Re: [Ag-umwelt] [idee] Erdwärme konzept

[Jürgen <grotjuer AT live.de>]

Ahoi

Am 10.02.2012 09:53, schrieb Dr. Volker Jaenisch:
> Ahoi!
>
> On 10/02/12 01:17, Henrik Personn wrote:
> > 2012/2/9 Dr. Volker Jaenisch<volker.jaenisch AT inqbus.de>:
> > > Wahrscheinlich wird das ganze an den Kosten scheitern, weil die Ausbeute zu 
> > > gering sein wird.
> > Ja, so sehe ich das auch.. Vielleicht ist der Ringwallspeicher da doch eher 
> > eine zu vertretende Alternative, auch weil diese zu recht günstigen 
> > Konditionen Energie speichern kann. Siehe: http://www.ringwallspeicher.de/
> > Ok, die Landschaft muss etwas drunter leiden, aber nicht so dolle wie beim 
> > kohlebau oder einem super gau.. irgendwo muss ja die energie herkommen.. und 
> > ein ringwallspeicher kann sich in die natur früher oder später anpassen.. 
> > kommt nur auf das richtige konzept drauf an..
> Da wir in der BRD sowieso kaum urbelassene Natur haben ist es kein Problem 
> wenn durch Ringwallspeicher ein wenige Landschaftsgärtnerei betrieben
> wird.
> Immerhin würden damit auch (wenn man es richtig macht) neue Biotope entstehen.
>
> Auch scheint es in der BRD Gebiete zu geben wo Konzentrationen von 
> EEG-Systemen gut anzusiedeln wären:
>
> http://www.heise.de/tp/artikel/35/35250/1.html
>
> """
> Mit einer einzigen Regenerativ-Sonderzone könnte auf einen Schlag ein Fünftel 
> des nationalen Strombedarfs gedeckt werden. Im Folgenden soll
> erläutert werden, wie eine solche Sonderzone in strukturschwachen Gebieten 
> Ostdeutschlands realisiert und konkret ausgestaltet werden könnte.
> """
>
> Natürlich sollten diese Sonderzonen nicht einfach den großen Konzernen zum 
> Fressen hingeworfen werde. Es sollte ein Genossenschaftlicher Ansatz
> gewählt werden.
> Also jeder sollte dort seinen EEG-Systeme aufstellen dürfen und ein Anrecht 
> auf der Strom daran gewinnen.
>
> Beste Grüße
>
> Volker
Hier sollte man vielleicht erst mal vorhandene Potentiale ausschöpfen. 
Es gibt eine Studie, wo z.B. die Talsperren im Sauerland (NRW) auf 
entsprechende Möglichkeiten hin überprüft wurden. Fast an jeder dieser 
Talsperren wäre es möglich ein Oberbecken mit dem nötigen 
Höhenunterschied in akzeptabler Nähe anzulegen. Gut sind  dort auch die 
Bedingungen für WKA.

Hier wäre der Eingriff in die Natur nicht ganz so drastisch wie bei 
einem Ringwallspeicher,  auch die Kostenfrage dürfte günstiger ausfallen.

Ich denke diese Potenziale gibt es in vielen deutschen Mittelgebirgen.

Gruß Jürgen