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ag-waffenrecht - [Ag-waffenrecht] Ft. Hood, Umfrage Wien

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

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[Ag-waffenrecht] Ft. Hood, Umfrage Wien


Chronologisch Thread 
  • From: "charly.strolchi AT t-online.de" <charly.strolchi AT t-online.de>
  • To: "ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de" <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Ag-waffenrecht] Ft. Hood, Umfrage Wien
  • Date: Fri, 11 Apr 2014 10:12:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>



Hallo!
Da mein PC mal wieder spinnt etwas verspätet:

http://dagarser.wordpress.com/2014/04/11/die-uberlebenden-und-die-heuchler/

Auszug:

Es gibt auf der Welt keine gefährlicheren Orte als jene, an denen es den
Menschen verboten ist zu ihrem Schutz Waffen zu tragen. Wo finden denn die
sogenannten “Amokläufe”, die ja in Wahrheit nichts anderes als sorgsam
geplante Attentate sind, statt? Auf einem Schießplatz? Einem Polizeirevier?
Oder suchen sich die Verbrecher für ihre schrecklichen Taten nicht viel eher
jene Orte aus, an denen sie mit keiner Gegenwehr rechnen müssen – Schulen,
Amtsgebäude oder sonstige, von verirrten, weltfremden Politikern zu “gun-free
zones” erklärte, Bereiche? In Wahrheit ist es ja so, daß gerade solche
waffenfreien Zonen geradezu eine Einladung an verrückte Attentäter darstellen
– die halten sich nämlich, im Gegensatz zu ihren Opfern, nicht an solche
Verbote!

Eine solche “gun-free zone” ist auch die amerikanische Militärbasis Fort Hood
in Texas, eine der größten solchen Einrichtungen weltweit. Rund 55.000
Personen (davon ca. 9.000 Zivilisten) leben dort auf einer Gesamtfläche von
87.000 Hektar zusammen. Ganz schön, das ist im Vergleich etwa die
Einwohnerzahl von Sankt Pölten aufgeteilt auf den Bezirk Lilienfeld. Und
alles noch dazu “gun-free”!

Nun ja, natürlich nicht komplett waffenfrei, das geht auf einer Militärbasis
auch schlecht, Zivilisten und Soldaten, die nicht im Dienst sind, dürfen aber
keine Waffen tragen – so wurde es beschlossen, die gesetzestreuen Bewohner
von Fort Hood haben sich daran zu halten und sie halten sich auch daran. Daß
aber bei 55.000 Menschen auch ein paar nicht ganz so gesetzestreue dabei
sind, sagt einem der gesunde Menschenverstand.

Eigentlich ist es gelinde gesagt verwunderlich, daß dort bisher nur zwei
Schußwaffenattentate stattgefunden haben, das erste 2009, das zweite erst vor
wenigen Tagen, am 2. April 2014. 2009 gab es 13 Todesopfer und über 30
Verwundete, 2014 waren es 3 Tote und 16 Verletzte.

Wenige Tage nach dem jüngsten Attentat hat sich einer der Überlebenden, First
Lieutenant Patrick Cook, mit einem Brief an den Kongreß zu Wort gemeldet,
einem Brief, dem man die Verbitterung über das Geschehene anmerkt, einem
Brief, in dem er die Schuld an den Opfern dieses Verbrechens ganz klar dort
festmacht, wo sie hingehört: Bei jenen, die Fort Hood zu einer “gun-free
zone” erklärt haben.

Hier der Brief im Wortlaut:

My letter to Congress, read today at Texas Senate committee on
Constitutional Carry. It is now public record.

To my friends, fellow Texans, brothers in arms, members of the committee,
and everyone within the sound of my voice, greetings.

My name is First Lieutenant Patrick Cook of the 49th Transportation
Battalion, Fort Hood, Texas, and this past Wednesday I found myself trapped
in an enclosed room with fourteen of my fellow Soldiers, one of whom was
barricading the door against a madman with a .45 pistol when he was fatally
shot. Through what I can only describe as a miracle, he somehow found enough
strength to continue pushing against that door until the shooter gave up and
went elsewhere, at which time he collapsed. Nearly a week later, I can still
taste his blood in my mouth from when I and my comrades breathed into his
lungs for 20 long minutes while we waited for a response from the
authorities. This Soldier’s name was Sergeant First Class Daniel Ferguson,
and his sacrifice loaned me the rest of my life to tell this story.

