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ag-umwelt - [Ag-umwelt] W.: NABU-Newsletter Umweltpolitik vom 04.12.2013

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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[Ag-umwelt] W.: NABU-Newsletter Umweltpolitik vom 04.12.2013


Chronologisch Thread 
  • From: danebod AT arcor.de
  • To: hanns-joerg.rohwedder AT landtag.nrw.de, ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de, ak-kulnv AT lists.piratenpartei-nrw.de
  • Subject: [Ag-umwelt] W.: NABU-Newsletter Umweltpolitik vom 04.12.2013
  • Date: Wed, 4 Dec 2013 22:52:36 +0100 (CET)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>




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----- Original Nachricht ----
Von: NABU Newsletter <newsletter AT newsletter.nabu.de>
An: joergrohwedder.damp AT arcor.de
Datum: 04.12.2013 15:43
Betreff: NABU-Newsletter Umweltpolitik vom 04.12.2013

Berlin, 04. Dezember 2013Sehr geehrte Damen und Herren,
der große Wurf in der Umweltpolitik bleibt aus: Im vorliegenden
Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist keine Strategie für eine
ökologische Modernisierung in Deutschland und Europa zu erkennen. Am Ende
fehlten SPD und Union ein eindeutiges Bekenntnis für mehr Nachhaltigkeit und
eine klare Programmatik, mit der umweltschädliche Subventionen für
Landwirtschaft, Energie oder Verkehr reduziert und neue Impulse gesetzt
werden. Auf nur drei von 185 Seiten werden im Koalitionsvertrag viele
relevante Umweltthemen abgehandelt. Auch im Energie- und Verkehrsteil wird
trotz einiger Lippenbekenntnisse allenfalls der Status quo fortgeschrieben
oder - wie bei der Energiewende - sogar versucht, das Rad zurück zu drehen.

Immerhin konnte der NABU erreichen, dass im Rahmen des vorbeugenden
Hochwasserschutzes ein Bundesprogramm Blaues Band aufgelegt wird, um die
Renaturierung von Fließgewässern und Auen zu fördern. Damit wird anerkannt,
dass es noch erheblicher Anstrengungen bedarf, um die nationalen und
europäischen Anforderungen im Gewässerschutz zu erfüllen. Der NABU begrüßt
zudem auch das Bekenntnis zur Erweiterung des Nationalen Naturerbes um
mindestens 30.000 Hektar. Hier muss jedoch deutlich bei der Finanzierung
nachgebessert werden, damit dieses Ziel auch erreicht wird.

Einen weiteren, hart errungenen Fortschritt konnte der NABU auch im Bereich
Meeresschutz erzielen: Anfang dieser Woche hat der amtierende
Bundesumweltminister Altmaier endlich das lange erwartete Schallschutzkonzept
zum Schutz von Schweinswalen beim Bau von Offshore-Windkraftanlagen in Kraft
gesetzt. Mehr als zwei Jahre wurde über das Konzept gestritten, in den
vergangenen Monaten drohte es wiederholt am Widerstand eines Teils der
Industrie und der Küstenbundesländer zu scheitern. Ab sofort legt das Konzept
unter anderem räumliche Belastungsgrenzen und technische Maßnahmen zur
Lärmverringerung fest und dient den Fachbehörden als Grundlage zukünftiger
Genehmigungen. Damit ist ein überfälliger Schritt getan, um
naturschutzfachliche Mindeststandards beim Ausbau von
Offshore-Windkraftanlagen sicherzustellen.


Die NABU-Bewertung des Koalitionsvertrags können Sie hier abrufen.
:
<http://www.nabu.de/themen/umweltpolitik/portrait/bundestagswahl2013/16380.html
]
Weitere aktuelle Themen finden Sie wie immer in der vorliegenden Ausgabe
unseres NABU-Newsletters Umweltpolitik.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine schöne Vorweihnachtszeit!

Ihr Leif Miller
NABU-Bundesgeschäftsführer

Inhalt
1. In Trippelschritten zu einem neuen UN-Weltklimaabkommen - Warschau und die
Folgen
2. Prinzip "Gießkanne" bleibt - EU-Subventionen auf Kosten der Natur
3. 115.000 Unterschriften gegen den Vogelmord in Ägypten übergeben
4. Neues Öko-Siegel für Biogas
5. Hohe Abgasbelastung durch Kreuzfahrtschiffe in Hafenstädten durch
Messungen bestätigt

