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ag-umwelt - [Ag-umwelt] Fwd: [AntiFrackNetz] Fwd: Pressemitteilung: Das Ende vom Fracking-Geschäft

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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[Ag-umwelt] Fwd: [AntiFrackNetz] Fwd: Pressemitteilung: Das Ende vom Fracking-Geschäft


Chronologisch Thread 
  • From: Hanns-Jörg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
  • To: hanns-joerg.rohwedder AT landtag.nrw.de, AG Umwelt <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Ag-umwelt] Fwd: [AntiFrackNetz] Fwd: Pressemitteilung: Das Ende vom Fracking-Geschäft
  • Date: Fri, 20 Mar 2015 23:25:23 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>




-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: [AntiFrackNetz] Fwd: Pressemitteilung: Das Ende vom
Fracking-Geschäft
Datum: Fri, 20 Mar 2015 19:11:03 +0100
Von: Carin Schomann <office AT c-schomann.de>
Antwort an: frackingfreiernorden AT flokinet.is
An: frackingfreiernorden AT flokinet.is <frackingfreiernorden AT flokinet.is>,
nofrackinghamburg AT flokinet.is, fracking_2015 AT listen.jpberlin.de,
initiativen-gegen-fracking AT listen.jpberlin.de, BI ffh Plenum
<plenum AT bi-ffh.de>

Hallo zusammen,

ich meine, untige PM ging noch nicht über die Listen. (Übrigens ein ganz
heißer Lesetipp für alle, die sich kurz und knapp über den aktuellen
Stand der Dinge in Deutschland einlesen wollen (ab Seite 38)).

Frack-freie Grüße
Carin


*Das Ende vom Fracking-Geschäft*
Neue Studie der Energy Watch Group zu den Folgen und aktuellen
Entwicklungen von Fracking

Berlin, 19. März 2015. Eine neue Studie der Energy Watch Group (EWG) hat
die Folgen von Fracking in den USA untersucht und warnt eindringlich vor dem
Ausbau der Schiefergasförderung in Deutschland und Europa. Die durch
Fracking verursachten Kosten und Umweltschäden stehen in keinem
Verhältnis zur
Rohstoffgewinnung dieser Bohrmethode.

Ende des Fracking-Booms
Neben enormen Umweltzerstörungen, einem hohen Verbrauch von Grundwasser
und dem großflächigen Sandabbau, nimmt die Verschuldung der Unternehmen aus
der Fracking-Branche stetig zu. Der Preisverfall von Erdöl seit Herbst
2014 verbunden mit einer finanziellen Entwertung der Öl- und
Gasreserven, hat
viele Unternehmen in finanzielle Probleme gebracht. Der
Schiefergasindustrie geht es nicht gut. Massenentlassungen sowie
Insolvenzen zeigen ein
völlig anderes Bild, als das des jahrelangen sicheren Aufschwunges der
fossilen Wirtschaft.

Fracking wurde in kommerziell relevantem Maßstab bislang vor allem in
den USA durchgeführt. Im Jahr 2005 lockerte der damalige Präsident Bush die
Umweltgesetze für das Fracking von Erdöl und Erdgas. Infolgedessen stieg
die US-Gasförderung seitdem wieder steil an. Dies verleitete viele zu dem
Trugschluss eines angeblich über Jahrzehnte andauernden Erdöl- und
Erdgas-Fracking Hypes. "Die Erfahrungen aus den USA zeigen, dass der dortige
kurzfristige Erfolg nur mit hohen Kollateralschäden erkauft wurde. New
York hat im letzten Jahr ein Förderverbot erlassen. In Deutschland wird
Fracking nicht annähernd die Rolle wie in den USA spielen können. Es ist
eine Illusion zu glauben, man könne die Erfolge der USA wiederholen und
gleichzeitig die damit verbundenen Umweltauswirkungen klein halten. Auch
Frankreich hat Fracking per Gesetz verboten, in einigen anderen EU-Staaten
herrscht ein Moratorium. Warum sollte man in Deutschland diese Risiken
eingehen, wo die energie- und klimapolitische Debatte ohnehin andere
Maßnahmen
erfordert."

