[Ag-umwelt] Fritz Vahrenholt: ein Klaus Traube der Klimaskeptiker?

[<klaus.oellerer AT oellerer.net>]

Vahrenholts Buch könnte eine spürbare Wende in der Klimadebatte bedeuten.

Ich habe noch in Erinnerung wie in den 70ern beim Thema Atomenergie das Konvertieren von Klaus Traube und die Wirkung seiner Bücher in der Öffentlichkeit eine wendeähnliche Rolle gespielt hat. Er war lt. Wikipedia davor zuletzt als geschäftsführender Direktor der Kraftwerk-Union-Tochterfirma Interatom beschäftigt.

 

Es sieht so aus, als ob Vahrenholt es schafft klimaskeptischen Argumenten Zugang zu Schichten zu verschaffen, die bisher immer Angst hatten mit Klimaskeptik in Verbindung gebracht zu werden. Vielleicht erzwingt er es auch, dass  die andere Seite sich endlich dem Diskurs stellt, so wie es damals ähnlich auch bei der Kernenergie der Fall war.

Der Diskurs fällt auch einigen hier im Forum sehr, sehr schwer möchte ich mal feststellen.

Ich finde, dass der Vergleich von Atomenergie und Klimaschutz immer mehr ins Auge fällt.

Beides wurde vor allem durch gesellschaftliche Organisationen (NGOs), Medien, die Politik, aber auch Profiteure in die Gesellschaft und den Markt gezwungen. Debatten werden vermieden wie der Teufel auch das Weihwasser meidet.

Interessant zu Vahrenholt ist hier die Stellungnahme der Uni Osnabrück, die nach ersten Irritationen endlich auf einen Diskurs hinausläuft.:

„Unabhängig von diesen Stellungnahmen sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass eine solche Aussage einer “Gegenrede” eines Klimaforschers bedarf und die sich anschließende Diskussion von einem kompetenten Moderator geleitet werden sollte. Da dies bis zum 8. Februar nicht zu realisieren ist, werden wir in Absprache mit Herrn Prof. Vahrenholt und den beiden noch zu benennenden Akteuren nach einem neuen Termin im SS 2012 suchen. Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren.“

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/freigegeben_nur_in_begleitung_eines_politisch_korrekten_klimaforschers/

 

Klaus

 

Klaus Öllerer

www.KlimaNotizen.de