But I write to you today not to memorialize this brave Soldier, nor to tell a
war story about how we made the best of a losing situation, but to express
the part of that story that some in high positions of power clearly do not
want told: I knew this was going to happen. I had been saying for five years
that Fort Hood was a tinderbox of another massacre waiting to happen. It had
to happen, because our betters failed to learn the obvious lesson of five
years ago. Worse yet, I know it will happen again. More will die, more will
be wounded, more families will be torn apart, needlessly. It happened again,
and will happen again, because Fort Hood is a gun free zone.

When the first shots rang out, my hand reached to my belt for something that
wasn’t there. Something that could have put a stop to the bloodshed, could
have made it merely an “ugly incident” instead of the horrific massacre that
I will surely remember as the darkest twenty minutes of my life. Stripped of
my God-given Right to arm myself, the only defensive posture I had left was
to lie prostrate on the ground, and wait to die. As the shooter kicked at the
door, I remember telling myself, “oh well, this is it.” It is beneath human
dignity to experience the utter helplessness I felt that day. I cannot abide
the thought that anyone should ever feel that again.

At the point blank range at which this shooting occurred, anyone with an M9
and some basic instruction could have ended the mayhem as quickly as it
began. An MP by trade and a CHL holder, I am convinced that concealed weapons
would have stopped it, but openly carried side-arms, like the ones carried in
a law enforcement capacity, could have prevented it entirely. Instead, many
more died because of the fatally misguided restrictions on the carrying of
arms, which obviously the madman did not respect.

I shall conclude by restating my warning. This will happen again, and again
until we learn the lesson that suppressing the bearing of arms doesn’t
prevent horrific crimes, it invites them. To those of you who hold elected
office, if you hear nothing else I have told you, hear this: you have the
power to stop the next massacre from happening. You have an opportunity to
restore the sacred Right to bear arms, which has been either stripped
entirely or unjustly relegated to the poor substitute of a probationary,
government-issued privilege. For God’s sake, do the right thing.

Thank you for your attention, and good day.




Und dann noch eine Umfrage aus Wien.


http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1002202

Die Zahl der ausgestellten Waffenbesitzkarten hat sich in den letzten zehn
Jahren knapp verdreifacht. Der Grund: Die Bevölkerung fühlt sich durch
Einbrüche und Gewalttaten bedroht.

"Die Kriminalität steigt, die Exekutive wird ausgehungert. Da fühlen sich die
Leute im Stich gelassen", bringt’s Erich Michek, Geschäftsführer von
"Euroguns" in Penzing, auf den Punkt. Mit den geplanten Postenschließungen
könnte sich dieser Trend verstärken. "Das Interesse an unseren
Waffenführerschein-Kursen ist jedenfalls enorm", freut sich Michek. Das
Kurs-Zertifikat ist Voraussetzung für den Erwerb von Waffendokumenten.

Im Vorjahr stellte die Landespolizeidirektion 975 Waf fenbesitzkarten aus –
knapp drei Mal so viel wie 2004 (334¬Stück). 23.673 Wiener sind nun
berechtigt, eine Waffe zu transportieren und zu besitzen. In der
Öffentlichkeit dürfen sie diese nicht mitführen. "60 Prozent unserer Kunden
kaufen Waffen für den Schutz des Eigenheims, 30 Prozent sind Sportschützen",
verrät der "Euroguns"-Chef. Am beliebtesten sind übrigens die
österreichischen "Glock"-Pistolen.

Stand 11.04.14
Schützt privater Waffenbesitz vor Verbrechen?
77,77% - Ja, es ist gut zu wissen, sich in gewissen Situationen zur Wehr
setzen zu können. (1669/2146)
22,23% - Nein, mehr Waffen führen zu mehr Verbrechen, nicht umgekehrt.
(477/2146)





Und in Deutschland ist das mitführen eines Einhandmessers zum Zweck der
Lebensrettung, in diesem Fall das durchschneiden eines Gurtes um einem
Unfallopfer zu helfen, verboten (Urteil des OLG Stuttgart).

Gruß Uwe Weber






  • [Ag-waffenrecht] Ft. Hood, Umfrage Wien, charly.strolchi AT t-online.de, 11.04.2014

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