Ausbau in Europa
Die Studie gibt einen Überblick über die Konsequenzen eines möglichen
Ausbaus der Schiefergasförderung in Deutschland, abgeleitet aus den
Erfahrungen in den USA. Der angebliche Erfolg in Übersee kann nicht 1:1
auf Europa übertragen werden, da hier andere Vorrausetzungen gegeben sind.
Es sind weder aussichtsreiche Schiefergasvorkommen vorhanden, noch sind
die infrastrukturellen Voraussetzungen vergleichbar. In der EU sind die
Potenziale des Fracking sehr niedrig. Trotzdem will man in der Politik,
allen voran der neue EU-Kommissar für die Energieunion Sefkovic, die
Gasförderung durch Fracking mit allen Mitteln und Tricks durchsetzen.
"Die Erfahrungen aus den USA zeigen, dass der dortige kurzfristige
Erfolg nur
mit hohen Kollateralschäden erkauft wurde. New York hat im letzten Jahr
ein Förderverbot erlassen. In Deutschland wird Fracking nicht annähernd die
Rolle wie in den USA spielen können. Es ist eine Illusion zu glauben,
man könne die Erfolge der USA wiederholen und gleichzeitig die damit
verbundenen Umweltauswirkungen klein halten. Auch Frankreich hat
Fracking per Gesetz verboten, in einigen anderen EU-Staaten herrscht ein
Moratorium.
Warum sollte man in Deutschland diese Risiken eingehen, wo die energie-
und klimapolitische Debatte ohnehin andere Maßnahmen erfordert.", so Dr.
Werner Zittel, Autor der Studie und Vorstand der Ludwig Bölkow Stiftung.

Seit Dezember 2014 wird der Entwurf für ein umstrittenes Fracking-Gesetz
diskutiert. Noch diesen Monat sollen die Beratungen zu den
Fracking-Regelungen im Bundestag beginnen. Diese spezielle Situation,
die nach einer gesellschaftlich getragenen und klimapolitisch kompatiblen
Entscheidung verlangt, motivierte die Energy Watch Group, jetzt eine
Zwischenbilanz zu ziehen. „Es ist völlig unverständlich, dass immer noch zu
Lasten von Umweltschutz und gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung
eine Regierungspolitik für das Fracking von Brüssel über London bis nach
Berlin dominiert und damit gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren
Energien immer weiter unter Druck setzt. Die Energiegewinnung aus Wind- und
Solarkraft ist heute schon wesentlich kostengünstiger als die
Stromerzeugung aus Fracking-Gaskraftwerken“, sagt Hans-Josef Fell,
Präsident der
Energy Watch Group.
Die vollständige Studie finden Sie hier: http://bit.ly/195IqCZ (
http://bit.ly/195IqCZ )

Über die Energy Watch Group
Die EWG ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und
Parlamentariern. Dieses Projekt wird unterstützt durch die
Ludwig-Bölkow-Stiftung
und die Reiner Lemoine Stiftung. Die Energy Watch Group beauftragt
Wissenschaftler mit der Erstellung von Studien und Analysen unabhängig von
politischer oder ökonomischer Einflussnahme. Themen sind: Die
Verknappung fossiler und nuklearer Energieträger, Szenarien zur Einführung
regenerativer Energieträger und Strategien zur Sicherung einer
langfristig stabilen Energieversorgung zu annehmbaren Preisen.
Die Wissenschaftler sammeln und analysieren nicht nur ökologische,
sondern vor allem auch ökonomische und technologische Zusammenhänge. Die
Studienergebnisse werden nicht nur in Expertenkreisen, sondern auch der
politisch interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

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Dies ist die interne Mailingsliste der Fracking-Gegner.

Zum Abbestellen eine leere Mail an
FrackingFreierNorden-unsubscribe AT flokinet.is senden.

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Dear spies, members and minions of the Six Eyes Alliance, ladies and
gentlemen!

This e-mail has been sent from within the borders of the Federal
Republic of Germany, a sovereign state with strict data laws for
protecting the data and privacy of its citizens. Therefore it is
strictly prohibited to record, store or digitally evaluate this e-mail
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Please bear this in mind while minding your own business.

Thank you very much. [#PRISM #noPRISM #tempora]





  • [Ag-umwelt] Fwd: [AntiFrackNetz] Fwd: Pressemitteilung: Das Ende vom Fracking-Geschäft, Hanns-Jörg Rohwedder, 20.03.2015

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