NABU-Zahl des Monats Dezember:
37.000 Naturschutzmacher im Einsatz - NABU lebt von seinen ehrenamtlichen
Mitarbeitern
Aktuelle Terminhinweise
Tagung von NABU und dem Projekt RECOM "Abfallvermeidung ganz praktisch:
Wiederverwendung in den Regionen stärken" am 16. Januar 2014

Weitere Informationen
:
<https://www.nabu.de/themen/konsumressourcenmuell/veranstaltungen/16397.html ]

1. In Trippelschritten zu einem neuen UN-Weltklimaabkommen - Warschau und die
Folgen
Mit Trippelschritten auf dem Weg zu einem neuen Weltklimaabkommen ist am 23.
November die UN-Klimakonferenz im polnischen Warschau zu Ende gegangen. Aus
NABU-Sicht blieb der beschlossene Zeitplan hinter den Erwartungen zurück.
Erst Anfang 2015 sollen nun die Vertragsstaaten ihre "Beiträge" zu mehr
Klimaschutz auf den Tisch legen. Ursprünglich war von "Verpflichtungen" die
Rede, die bereits vor der nächsten UN-Klimakonferenz im peruanischen Lima
Anfang Dezember 2014 hätten genannt werden sollen, um dort bereits an
Formulierungen für ein neues Abkommen zu feilen. Dennoch bleibt die Hoffnung,
dass 2015 in Paris tatsächlich ein neues Weltklimaabkommen beschlossen werden
kann, wenn die Staaten ihre Hausaufgaben machen und neues Vertrauen aufgebaut
wird.

Scheinbar ungerührt von den katastrophalen Ereignissen um den Taifun "Haiyan"
und einem flammenden Appell des philippinischen Delegationsleiters hatten die
polnische Regierung sowie Länder wie Brasilien, Japan, Australien, Singapur
und Indien immer wieder ihre bisherigen Ziele in Frage gestellt oder
zukunftsweisende Entscheidungen blockiert. Auch Deutschland mit dem
amtierenden Bundesumweltminister Peter Altmaier tat wenig, um mit gutem
Beispiel voran zu gehen. Dies veranlasste den NABU mit zahlreichen weiteren
Nichtregierungsorganisationen, unter lautem Protest die UN-Klimakonferenz zu
verlassen.

Am Ende wurden in Warschau immerhin ein paar Minimalkompromisse erzielt. Dazu
zählt neben dem abgeschwächten Fahrplan für die Zeit bis 2015 nicht zuletzt
die für den Klima- und Naturschutz wichtige Vereinbarung, unter welchen
Bedingungen Entwicklungsländer zukünftig finanzielle Unterstützung für den
Schutz ihrer Wälder erhalten können. Auch die kurzfristige Finanzierung von
dringend benötigten Anpassungsmaßnahmen in Höhe von über 100 Millionen Euro
wurde zugesichert.

Mehr zum Thema

UN-Weltklimakonferenz 2013 in Warschau
: <http://www.nabu.de/weltklimakonferenz >

2. Prinzip "Gießkanne" bleibt - EU-Subventionen auf Kosten der Natur
Ende November verabschiedete das Europäische Parlament den Finanzrahmen der
EU für den Zeitraum 2014-2020 und regelte damit die Verteilung der "Brüsseler
Subventionsmilliarden" neu. Damit geht auch eine über dreijährige Kampagne
des NABU und seiner europäischen Partnerverbände im BirdLife-Netzwerk sowie
anderer Umweltverbände zu Ende. Der NABU hatte sich von Anfang an für eine
grundlegende ökologische Haushaltsreform ausgesprochen, bei der die knappen
europäischen Steuergelder gezielt für eine nachhaltige Entwicklung eingesetzt
werden sollten. Trotz vereinzelter Fortschritte ist das jetzt vorliegende
Ergebnis unzureichend.

Die aus dem Amt scheidende schwarz-gelbe Bundesregierung hat ihren Teil dazu
beigetragen, dass das althergebrachte "Gießkannenprinzip" zementiert wurde.
So wird gerade im Agrarbereich weiterhin der allergrößte Teil der
Subventionen als Direktzahlungen ausgeschüttet - unabhängig davon, ob ein
Landwirt umweltschonend wirtschaftet oder nicht. Dabei standen die Chancen
für eine echte Reform dank progressiver Vorschläge der EU-Kommission so gut
wie nie. Der ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gelang es
jedoch mit einigen Kollegen aus anderen EU-Ländern, den Agrarkommissar
auszubremsen und seine Vorschläge nach Kräften zu verwässern. Schlimmer noch:
die verbliebene Möglichkeit, immerhin 15 Prozent der Direktzahlungen in die
gezielte Förderung des ländlichen Raumes umzuleiten, will auch die
potentielle künftige große Koalition nur zu weniger als einem Drittel
wahrnehmen.

