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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Mumble gestern (05.10.2010)

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Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Mumble gestern (05.10.2010)


Chronologisch Thread 
  • From: volker jaenisch <volker.jaenisch AT inqbus.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Mumble gestern (05.10.2010)
  • Date: Thu, 07 Oct 2010 14:14:55 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Ahoi!
Das Thema für den Monat Oktober ist *Oberflächenversiegelung*. Entsprechend dem Vorschlag von Volker würde ich noch das Gegensatzpaar *Oberflächenversiegelung vs Städte-/Verkehrsinfrastrukturplanung* bilden.

Ich bitte alle Interessierten sich rege zu beteiligen. Es wäre schön, wenn wir entsprechend der monatlichen Diskussionen am Ende konkrete Programmpunkte erarbeiten können.
Zu dem Thema habe ich zwei aktuelle Links, die zumindest peripher passen:
Wassersparen:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,719873,00.html
"""
Im Flur vor Rechenbergs Büro hängt eine Deutschlandkarte, die er den Anrufern dann gern zeigen würde. Sie ist fast vollständig blau. Sie zeigt ein Land, in dem es von Flüssen, Bächen und Kanälen nur so wimmelt. Ein Land, in dem es so viele Seen und Grundwasservorkommen gibt, dass seine Bewohner gar nicht dagegen anprassen könnten. Was aus deutschen Hähnen gezapft wird, regnet allein fünffach wieder herunter. So wurden im vergangenen Jahr gerade einmal 2,7 Prozent der sich jährlich erneuernden Wasservorkommen verbraucht.
"""
Gerade der Satz "Was aus deutschen Hähnen gezapft wird, regnet allein fünffach wieder herunter." kommt mir komisch vor.
Denn durch die Versiegelung der Oberfläche ist es quatsch Regenmenge gegen verbrauchtes Grundwasser aufrechnen zu wollen.

Flüsse transportieren mehr Wasser:
http://www.heise.de/tp/blogs/2/148517
"""
2006 floss nach den Berechnungen schon 18 Prozent mehr in den Flüssen ins Meer als 1994.
"""
Ich denke nicht, dass die Bodenversiegelung hierfür die Ursache ist. Zu bedenken ist aber dass
wir zwei Phänomene haben die sich destruktiv verstärken: Mehr Niederschlag und weniger Pufferzonen (weniger Auen, weniger Gletscher, mehr Bodenversiegelung).

Auch wenn es nicht zu Thema passt:
Scharlatane der Klimaforschung.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,721168,00.html
"""
Egal ob Ozonloch, saurer Regen oder Klimawandel - Singer wurde Profikritiker,
wusste es immer besser als die Spezialisten des jeweiligen Feldes.
Dabei kam er weit ab von jenen Wissenszweigen, von denen er etwas verstand.
Seine Ausführungen halfen zum Beispiel der Tabaklobby im Kampf gegen Gesundheitspolitiker.
"""

Beste Grüße

Volker





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