Re: [Ag-waffenrecht] Illegaler Waffenhandel

[volkert <tomalavr AT aol.com>]

Der Hammer bei der Operation Fast & Furious war, dass mit dieser 
Operation Mexikanische Drogenkartelle mit Waffen, die vom Taxpayer 
bezahlt waren versorgt wurden.
Angeblich sollte die Waffen unmittelbar vor der Aushändigung an die 
Drogenkartelle beschlagnahmt werden. Damit gelangten die Waffen nach 
Mexiko wo sie noch heute für viel Leid sorgen.

Staatlich geförderte Waffenschieberei ist übrigens keine Ausnahme. Man 
denke z.B. an die Iran-Contra-Affäre.
In neuerer Zeit gelangen Waffen aus der Ukraine über Umwege (Ukraine, 
Bulgarien, Türkei, Saudi Arabien, Irak/Syrien) in die Hände des IS. 
Dabei haben auch staatliche Stellen ihre Hände im Spiel.

Und nun um solche Waffenscheiereien zu unterbinden oder zu erschweren 
plant die EU eine Verschärfung des Waffenrechts.
wieseo werde ich das Gefühl nicht los, dass die Argumentationskette 
irgendwie unlogsich ist?


Am 27.11.2015 um 12:24 schrieb Klaus Ramelow:
> Bei dem Punkt: warum war der Anfang 2015 "entdeckte" Händler immer 
> noch aktiv?
>
> fällt mir die Berichterstattung über den von amerikanischen "Stellen"
> geförderte offiziell illegale Waffenhandel ein:
>
> diese groß angelegte Aktion "der Deinste" lief unter "Fast and Furious"
> und diente (offiziell) der Verfolgung illegalen Waffenhandels
>
> warum sollte solches nur in den USA möglich sein ?
>
> als "Vielzweck-Instrument" können so auch Restriktionen erreicht werden
>
> Klaus