Als geradezu skandalös bewertet der NABU, dass die Regierung Merkel sogar
einen expliziten Beschluss des Deutschen Bundestags ignoriert hat, in dem sie
aufgefordert worden war, sich in Brüssel für eine substantielle Stärkung des
einzigen direkten Umweltförderprogramms der EU (LIFE) einzusetzen.
Stattdessen muss es schon als Erfolg gewertet werden, dass die u.a. von
Deutschland und Großbritannien betriebene Verkleinerung des EU-Budgets nicht
in einer Kürzung von LIFE resultierte. LIFE erhält künftig 0,3 Prozent des
EU-Budgets, die Direktsubventionen für die Landwirtschaft betragen mit knapp
280 Mrd. Euro fast das Hundertfache.

Positiver stellt sich die Lage im Bereich Klimaschutz dar, wofür 20 Prozent
aller Subventionen ausgegeben werden sollen, sowie bei der Fischereipolitik,
wo die Subventionierung der Überfischung langsam ihrem Ende entgegen zu gehen
scheint. Hier ist jedoch noch keine endgültige Einigung erzielt worden.

Mehr zum Thema

Prinzip "Gießkanne"
: <http://www.nabu.de/themen/naturschutz/finanzierung/15955.html>

3. 115.000 Unterschriften gegen den Vogelmord in Ägypten übergeben
Der NABU freut sich über eine breite Unterstützung seiner Kampagne gegen den
Zugvogelmord in Ägypten: 115.000 Menschen unterzeichneten die NABU-Petition
gegen die dramatische Jagd auf Zugvögel entlang der ägyptischen
Mittelmeerküste. Auf einer Strecke von 700 Kilometern - was etwa der
Entfernung von Hamburg nach München entspricht - zieht sich eine lückenlose
Kette von Fangnetzen. Mindestens zehn Millionen Zugvögel, nach vorläufigen
Hochrechnungen möglicherweise sogar 140 Millionen, finden in dieser weltweit
größten Vogelfanganlage jeden Herbst den Tod, darunter gefährdete Arten wie
Neuntöter, Wendehals und Turteltaube, die auf ihrem Flug in die
Überwinterungsgebiete und zurück die ägyptische Mittelmeerküste überqueren.

Bei einer symbolischen Übergabe der Unterschriften an den ägyptischen
Botschafter am heutigen Mittwoch in Berlin forderte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke die ägyptische Regierung auf, die von ihr unterzeichneten
internationalen Naturschutz-Konventionen einzuhalten und gegen den Vogelfang
entschieden vorzugehen. Gleichzeitig begrüßte er die Verabschiedung eines
Aktionsplans zur Beendigung des unkontrollierten Netzfangs in Ägypten, der am
vergangenen Freitag auf einer internationalen Konferenz in Bonn unter
Mitarbeit von Vertretern des ägyptischen Umweltministeriums beschlossen
wurde. Zu dieser Konferenz hatte das Sekretariat des Afrikanisch-eurasischen
Wasservogelabkommens (AEWA), einer der von Ägypten unterzeichneten
UN-Konventionen, auf Anregung des NABU mit Mitteln des
Bundesumweltministeriums eingeladen.

Mehr zum Thema

Weitere Informationen
: <http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/zugvoegel/jagd/aegypten/>

Video mit Hintergründen zur Vogelfanganlage
: <http://www.youtube.com/watch?v=L_4Sxqw0LrE>

4. Neues Öko-Siegel für Biogas
Der Boom der Biogasanlagen - oft gespeist aus Maismonokulturen - wirkt sich
vielerorts dramatisch auf die Biotop- und Artenvielfalt im ländlichen Raum
aus. Unter Mitwirkung des NABU wurde nun erstmals ein bundesweites
Öko-Gütesiegel für Biogas entwickelt. In Anlehnung an das bereits seit 1999
bestehende Grüner Strom Label (GSL) wurde es Grünes Gas Label (GGL) genannt.
Das GGL garantiert umweltbewussten Verbrauchern, dass ihr Gasprodukt zu
mindestens zehn Prozent aus Biogas besteht, das unter Verwendung von
nachwachsenden Rohstoffen und Reststoffen umweltfreundlich gewonnen wird. Die
eingesetzte Biomasse wird ökologisch verträglich erzeugt und in regionalen
Wirtschaftskreisläufen bereitgestellt.

