Re: [Ag-umwelt] [Fwd: BUND-Aktion zum Hähnchenfleischskandal]

["Andreas Rohrmann" <andreas AT rohrmann.com>]

KLar wirst Du immer Käufer finden, die selbst den billigsten Dreck kaufen!

Leider ist die gewachsene Struktur mittlerweile so, dass rund 10% nur noch
für Nahrung vom Einkommen ausgegeben werden. Und dazu noch ist der Anteil
der Menschen mit sehr wenig Einkommen massiv angewachsen.

D.h. diese Menschen machen sich keinen Kopf um das, was gesund oder nicht
gesund ist. Die kaufen einfach das, was besonders billig ist.

...oder sie bekommen es direkt von der Tafel kostenlos.


Also das kann nicht das Argument für solche Märkte sein. Ist ja fast wie
mit der Atomkraft...

Genau hierfür ist die Politik da, dass sie die nötigen Regeln trifft, die
eben den Missbrauch durch die "Marktwirtschaft" unterbindet. So gibt es
dafür auch gesetzliche Regelungen, wie den Tierschutz. Doch wird der des
Geldes (Gewinne) wegen ausgeklammert...

Dies Problem ist nicht nur auf die Hühner bezogen, was glaubst Du, was bei
Schwein und Rind so los ist?
Es ist das Problem der Massentierhaltung.


Greetz Andreas70

Am Sa, 14.01.2012, 13:16 schrieb Pirat Jens:
> Grüße,
>
> Ich weiß nicht so Recht bei dem Thema, ob da ein plumper Aufruf an die
> Erzeuger wirklich das Sinnvollste ist.
>
> Irgendwer muss das billige Fleisch ja kaufen wollen, sonst wäre der
> Markt dafür nicht da und der Antibiotikaeinsatz ist gesetzlich
> vorgeschrieben. Das heißt nicht, dass bei dieser Thematik alles in
> Ordnung ist, aber die Taktik des BUND empfinde ich als unnütze
> Panikmache, ohne Konsistenz.
>
> Wow, resistente Bakterien, so what? In Krankenhäusern sind die
> problematisch, im Alltag nicht. Das wiederum ist eine ganz andere
> Baustelle.
>
>
> MfG
> Jens
>