ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ag-umwelt mailing list
Listenarchiv
- From: Hanns-Jörg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
- To: AG Umwelt <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [Ag-umwelt] Klimaeffekte
- Date: Fri, 11 May 2012 15:08:47 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Ahoi,
aus dem Scinexx-Newsletter:
Warme Meeresströmung bedroht zweitgrößtes Schelfeis der Antarktis
Das zweitgrößte Schelfeis der Antarktis droht bis zum Ende dieses
Jahrhunderts instabil zu werden. Denn der Klimawandel lenkt eine warme
Meeresströmung im Südpolarmeer so um, dass sie die Unterseite dieser Eisdecke
unterspült. Das hat ein deutsch-britisches Forscherteam bei
Modellsimulationen herausgefunden. Das wärmere Wasser unter dem
Filchner-Ronne-Schelfeis könnte innerhalb der nächsten sechs Jahrzehnte eine
Kettenreaktion auslösen, an deren Ende vermutlich große Inlandeis-Massen in
den Ozean abrutschen.
http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-14738-2012-05-10.html
Eifel-Maar belegt Einfluss der Sonne auf das regionale Klima
Die Sonne ist schuld daran, dass Europa vor rund 2.800 Jahren eine fast 200
Jahre andauernde Kälteperiode erlebte. Das haben Forscher mit Hilfe von
Ablagerungen in einem Eifel-Maar herausgefunden. Ihre Analysen zeigen, dass
damals die Sonneneinstrahlung und vor allem der UV-Anteil des Lichts
vorübergehend absanken. Innerhalb von wenigen Jahren veränderte dies die
Luftströmungen über der Nordhalbkugel. Als Folge sanken die Temperaturen und
vor allem in den Wintern gab es mehr Wind und Regen.
http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-14724-2012-05-07.html
Alpenpflanzen reagieren verzögert auf den Klimawandel
Die Folgen des Klimawandels für die Gebirgspflanzen zeigen sich erst mit Verspätung.
Die zukünftigen Verluste unter diesen Arten könnten daher erheblich gravierender
ausfallen als es bisherige Bestandaufnahmen vermuten lassen. Das hat ein
internationales Forscherteam bei einer Modellsimulation festgestellt. Demnach
überdauern viele Pflanzen in den Hochgebirgen zwar gerade noch, können aber langfristig
dort nicht überleben. Rechne man daher vom aktuellen Bestand auf die Zukunft hoch,
zeichne dies ein zu positives Bild, warnen die Forscher im Fachmagazin "Nature
Climate Change".
http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-14731-2012-05-08.html
- [Ag-umwelt] Klimaeffekte, Hanns-Jörg Rohwedder, 11.05.2012
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