Landwirte, die Rohstoffe für Biogas mit GGL liefern, verzichten unter anderem
auf gentechnisch veränderte Organismen beim Anbau und im Wirtschaftsdünger
(Tierfutter), auf das Totalherbizid Glyphosat sowie auf Grünlandumbruch.
Höchstens die Hälfte der eingesetzten Substrate darf aus einer einzigen
Hauptackerfrucht bestehen. Damit will das Label Monokulturen und speziell
einer "Vermaisung" der Landschaft entgegenwirken. Erwünscht sind hingegen
eine ausgewogene Fruchtfolge, organischer Dünger, die Anlage von Blühstreifen
oder eine ganzjährige Bodenabdeckung, die der Erosion vorbeugt. Deutliche
Pluspunkte erhalten Bewerber für die Nutzung biogener Reststoffe. Als erster
Energieversorger deutschlandweit lässt die NATURSTROM AG ihre Biogasprodukte
ab Januar 2014 mit dem "Grünes Gas Label" zertifizieren.

Mehr zum Thema

Biogaslabel der Umweltverbände
:<http://www.gruenerstromlabel.de/gruenes-gas-label/>

Fördersystem für Biomasse-Strom korrigieren
: <http://www.nabu.de/themen/landwirtschaft/biomasse/13453.html>

5. Hohe Abgasbelastung durch Kreuzfahrtschiffe in Hafenstädten durch
Messungen bestätigt
Liegt ein Kreuzfahrtschiff vor Anker, verunreinigen die Abgase der Motoren
die Umgebungsluft mit enormen Mengen an Luftschadstoffen. Wie hoch die
tatsächliche Mehrbelastung für Schaulustige und insbesondere die Anwohner in
Häfenstädten ist, haben jetzt erstmals Luftschadstoffmessungen des NABU und
Friends of the Earth USA gezeigt: Die Umweltschützer prüften die
Konzentrationen besonders gefährlicher ultrafeiner Partikel in unmittelbarer
Nähe zu den Kreuzfahrtterminals von Hamburg, Rostock, Venedig und New York
und verglichen sie mit "normaler" städtischer Luftqualität. Die Ergebnisse
dokumentieren die enorme Belastungssituation, die sich aus den
Kreuzfahrtaktivitäten für Anrainer im Umkreis weniger hundert Meter zum
Schiff ergibt: 200.000 bis 300.000 Partikel pro Kubikzentimeter wurden
gemessen. Vergleicht man diese Messergebnisse etwa mit der Partikelanzahl in
Berlin, so ergibt sich ein bis um den Faktor 60 erhöhter Wert. Eindeutig zu
viel!

Obwohl Kreuzfahrtschiffe in europäischen Häfen bereits schwefelreduzierte
Kraftstoffe verwenden, fahren sie auf offener See weiterhin mit giftigem
Schweröl, dessen Schwefelgehalt bis zu 3.500-fach über dem von Pkw-Diesel
liegt. Einmal abgesehen von den Umweltkatastrophen, die austretendes Schweröl
verursacht, kommt hinzu, dass immer noch auf gängige Abgasfilter verzichtet
wird, um den Schadstoffausstoß deutlich zu reduzieren. Mit einem generellen
Schwerölverzicht und dem Einsatz von zeitgemäßer Abgasreinigung könnten auf
See zu vergleichsweise geringen Kosten signifikante Mengen an
Luftschadstoffen eingespart werden - zum Wohle des Klimas, der Umwelt und der
menschlichen Gesundheit. Dass die Schifffahrt in Sachen Umweltschutz derzeit
sichtbar hinterherfährt, belegen auch die diesjährigen Gewinnerbilder des vom
NABU durchgeführten Kreuzfahrt-Fotowettbewerbs eindrucksvoll!

Mehr zum Thema

Partikelmessung am Kreuzfahrtterminal Manhattan in New York (Video)
:<http://youtu.be/1_m5pSz9xNo>

Die Gewinner des NABU-Fotowettbewerbs
:<http://www.nabu.de/themen/verkehr/schifffahrt/mirstinkts/14526.html>

NABU-Zahl des Monats Dezember:
37.000 Naturschutzmacher im Einsatz - NABU lebt von seinen ehrenamtlichen
Mitarbeitern

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes (5.12.) möchte der NABU auf seine rund
37.000 Aktiven hinweisen, die sich in ihrer Freizeit für die Belange des
Natur- und Umweltschutzes engagieren. In bundesweit rund 2.000 Gruppen setzen
sie sich ehrenamtlich unter großem persönlichem Einsatz für den Schutz von
Tieren und Pflanzen ein und geben dem NABU vor Ort ein Gesicht.

