[Ag-umwelt] Morsleben nicht als Endlager geplant?

[Jürgen Stemke <stemke AT gmx.de>]

Ahoi.


In Morsleben steht ja das durch die DDR eingerichtete und genehmigte  
Endlager. Das Lager ist einsturzgefährdet wie die Asse und liegt  
direkt unter der Aller, die wesentliche Ströme und Wasserstraßen in  
Deutschland mit speist. Bereits heute dringt oberflächennahes  
Grundwasser ein.


Mir sind jetzt folgende Gerüchte zu Ohren gekommen:

Das Lager wurde von der DDR als offizielles Endlager ausgewiesen.  
Tatsächlich soll den verantwortlichen klar gewesen sein, dass die  
Lagerstätte nicht sicher ist und wieder geräumt werden muss. Daher  
wurden das gesamte Inventar so eingelagert, dass es leicht wieder  
geborgen werden kann.

Die Ausweisung als offizielles Endlager war also nur als Trotzreaktion  
und als Verhandlungsmasse gedacht und nicht dazu, das Inventar  
tatsächlich im Salzstock zu belassen.

Erst als Frau Merkel gegen den Willen der örtlichen Behörden und gegen  
die Empfehlungen von Experten weitere Einlagerungen angeordnet hat  
wurde das neue Lagergut auf Merkels Anweisung hin verstürzt, was eine  
Bergung erheblich erschwert und damit zunächst den Status "endgültig"  
zementiert.


Fragen:
Weiss jemand, ob dies korrekt ist?
Weiss jemand, ob oder wo es Informationen darüber gibt, die dies  
bestätigen oder widerlegen können?


Alles, was ich bisher finden konnte ist in etwa auch das was bei  
Wikipedia steht, dass in der DDR rückholbar gelagert werden musste und  
in der Anlage schon andere Stoffe gelagert waren, die auch wieder  
ausgelagert wurden.


Dank und Grüße,
Jürgen Stemke.