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ag-landwirtschaft - [Ag-landwirtschaft] Mediziner fordert Mindestpreis für Fleisch

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Subject: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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[Ag-landwirtschaft] Mediziner fordert Mindestpreis für Fleisch


Chronological Thread 
  • From: "Pirat Wolfgang" <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
  • To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Ag-landwirtschaft] Mediziner fordert Mindestpreis für Fleisch
  • Date: Thu, 7 Aug 2014 16:34:20 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>


Zur Info

LG

Wolfgang



Streit um Tierschutz
Mediziner fordert Mindestpreis für Fleisch

Wie lässt sich das Wohl der Tiere in den Ställen verbessern? Ein
Tiermediziner fordert mehr Engagement vom Staat. Ein gesetzlicher
Mindestpreis könnte höhere Standards finanzieren.

Bramsche. In der Debatte um höhere Tierschutzstandards in der Landwirtschaft
fordert der Tiermediziner Thomas Blaha ein Eingreifen des Staats bei
Fleischpreisen. Da der Tierschutz seit 2002 Staatsziel in Deutschland sei
und damit als Schutzgut gelte, könne der Staat einen gesetzlichen
Mindestpreis für Fleisch festlegen, sagte Blaha der Deutschen
Presse-Agentur. „Dieser garantierte Einnahmen-Sockel würde dann an die
Landwirte fließen, die damit besseren Tierschutz umsetzen könnten, etwa mehr
Raum für die Tiere als jetzt.“ Das würde die Fleischpreise im Geschäft nur
um 10 bis 20 Cent pro Kilo teurer machen.

Blaha ist Professor der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Vorsitzender
der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz. Initiativen auf freiwilliger
Basis seien zu zaghaft, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Es müsse aber
auch verpflichtende Weiterbildungen für Landwirte und deren Mitarbeiter
geben, ebenso gezieltere Kontrollen auf Schlachthöfen und bei Landwirten.

Tierschützer und Landwirte streiten über den Schutz von Ferkeln in den
Schweineställen. Eine Reportage der ARD hatte kürzlich mit schockierenden
Bildern die Frage des Tierwohls und besonders der Ferkel in den Mittelpunkt
gestellt. „Die Bilder sprechen für sich“, sagte Fachreferentin Stefanie
Zimmermann vom Deutschen Tierschutzbund. Die Aufnahmen belegten, dass in der
konventionellen Massentierhaltung das Wohl des Tieres keine Rolle spiele.

Landwirte widersprechen dieser Darstellung. Der Film zeige eindeutig
rechtswidriges Verhalten, dies seien aber Einzelfälle, erklärte Jana Püttker
von der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands. Die
Landwirte hätten großes Interesse daran, möglichst viele Ferkel
großzuziehen.

dpa

Quelle:
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Streit-um-Tierschutz-Med
iziner-willMindestpreis-fuer-Fleisch-in-Niedersachsen







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