Die Naturschutzmacher des NABU leisten jährlich knapp drei Millionen
unentgeltlicher Arbeitsstunden. Sie retten Kröten vor Autos, pflegen
Naturschutzflächen, gärtnern ohne Torf, sammeln Müll am Strand, legen
Nistkästen für Vögel und Fledermäuse an und informieren über die Rückkehr des
Wolfes in Deutschland. Der NABU lebt und wächst durch die Ideen und den
Arbeitseinsatz der aktiven Mitarbeiter. Und das schon seit 114 Jahren. Mehr
als 520.000 Mitglieder und Förderer sind die Basis dafür, dass der NABU sich
wirkungsvoll für den Natur- und Umweltschutz in Deutschland einsetzen kann.

Mehr zum Thema

Porträts von Naturschutzmachern
: <http://www.nabu.de/nabu/naturschutzmacher/portraits/>

Informationen zur Arbeit des NABU
:<http://www.nabu.de/nabu/portrait/10748.html>

Die NABU-Zahl des Monats gesondert abonnieren :
<https://www.nabu.de/presse/10766.html>

Alle vier Wochen informiert die NABU-Bundesgeschäftsstelle über relevante
Gesetzesvorhaben, politische Debatten, aktuelle Stellungnahmen und
verbandseigene Projekte und Aktivitäten. Haben Sie Fragen oder Anmerkungen
zum "NABU-Newsletter Umweltpolitik", dann schreiben Sie uns bitte per E-Mail
an

--- Begin Message ---
  • From: NABU Newsletter <newsletter AT newsletter.nabu.de>
  • To: joergrohwedder.damp AT arcor.de
  • Subject: NABU-Newsletter Umweltpolitik vom 04.12.2013
  • Date: Wed, 4 Dec 2013 15:43:15 +0100 (CET)
Title: NABU Newsletter

Berlin, 04. Dezember 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

der große Wurf in der Umweltpolitik bleibt aus: Im vorliegenden Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist keine Strategie für eine ökologische Modernisierung in Deutschland und Europa zu erkennen. Am Ende fehlten SPD und Union ein eindeutiges Bekenntnis für mehr Nachhaltigkeit und eine klare Programmatik, mit der umweltschädliche Subventionen für Landwirtschaft, Energie oder Verkehr reduziert und neue Impulse gesetzt werden. Auf nur drei von 185 Seiten werden im Koalitionsvertrag viele relevante Umweltthemen abgehandelt. Auch im Energie- und Verkehrsteil wird trotz einiger Lippenbekenntnisse allenfalls der Status quo fortgeschrieben oder - wie bei der Energiewende - sogar versucht, das Rad zurück zu drehen.

Immerhin konnte der NABU erreichen, dass im Rahmen des vorbeugenden Hochwasserschutzes ein Bundesprogramm Blaues Band aufgelegt wird, um die Renaturierung von Fließgewässern und Auen zu fördern. Damit wird anerkannt, dass es noch erheblicher Anstrengungen bedarf, um die nationalen und europäischen Anforderungen im Gewässerschutz zu erfüllen. Der NABU begrüßt zudem auch das Bekenntnis zur Erweiterung des Nationalen Naturerbes um mindestens 30.000 Hektar. Hier muss jedoch deutlich bei der Finanzierung nachgebessert werden, damit dieses Ziel auch erreicht wird.

Einen weiteren, hart errungenen Fortschritt konnte der NABU auch im Bereich Meeresschutz erzielen: Anfang dieser Woche hat der amtierende Bundesumweltminister Altmaier endlich das lange erwartete Schallschutzkonzept zum Schutz von Schweinswalen beim Bau von Offshore-Windkraftanlagen in Kraft gesetzt. Mehr als zwei Jahre wurde über das Konzept gestritten, in den vergangenen Monaten drohte es wiederholt am Widerstand eines Teils der Industrie und der Küstenbundesländer zu scheitern. Ab sofort legt das Konzept unter anderem räumliche Belastungsgrenzen und technische Maßnahmen zur Lärmverringerung fest und dient den Fachbehörden als Grundlage zukünftiger Genehmigungen. Damit ist ein überfälliger Schritt getan, um naturschutzfachliche Mindeststandards beim Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen sicherzustellen.

Die NABU-Bewertung des Koalitionsvertrags können Sie hier abrufen.

Weitere aktuelle Themen finden Sie wie immer in der vorliegenden Ausgabe unseres NABU-Newsletters Umweltpolitik. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine schöne Vorweihnachtszeit!

