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ag-waffenrecht - [Ag-waffenrecht] Manipulation, z. B. Berichte und eine Arcor-Umfrage vom 13.06.2016

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

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[Ag-waffenrecht] Manipulation, z. B. Berichte und eine Arcor-Umfrage vom 13.06.2016


Chronologisch Thread 
  • From: "charly.strolchi AT t-online.de" <charly.strolchi AT t-online.de>
  • To: Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Ag-waffenrecht] Manipulation, z. B. Berichte und eine Arcor-Umfrage vom 13.06.2016
  • Date: Thu, 16 Jun 2016 15:45:17 +0200 (MEST)
  • Importance: normal

 

 

 

Hallo!

 

Hier mal zwei Beispiele wie in Deutschland manipuliert wird.

1) Umfrage auf Arcor, es gibt Bürgerrechtler die sich sowas als Screenshot sichern. Erst über 1400 Teilnehmer, passte wohl nicht, Ergebnis wurde gelöscht und begann neu, als es auch wieder nicht im Sinne war dann ganz gelöscht. Hier auch ein Schreiben an Arcor (die Screenshots sind nicht angehängt, der Server auf dem wir laufen lässt sie nicht durch):

 

Betreff: Arcor-Umfrage vom 13.06.2016

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

der Webseite "www.arcor.de" habe ich entnommen, daß dieses Portal von Ihnen betrieben wird.

 

Mit großem Interesse habe ich Ihre Arcor-Umfrage am 13.06.2016 zum Thema "EU-Innenminister, schärfere Auflagen zum Waffenbesitz" beobachtet und die Umfrage-Ergebnisse verfolgt.

 

Hierbei ist mir aufgefallen, daß am 13.06.2016 um 10:14 Uhr ein Ergebnis mit 1718 Teilnehmern vorlag, wenige Stunden später um 14:10 Uhr wurde ein Ergebnis mit nur 575 Teilnehmern angezeigt. Anbei zwei Bildschirmaufnahmen, die dieses anzeigen. Kurz darauf war die Umfrage dann ganz verschwunden und nicht mehr auffindbar.

 

Was ist hier passiert, woran lag das? Lag ein technischer Fehler auf Ihrem Server vor oder welchen Grund gibt es dafür?

 

Einer Beantwortung meiner Frage sehe mit Interesse entgegen;

 

Vielen Dank und freundlicher Gruß

 

 

 

Zum Zweiten:

Homepage von T-Online:

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_78142534/tuerkischstaemmigen-fehlt-die-anerkennung.html

Türkischstämmigen fehlt die Anerkennung

Türkische Muslime und ihre Nachkommen vermissen die Anerkennung durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft. Das hat das das Meinungsforschungsinstitut Emnid in einer repräsentativen Umfrage ermittelt.

Die Umfrage ist Teil einer Studie der Universität Münster, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Ein Ergebnis ist, dass sich die aus der Türkei stammenden Menschen zwar insgesamt seltener benachteiligt fühlen als die Ostdeutschen, auf der anderen Seite mangelt es ihnen aber an Anerkennung.

Laut der Umfrage identifizieren sich 54 Prozent von ihnen mit der Aussage, "Egal, wie sehr ich mich anstrenge, ich werde nicht als Teil der deutschen Gesellschaft anerkannt."

Viele der hier lebenden Menschen mit türkischen Wurzeln haben zudem das Gefühl, der Islam werde zu Unrecht mit Gewalt und Fanatismus in Verbindung gebracht.

Die Autoren der Studie sehen allerdings auch einen Zusammenhang zwischen dem in Deutschland weit verbreiteten negativen Bild des Islam und den dogmatischen Einstellungen, die ein Teil der in Deutschland lebenden Muslime vertritt.

 

 

So, und hier der originale Artikel der dpa, den t-online wie oben sinnverändert publiziert - die Halbwahrheit ist die Hochform der Lüge:

 

Was denken Menschen, die in Deutschland leben und türkische Wurzeln haben? Wie stehen sie zum Islam und wie zu deutschen Gesetzen? Eine neue Studie gibt Antworten.

Eine davon lautet: Unter den in Deutschland lebenden Menschen mit türkischen Wurzeln findet fast jeder Zweite die islamischen Gebote wichtiger als die deutschen Gesetze. Bei einer repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Emnid stimmten 47 Prozent der befragten Muslime mit türkischen Wurzeln dem Satz zu "Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe".

