Liebe
Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
Widerstand gegen Privatisierung der Endlagersuche!
Das Umweltinstitut München startet eine Kampagne gegen die Entmachtung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) durch die Bundesregierung. Kanzlerin Merkel und Umweltminister Röttgen wollen das BfS kaltstellen, um Gorleben möglichst schnell als Endlager für hochradioaktiven Atommüll durchzuboxen. Um das zu schaffen, soll in Zukunft möglicherweise sogar eine private Betreiberfirma, die mehrheitlich den Atomkonzernen gehört, für die Lagerung der radioaktiven Abfälle zuständig sein. Was passiert, wenn die Produzenten ihren eigenen Atommüll nahezu ohne Kontrolle in einem Salzstock versenken, das erleben wir gerade im ehemaligen Schacht Asse.
Das Umweltinstitut München protestiert gegen die verantwortungslosen und gefährlichen Pläne der Bundesregierung und fordert eine ergebnisoffene Endlagersuche. Bitte unterstützen Sie diesen Protest, indem auch Sie die Protestmail an Merkel und Röttgen verschicken.
Ölpalmplantagen sind keine Wälder! Schon über 26.000 Protest-Mails verschickt. Unsere Kampagne geht weiter
Riesige Ölpalm-Plantagen für den Energiehunger der Industrienationen. Monokulturen, die mit Giften gegen Tiere und andere Pflanzen vollgepumpt werden.
| Baumschule für Ölpalmen | Wälder, wenn es nach dem Willen der europäischen Kommission geht.
Ein mieser Trick, mit dem der deutsche Energiekommissar Günther Oettinger und seine Kollegen glauben, den weltweiten Widerstand gegen den Agrosprit-Wahn ruhig stellen zu können. Noch in diesem Monat wollen die Kommissare ihren Vorschlag dem Parlament und dem Ministerrat der EU präsentieren.
Machen wir ihnen klar, dass Ölpalm-Plantagen kein Wald sind! Unterstützen Sie die Protestaktion, die das Umweltinstitut München und Rettet den Regenwald ins Netz gestellt haben. Schon mehr als 26.000 Menschen haben eine E-Mail an die EU-Kommissare geschickt. Helfen auch Sie! Wenn Sie selbst Oettinger und Kollegen schon geschrieben haben, dann informieren Sie bitte auch Freunde und Bekannte.
Unterstützung
Unsere Unterstützer garantieren uns, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Die Atompolitik der schwarz-gelben Regierung in Berlin und der Agrosprit-Kurs in Brüssel zeigen ganz aktuell: Das ist nötiger denn je!
Jeder neue Förderer bekommt als Begrüßungsgeschenk eine Stofftasche mit unserem Logo - natürlich aus fair gehandelter Biobaumwolle.
Hier können Sie schnell und umkompliziert Förderer werden:
Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Harald Nestler
Vorstand
+++ Termine +++
Earth Hour - Licht aus, Klimaschutz an!
Sa., 27.03., 20 Uhr, Sendlinger-Tor-Platz.
In tausenden Städten rund um den Globus werden um 20.30 Uhr für eine Stunde möglichst viele Lichter gelöscht, und München ist per Stadtratsbeschluss dabei. Altes und Neues Rathaus, Theatinerkirche, Frauenkirche, Alter Peter - überall wird auf den Ausschalter gedrückt. Gleichzeitig gibt es einen Kerzenzug durch die Innenstadt. Die Aktion soll dem Klimaschutz mehr öffentliche Aufmerksamkeit verleihen und zum Mitmachen motivieren. Auftakt für den Kerzenzug ist um 20 Uhr am Sendlinger-Tor-Platz.
www.wwf.de/index.php?id=8177
KETTENreAKTION: Atomkraft abschalten!
Sa., 24.04., Anti-Atom-Aktionen zum Tschernobyl-Jahrestag, bundesweit
Anti-Atom-Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel sowie durch Hamburg. Zigtausende sollen auf rund 120 Kilometern ein Zeichen für das Ende der Atomenergie und eine zukunftsfähige Energiewende setzen.
Zeitgleich soll das AKW Biblis mit 5000 bis 10000 Leuten umzingelt werden, anschließend "Massen-Die-in mit Sirenen" und danach Kundgebung vor dem AKW.
Und am Bahnhof Ahaus im Münsterland startet drittens die zentrale NRW-Atomausstiegs-Demo zum Zwischenlager Ahaus.
Infos zu allen drei Aktionen, Mitmach- und Anfahrtmöglichkeiten:
www.antiatombonn.de
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