Ihr Leif Miller
NABU-Bundesgeschäftsführer


Inhalt

1. In Trippelschritten zu einem neuen UN-Weltklimaabkommen - Warschau und die Folgen
2. Prinzip "Gießkanne" bleibt - EU-Subventionen auf Kosten der Natur
3. 115.000 Unterschriften gegen den Vogelmord in Ägypten übergeben
4. Neues Öko-Siegel für Biogas
5. Hohe Abgasbelastung durch Kreuzfahrtschiffe in Hafenstädten durch Messungen bestätigt

NABU-Zahl des Monats Dezember:
37.000 Naturschutzmacher im Einsatz - NABU lebt von seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern


Aktuelle Terminhinweise

Tagung von NABU und dem Projekt RECOM "Abfallvermeidung ganz praktisch: Wiederverwendung in den Regionen stärken" am 16. Januar 2014

Weitere Informationen

1. In Trippelschritten zu einem neuen UN-Weltklimaabkommen - Warschau und die Folgen

Mit Trippelschritten auf dem Weg zu einem neuen Weltklimaabkommen ist am 23. November die UN-Klimakonferenz im polnischen Warschau zu Ende gegangen. Aus NABU-Sicht blieb der beschlossene Zeitplan hinter den Erwartungen zurück. Erst Anfang 2015 sollen nun die Vertragsstaaten ihre "Beiträge" zu mehr Klimaschutz auf den Tisch legen. Ursprünglich war von "Verpflichtungen" die Rede, die bereits vor der nächsten UN-Klimakonferenz im peruanischen Lima Anfang Dezember 2014 hätten genannt werden sollen, um dort bereits an Formulierungen für ein neues Abkommen zu feilen. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass 2015 in Paris tatsächlich ein neues Weltklimaabkommen beschlossen werden kann, wenn die Staaten ihre Hausaufgaben machen und neues Vertrauen aufgebaut wird.

Scheinbar ungerührt von den katastrophalen Ereignissen um den Taifun "Haiyan" und einem flammenden Appell des philippinischen Delegationsleiters hatten die polnische Regierung sowie Länder wie Brasilien, Japan, Australien, Singapur und Indien immer wieder ihre bisherigen Ziele in Frage gestellt oder zukunftsweisende Entscheidungen blockiert. Auch Deutschland mit dem amtierenden Bundesumweltminister Peter Altmaier tat wenig, um mit gutem Beispiel voran zu gehen. Dies veranlasste den NABU mit zahlreichen weiteren Nichtregierungsorganisationen, unter lautem Protest die UN-Klimakonferenz zu verlassen.

Am Ende wurden in Warschau immerhin ein paar Minimalkompromisse erzielt. Dazu zählt neben dem abgeschwächten Fahrplan für die Zeit bis 2015 nicht zuletzt die für den Klima- und Naturschutz wichtige Vereinbarung, unter welchen Bedingungen Entwicklungsländer zukünftig finanzielle Unterstützung für den Schutz ihrer Wälder erhalten können. Auch die kurzfristige Finanzierung von dringend benötigten Anpassungsmaßnahmen in Höhe von über 100 Millionen Euro wurde zugesichert.

Mehr zum Thema

UN-Weltklimakonferenz 2013 in Warschau

2. Prinzip "Gießkanne" bleibt - EU-Subventionen auf Kosten der Natur

Ende November verabschiedete das Europäische Parlament den Finanzrahmen der EU für den Zeitraum 2014-2020 und regelte damit die Verteilung der "Brüsseler Subventionsmilliarden" neu. Damit geht auch eine über dreijährige Kampagne des NABU und seiner europäischen Partnerverbände im BirdLife-Netzwerk sowie anderer Umweltverbände zu Ende. Der NABU hatte sich von Anfang an für eine grundlegende ökologische Haushaltsreform ausgesprochen, bei der die knappen europäischen Steuergelder gezielt für eine nachhaltige Entwicklung eingesetzt werden sollten. Trotz vereinzelter Fortschritte ist das jetzt vorliegende Ergebnis unzureichend.

Die aus dem Amt scheidende schwarz-gelbe Bundesregierung hat ihren Teil dazu beigetragen, dass das althergebrachte "Gießkannenprinzip" zementiert wurde. So wird gerade im Agrarbereich weiterhin der allergrößte Teil der Subventionen als Direktzahlungen ausgeschüttet - unabhängig davon, ob ein Landwirt umweltschonend wirtschaftet oder nicht. Dabei standen die Chancen für eine echte Reform dank progressiver Vorschläge der EU-Kommission so gut wie nie. Der ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gelang es jedoch mit einigen Kollegen aus anderen EU-Ländern, den Agrarkommissar auszubremsen und seine Vorschläge nach Kräften zu verwässern. Schlimmer noch: die verbliebene Möglichkeit, immerhin 15 Prozent der Direktzahlungen in die gezielte Förderung des ländlichen Raumes umzuleiten, will auch die potentielle künftige große Koalition nur zu weniger als einem Drittel wahrnehmen.

