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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] [Ag-landwirtschaft] [Ag-tierschutz] [Ag-waffenrecht] Presseanfrage zu Jagd

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag-umwelt] [Ag-landwirtschaft] [Ag-tierschutz] [Ag-waffenrecht] Presseanfrage zu Jagd


Chronologisch Thread 
  • From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
  • To: Mailingliste der AG Landwirtschaft <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Cc: 'Mailingliste der AG Waffenrecht' <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>, ag-tierschutz AT lists.piratenpartei.de, 'AG Umwelt' <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] [Ag-landwirtschaft] [Ag-tierschutz] [Ag-waffenrecht] Presseanfrage zu Jagd
  • Date: Tue, 18 Nov 2014 16:04:49 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Wolfgang,

danke für Deine Einschätzung, aber ohne Deckung durch Programm hilft das nichts.


Am 18.11.2014 um 15:24 schrieb Pirat Wolfgang:

Hallo Guido,

ob meine nachfolgenden Anmerkungen mit dem Programm der PP übereinstimmen weiß ich nicht, aber sie entsprechen meiner persönlichen Überzeugung.

LG

Wolfgang

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-tierschutz-bounces+pirat=wolfgang- zerulla.de AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-tierschutz-bounces+pirat=wolfgang- zerulla.de AT lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von Guido Körber
Gesendet: Dienstag, 18. November 2014 14:52
An: Mailingliste der AG Waffenrecht; AG Umwelt; ag-
tierschutz AT lists.piratenpartei.de; Mailingliste der AG Landwirtschaft
Betreff: Re: [Ag-tierschutz] [Ag-waffenrecht] Presseanfrage zu Jagd

Gerade wurden noch ein paar Punkte nachgelegt. Ich beziehe mal die
AGs Umwelt, Landwirtschaft und Tierschutz mit ein, das wird jetzt
etwas umfangreich.
Ich denke wir werden da wohl nicht nur erfreuliche Nachrichten für
den Journalisten haben.

Folgende Aussagen sind in den Raum gestellt und sollen von uns
kommentiert werden:


Der „vernünftige“ Grund für das Töten eines Tieres im Grundgesetz
bekommt eine Legaldefinition, nach der das Erlegen eines Wildtieres nach
Jagdrecht immer „vernünftig“ ist


Die Jagd dient der Nahrungsbeschaffung, genauso wie wenn wir eine Kuh oder ein Schwein schlachten. Oder sie dient der Gefahrenabwehr, wo wir durch Maismonokulturen zu viele Wildschweine und daher erhöhte Wildunfälle haben.
Der vernünftige Grund ist m. A. also gegeben.


Für das Führen einer Waffe unter Alkoholeinfluss sollen
dieselben Regeln gelten, wie im Straßenverkehr.


Dafür. Wird von den Gerichten ja teilweise auch schon so gehandhabt.


Der Wolf soll mittelfristig ins Jagdrecht und benötigt eine
Bestandsobergrenze, um den enteignungsgleichen Eingriff durch
unkontrollierte Verbreitung aufzuhalten.


Hier bei uns im Norden vermehren sich die Wölfe prächtig. Ob man das irgendwann regulieren muss oder ob sich die Reproduktionsrate selbst reguliert wenn es keine freien Gebiete mehr gibt vermag ich nicht zu sagen. Deshalb würde ich diese Frage zurückstellen. Zurzeit ist da m. A. kein akuter Handlungsbedarf.


Die Gatterjagd und das Aussetzen von Enten, sowie Fasanen
bleibt als Teil unserer Kultur in Deutschland erlaubt.


Ist die Gatterjagd nicht bereits verboten? Auf jeden Fall gehört sie verboten. Genauso wie das Aussetzen von Tieren zu Jagdzwecken.


Das bestehen bleiben der zur Zeit bejagbaren Arten, sowie der Jagdzeiten
sollte garantiert werden und ohne triftigen Grund nicht änderbar sein


Nein. Anpassungen mögen aus guten Gründen notwendig werden. Eine Garantie des Status Quo kann es daher nicht geben.


Die Jagd, welche der Hege und Nachhaltigkeit der Natur und des Wildes
dient,
muss von staatlicher Seite aus in Zukunft besser gefördert werden.


Wieso da staatliche Förderung notwendig ist erschließt sich mir nicht. Jagd ist Nahrungserwerb, Hobby und Freizeitbeschäftigung. Wem dieses Hobby zu teuer wird der soll es halt lassen. Ausnahmen kann ich mir nur vorstellen, wenn vom Staat bzw. den Ländern bestimmte Aufgaben an die Jäger delegiert werden. Wie z. B. die Regulierung von Waschbären, Marderhunden, Mink und anderen fremden Arten.


An besseren und staatlich geförderten Ausblidungs- und
Erwerbsmöglichkeiten
für Jungjäger muss gearbeitet werden.


Da sehe ich keine Notwendigkeit, das staatlicherseits zu fördern. Es obliegt den Jagdverbänden, für eine vernünftige Ausbildung der Jäger zu sorgen. Der Gesetzgeber hat da lediglich Mindestanforderungen festzulegen, z. B. an Sachkunde und Schießtraining.




Am 18.11.2014 um 14:28 schrieb Guido Körber:

Kann jemand zur Jagd ein paar Sachen sagen die unserem Programm
entsprechen?
Hier sind die Fragen, bzw. Aussagen die wir kommentieren sollen:

Das bestehen bleiben der zur Zeit bejagbaren Arten, sowie der
Jagdzeiten
sollte garantiert werden und ohne triftigen Grund nicht änderbar sein


Die Jagd, welche der Hege und Nachhaltigkeit der Natur und des
Wildes dient,
muss von staatlicher Seite aus in Zukunft besser gefördert werden.


An besseren und staatlich geförderten Ausblidungs- und
Erwerbsmöglichkeiten
für Jungjäger muss gearbeitet werden.


--
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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht


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