Was auffällt: Unter den Zuwanderern der ersten Generation ist die Zustimmung zu dieser Aussage mit 57 Prozent deutlich höher als bei ihren Nachkommen. In der zweiten und dritten Generation vertreten 36 Prozent diese Ansicht.

Die Umfrage ist Teil einer Studie der Universität Münster, die jetzt in Berlin vorgestellt wurde. Ihre Ergebnisse zeigen auch, dass die Kinder und Enkel der türkischen Migranten im Vergleich zur ersten Generation weniger glaubensstreng leben. Sie beten seltener und gehen weniger häufig in die Moschee, Frauen tragen seltener ein Kopftuch.

Das hindert die Jüngeren aber nicht daran, sich selbst als stark religiös zu beschreiben. 62 Prozent der Angehörigen der ersten Generation bezeichneten sich selbst als sehr religiös. Unter ihren Nachfahren waren es sogar 72 Prozent. Der Leiter der Untersuchung, der Religionssoziologe Detlef Pollack, stellte dazu fest: "Möglicherweise spiegeln die Antworten auf diese Frage weniger die tatsächlich gelebte Religiosität wider als vielmehr ein demonstratives Bekenntnis zur eigenen kulturellen Herkunft."

Der Studie zufolge sind die Angehörigen der zweiten und dritten Generation zwar in vielem besser integriert als die sogenannten "Gastarbeiter" von einst. Das lässt sich am Zuwachs bei Schulabschlüssen, Deutschkenntnissen und Kontakten zu Deutschen erkennen. "Allerdings pocht die zweite und dritte Generation weit mehr auf kulturelle Selbstbehauptung als die erste", sagte Pollack.

Dazu passt auch, dass sich die aus der Türkei stammenden Menschen benachteiligt fühlen und es ihnen an Anerkennung fehlt. 54 Prozent von ihnen identifizieren sich mit der Aussage, "Egal, wie sehr ich mich anstrenge, ich werde nicht als Teil der deutschen Gesellschaft anerkannt".

Viele der hier lebenden Menschen mit türkischen Wurzeln haben zudem das Gefühl, der Islam werde zu Unrecht mit Gewalt und Fanatismus in Verbindung gebracht. Die Autoren der Studie sehen allerdings auch einen Zusammenhang zwischen dem in Deutschland weit verbreiteten negativen Bild des Islam und den dogmatischen Einstellungen, die ein Teil der in Deutschland lebenden Muslime vertritt.

So stimmten 32 Prozent der von Emnid befragten Türkeistämmigen der Aussage zu, die Muslime "sollten die Rückkehr zu einer Gesellschaftsordnung wie zu Zeiten des Propheten Mohammed anstreben". 36 Prozent von ihnen waren der Ansicht, nur der Islam sei in der Lage, "die Probleme unserer Zeit zu lösen". 23 Prozent vertraten die Auffassung, Muslime sollten es vermeiden, dem anderen Geschlecht die Hand zu schütteln.

Der Aussage, "Gewalt ist gerechtfertigt, wenn es um die Verbreitung und Durchsetzung des Islam geht" stimmten sieben Prozent zu. Der Münsteraner Religionssoziologe Detlef Pollack sprach mit Blick auf diese Umfrageergebnisse von einem beträchtlichen Anteil an islamisch-fundamentalistischen Einstellungen. Diese seien nur schwer mit den Prinzipien moderner Gesellschaften zu vereinen.

Emnid befragte nach eigenen Angaben gut 1.200 Zuwanderer aus der Türkei und ihre Nachkommen ab 16 Jahren im Zeitraum zwischen November 2015 und Februar 2016. 40 Prozent der Befragten wurden in Deutschland geboren. Laut Statistischem Bundesamt lebten 2014 rund 2,9 Millionen Menschen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland.

haz/mak (dpa, kna, epd)

 

 

Hier kann sich jeder sein Bild machen.

 

Gruß Uwe


 

 



  • [Ag-waffenrecht] Manipulation, z. B. Berichte und eine Arcor-Umfrage vom 13.06.2016, charly.strolchi AT t-online.de, 16.06.2016

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