Als geradezu skandalös bewertet der NABU, dass die Regierung Merkel sogar einen expliziten Beschluss des Deutschen Bundestags ignoriert hat, in dem sie aufgefordert worden war, sich in Brüssel für eine substantielle Stärkung des einzigen direkten Umweltförderprogramms der EU (LIFE) einzusetzen. Stattdessen muss es schon als Erfolg gewertet werden, dass die u.a. von Deutschland und Großbritannien betriebene Verkleinerung des EU-Budgets nicht in einer Kürzung von LIFE resultierte. LIFE erhält künftig 0,3 Prozent des EU-Budgets, die Direktsubventionen für die Landwirtschaft betragen mit knapp 280 Mrd. Euro fast das Hundertfache.

Positiver stellt sich die Lage im Bereich Klimaschutz dar, wofür 20 Prozent aller Subventionen ausgegeben werden sollen, sowie bei der Fischereipolitik, wo die Subventionierung der Überfischung langsam ihrem Ende entgegen zu gehen scheint. Hier ist jedoch noch keine endgültige Einigung erzielt worden.

Mehr zum Thema

Prinzip "Gießkanne"

3. 115.000 Unterschriften gegen den Vogelmord in Ägypten übergeben

Der NABU freut sich über eine breite Unterstützung seiner Kampagne gegen den Zugvogelmord in Ägypten: 115.000 Menschen unterzeichneten die NABU-Petition gegen die dramatische Jagd auf Zugvögel entlang der ägyptischen Mittelmeerküste. Auf einer Strecke von 700 Kilometern - was etwa der Entfernung von Hamburg nach München entspricht - zieht sich eine lückenlose Kette von Fangnetzen. Mindestens zehn Millionen Zugvögel, nach vorläufigen Hochrechnungen möglicherweise sogar 140 Millionen, finden in dieser weltweit größten Vogelfanganlage jeden Herbst den Tod, darunter gefährdete Arten wie Neuntöter, Wendehals und Turteltaube, die auf ihrem Flug in die Überwinterungsgebiete und zurück die ägyptische Mittelmeerküste überqueren.

Bei einer symbolischen Übergabe der Unterschriften an den ägyptischen Botschafter am heutigen Mittwoch in Berlin forderte NABU-Präsident Olaf Tschimpke die ägyptische Regierung auf, die von ihr unterzeichneten internationalen Naturschutz-Konventionen einzuhalten und gegen den Vogelfang entschieden vorzugehen. Gleichzeitig begrüßte er die Verabschiedung eines Aktionsplans zur Beendigung des unkontrollierten Netzfangs in Ägypten, der am vergangenen Freitag auf einer internationalen Konferenz in Bonn unter Mitarbeit von Vertretern des ägyptischen Umweltministeriums beschlossen wurde. Zu dieser Konferenz hatte das Sekretariat des Afrikanisch-eurasischen Wasservogelabkommens (AEWA), einer der von Ägypten unterzeichneten UN-Konventionen, auf Anregung des NABU mit Mitteln des Bundesumweltministeriums eingeladen.

Mehr zum Thema

Weitere Informationen
Video mit Hintergründen zur Vogelfanganlage

4. Neues Öko-Siegel für Biogas

Der Boom der Biogasanlagen - oft gespeist aus Maismonokulturen - wirkt sich vielerorts dramatisch auf die Biotop- und Artenvielfalt im ländlichen Raum aus. Unter Mitwirkung des NABU wurde nun erstmals ein bundesweites Öko-Gütesiegel für Biogas entwickelt. In Anlehnung an das bereits seit 1999 bestehende Grüner Strom Label (GSL) wurde es Grünes Gas Label (GGL) genannt. Das GGL garantiert umweltbewussten Verbrauchern, dass ihr Gasprodukt zu mindestens zehn Prozent aus Biogas besteht, das unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und Reststoffen umweltfreundlich gewonnen wird. Die eingesetzte Biomasse wird ökologisch verträglich erzeugt und in regionalen Wirtschaftskreisläufen bereitgestellt.

