrechenden Autos auf nasser Fahrbahn und Vollbremsungen.Bei der Fahrschule ist dies nicht möglich und im öffentlichen Verkehr nicht machbar.

Wir können also die Unfallzahlen senken und so Menschenleben retten und einer flächendeckenden Verkehrsüberwachung ,die Geld eintreiben soll, entgehen und eine Grundlage des Vertrauens gegenüber dem mobilen Menschen schaffen.

Danke für eure Aufmerksamkeit, jetzt muß nur noch jeder an der Richtigen Stelle seine Stimmkarte heben und dann ist der Drops gelutscht und die Welt etwas Sicherer,ohne permanente Überwachung.

Hier noch ein paar Fakten:
Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr erstmals seit 20 Jahren gestiegen. Auf deutschen Straßen kamen 3991 Menschen ums Leben. Der Anstieg um 9,4 Prozent verglichen mit dem Vorjahr sei stärker ausgefallen als erwartet, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mit.

Bei jungen Männer und Frauen im
Alter von 18 bis unter 25 Jahren endet diese Freiheit
und das „sich Erproben“ jedoch plötzlich und
nicht selten tragisch. Knapp 30% aller getöteten
Pkw-Insassen entstammt dieser Fahrergruppe,
obwohl sie gerade einmal 8% der Gesamtbevölkerung
stellen und lediglich 11% aller Pkw-Führerscheine
in Händen halten.

Die Fortbewegung auf öffentlichen Straßen verlangt
von den Fahrzeugführern bereits heute ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme
auf andere Verkehrsteilnehmer und das versierte Beherrschen des eigenen Fahrzeugs.
Die zunehmende Verkehrsdichte auf den deutschen
Straßen wird den Fahrern künftig neben der Fahrfertigkeit aber auch ein stark wachsendes
Maß an sozialer Fahrkompetenz sowie eine präzise Risikoeinschätzung abverlangen.

Nach Durchführung  der Verpflichtung:
Wenn Fortbildungsschritte unterlassen werden, kommt es nach einer automatischen Erinnerung durch das zentrale Führerscheinregister mit Setzung einer Nachfrist, bei weiterer Unterlassung auch zu einer einjährigen Fristverlängerung des Probeführerscheins und schließlich auch zur Entziehung der Lenkberechtigung.Da es keine Prüfungen gibt, ist ein Durchfallen nicht möglich. Allein die aktive Teilnahme zählt.

Österreich
Das Training hat sich deutlich auf die Unfallstatistik ausgewirkt. Die Zahl der Unfälle, die von Jugendlichen bis 24 Jahren verursacht wurden, sind um ein Drittel zurückgegangen. Die Zahl der tödlich verunglückten Jugendlichen im Straßenverkehr ist sogar um drei Viertel gesunken.
2003 vor der Einführung des Mehrphasenführerscheins gab es in dieser Altersgruppe 980 Unfälle, 2010 waren es 659, sagt Martin Kobald vom Kuratorium für Verkehrssicherheit: "Jeder Getötete ist zu viel, aber mehr als 300 Unfälle weniger sind ein gutes Ergebnis."

  

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  • [Hamm] Ich wollte mal Meinungen dazu hören, Pierre Jung, 13.04.2012

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