[Ag-umwelt] Fwd: Bürger beteiligen statt heimlich Standorte für CO2-Endlager suchen

["Hanns-Jörg Rohwedder" <danebod AT arcor.de>]

Ahoi,

ich leite hier mal den aktuellen Newsletter des BUND-Klimateams weiter, auch 
auf die Gefahr hin, dass einige ihn eh schon kriegen. Die angesprochenen 
Themen sind aber so wichtig, dass auch Crossposting gerechtfertigt ist.

Zu den CO2-"Endlagern" (CCS) kann ich noch hinzufügen, dass in Dänemark 
gerade 
diskutiert wird, CO2 in Ölfelder in der Nordsee zu drücken, die nicht mehr 
genug Druck haben und bei denen auch das Einpumpen von Wasser an die Grenzen 
stößt. Man erhofft sich, dass das CO2 noch mehr Erdölreste aus Poren und 
dünnen 
Rissen in den Gesteinsschichten drückt. Man schaue auf die Karte und sieht 
auch im deutschen Nordseebereich zahllose mögliche CCS-Standorte...


----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------

Betreff: Bürger beteiligen statt heimlich Standorte für CO2-Endlager suchen
Datum: Sonntag 13 Februar 2011
Von: BUND Klimateam <klimateam AT bund.net>
An: "Hanns-Joerg Rohwedder" <joergrohwedder.damp AT arcor.de>



Liebe Klimafreundin, lieber Klimafreund,
408 mögliche CCS-Standorte gibt es laut der Bundesanstalt für 
Geowissenschaften (BGR) in Deutschland: Standorte, die sich für die 
unterirdische Endlagerung von CO2 eignen  würden.  Bisher weigerte sich 
das Bundesamt, diese Standorte bekannt zu geben — heute wurden sie unter 
anderem vom Spiegel veröffentlicht. Bei uns können Sie nachschauen, ob 
nach Ansicht des BGR auch in Ihner Nähe ein Endlager für CO2 möglich 
sein soll.   Zur Karte... (Link: 
http://www.bund.net/index.php?id=5947&rid=f_8703&mid=511&aC=174ea555&jumpurl=-1
 
)



Der BUND kritisiert die bisherige Geheimhaltung der Standortliste. 
Demnächst soll das CCS-Gesetz, das die CO2-Lagerung möglich machen soll, 
ins Bundeskabinett eingebracht werden. Offensichtliches Ziel: Industrie 
und Politik bereiten systematisch die kommerzielle CO2-Endlagerung vor, 
und das hinter dem Rücken der Bevölkerung. Wir fordern, umgehend alle 
potentiell betroffenen Gemeinden und Regionen zu informieren — und zwar 
vor der Kabinettsberatung. CCS ist klimapolitisch kontraproduktiv und 
gefährlich. Hier finden Sie alle Hintergründe zu den Risiken: Mehr... 
(Link: 
http://www.bund.net/index.php?id=5947&rid=f_8703&mid=511&aC=174ea555&jumpurl=-2
 
)

Innenminister zurückpfeifen — Bürger beteiligen!

Während mögliche CCS-Endlager-Standorte bisher verheimlicht wurden, will 
die Bundesregierung in den Genehmigungsverfahren die Beteiligungsrechte 
der Bürger weiter einschränken: Nach einem aktuellen Gesetzentwurf 
würde der bisher verpflichtende öffentliche Erörterungstermin bei der 
Planung von Großprojekten abgeschafft. Auch CO2-Endlager und die damit 
verbundenen Pipelines könnten damit ohne öffentliche Erörterung gebaut 
werden. Jetzt Online-Aktion unterstützen... (Link: 
http://www.bund.net/index.php?id=5947&rid=f_8703&mid=511&aC=174ea555&jumpurl=-3
 
)




Viele Grüße aus Berlin,

Thorben Becker, Eva Karcher  und Norbert Franck
für das BUND-Klimateam



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Menschenkette vom AKW Neckarwestheim nach Stuttgart

Der BUND organisiert am 12. März, zwei Wochen vor der Landtagswahl in 
Baden-Württemberg, zwischen dem AKW Neckarwestheim und der 
Landeshauptstadt Stuttgart eine Menschenkette gemeinsam mit zehntausenden 
Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegnern. Es sind schon drei Sonderzüge 
und viele Busse angemeldet. Hier gibt es alle Informationen... 
(Link: 
http://www.bund.net/index.php?id=5947&rid=f_8703&mid=511&aC=174ea555&jumpurl=-4
 
)
Für die Menschenkette haben die Kollegen von campact ihr 
Mobilisierungsvideo vom letzten Jahr aufs Schwäbische übersetzt und die 
ersten 10.000 haben ihn gesehen. Zum Video... (Link: 
http://www.bund.net/index.php?id=5947&rid=f_8703&mid=511&aC=174ea555&jumpurl=-5
 
)

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Erneuerbare-Energien-Gesetz: Förderung anpassen, aber nicht deckeln oder 
"wegharmonisieren"
Derzeit wird im Bundestag über eine "kleine Novelle" des 
Erneuerbare-Energien-Gesetzes diskutiert. Es geht im Kern um eine weitere 
Kürzung der Fördersätze für neue Photovoltaik-Anlagen. Der BUND 
begrüßt die Vorschläge, die Förderung weiter zu reduzieren. 
Möglichkeiten zur Kostensenkung müssen genutzt werden, damit der Ausbau 
auch der Solarenergie zur Stromerzeugung energisch weitergehen kann, ohne 
dass die Fördersummen zu groß werden. Außerdem wendet sich der BUND 
klar gegen den Vorschlag von EU-Kommissar Oettinger, den Ausbau der 
Erneuerbaren in Europa so zu harmonisieren, dass das deutsche EEG damit in 
Frage gestellt würde. Damit würde der Ausbau der Erneuerbaren 
ausgerechnet dort gebremst, wo er erfolgreich läuft. Mehr… 
(Link: 
http://www.bund.net/index.php?id=5947&rid=f_8703&mid=511&aC=174ea555&jumpurl=-6
 
)

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