Landwirte, die Rohstoffe für Biogas mit GGL liefern, verzichten unter anderem auf gentechnisch veränderte Organismen beim Anbau und im Wirtschaftsdünger (Tierfutter), auf das Totalherbizid Glyphosat sowie auf Grünlandumbruch. Höchstens die Hälfte der eingesetzten Substrate darf aus einer einzigen Hauptackerfrucht bestehen. Damit will das Label Monokulturen und speziell einer "Vermaisung" der Landschaft entgegenwirken. Erwünscht sind hingegen eine ausgewogene Fruchtfolge, organischer Dünger, die Anlage von Blühstreifen oder eine ganzjährige Bodenabdeckung, die der Erosion vorbeugt. Deutliche Pluspunkte erhalten Bewerber für die Nutzung biogener Reststoffe. Als erster Energieversorger deutschlandweit lässt die NATURSTROM AG ihre Biogasprodukte ab Januar 2014 mit dem "Grünes Gas Label" zertifizieren.

Mehr zum Thema

Biogaslabel der Umweltverbände
Fördersystem für Biomasse-Strom korrigieren

5. Hohe Abgasbelastung durch Kreuzfahrtschiffe in Hafenstädten durch Messungen bestätigt

Liegt ein Kreuzfahrtschiff vor Anker, verunreinigen die Abgase der Motoren die Umgebungsluft mit enormen Mengen an Luftschadstoffen. Wie hoch die tatsächliche Mehrbelastung für Schaulustige und insbesondere die Anwohner in Häfenstädten ist, haben jetzt erstmals Luftschadstoffmessungen des NABU und Friends of the Earth USA gezeigt: Die Umweltschützer prüften die Konzentrationen besonders gefährlicher ultrafeiner Partikel in unmittelbarer Nähe zu den Kreuzfahrtterminals von Hamburg, Rostock, Venedig und New York und verglichen sie mit "normaler" städtischer Luftqualität. Die Ergebnisse dokumentieren die enorme Belastungssituation, die sich aus den Kreuzfahrtaktivitäten für Anrainer im Umkreis weniger hundert Meter zum Schiff ergibt: 200.000 bis 300.000 Partikel pro Kubikzentimeter wurden gemessen. Vergleicht man diese Messergebnisse etwa mit der Partikelanzahl in Berlin, so ergibt sich ein bis um den Faktor 60 erhöhter Wert. Eindeutig zu viel!

Obwohl Kreuzfahrtschiffe in europäischen Häfen bereits schwefelreduzierte Kraftstoffe verwenden, fahren sie auf offener See weiterhin mit giftigem Schweröl, dessen Schwefelgehalt bis zu 3.500-fach über dem von Pkw-Diesel liegt. Einmal abgesehen von den Umweltkatastrophen, die austretendes Schweröl verursacht, kommt hinzu, dass immer noch auf gängige Abgasfilter verzichtet wird, um den Schadstoffausstoß deutlich zu reduzieren. Mit einem generellen Schwerölverzicht und dem Einsatz von zeitgemäßer Abgasreinigung könnten auf See zu vergleichsweise geringen Kosten signifikante Mengen an Luftschadstoffen eingespart werden - zum Wohle des Klimas, der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Dass die Schifffahrt in Sachen Umweltschutz derzeit sichtbar hinterherfährt, belegen auch die diesjährigen Gewinnerbilder des vom NABU durchgeführten Kreuzfahrt-Fotowettbewerbs eindrucksvoll!

Mehr zum Thema

Partikelmessung am Kreuzfahrtterminal Manhattan in New York (Video)
Die Gewinner des NABU-Fotowettbewerbs

NABU-Zahl des Monats Dezember:

37.000 Naturschutzmacher im Einsatz - NABU lebt von seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes (5.12.) möchte der NABU auf seine rund 37.000 Aktiven hinweisen, die sich in ihrer Freizeit für die Belange des Natur- und Umweltschutzes engagieren. In bundesweit rund 2.000 Gruppen setzen sie sich ehrenamtlich unter großem persönlichem Einsatz für den Schutz von Tieren und Pflanzen ein und geben dem NABU vor Ort ein Gesicht.

Die Naturschutzmacher des NABU leisten jährlich knapp drei Millionen unentgeltlicher Arbeitsstunden. Sie retten Kröten vor Autos, pflegen Naturschutzflächen, gärtnern ohne Torf, sammeln Müll am Strand, legen Nistkästen für Vögel und Fledermäuse an und informieren über die Rückkehr des Wolfes in Deutschland. Der NABU lebt und wächst durch die Ideen und den Arbeitseinsatz der aktiven Mitarbeiter. Und das schon seit 114 Jahren. Mehr als 520.000 Mitglieder und Förderer sind die Basis dafür, dass der NABU sich wirkungsvoll für den Natur- und Umweltschutz in Deutschland einsetzen kann.

Mehr zum Thema

Porträts von Naturschutzmachern
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