ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft
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- From: Jens Stahlmann <Direkt-Kuechen AT t-online.de>
- To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Steuer! Anekdote zum Nachdenken
- Date: Mon, 03 Sep 2012 10:27:48 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
- List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
Hallo Axel!
Ich lese deine fundierten Beiträge mit Interresse, aber deine beleidigenden Untertöne finde ich echt Käse!!
In unserer Piratenkultur gibt es halt unterschiedliche Ansichten, Ideen oder Meinungen.( und das ist gut so)
Eine andere Meinung oder fehlendes, fundiertes Wissen ist noch lange kein Gelaber.
Auch dein Zitat:
"wer das nicht versteht, sollte sich nicht mit Politikbeschäftigen"
gehört hier nicht hin.
Wenn du glaubst kleverer zu sein als andere, dann diskreditiere dich durch
solche Aussagen nicht selbst.
MpG
Cassis
Am 02.09.2012 18:34, schrieb Axel Heidkamp:
Hallo Manfred,
Applaus ,Applaus,
besser kann man das Thema nicht erklären und wer das nicht versteht, sollte
sich nicht mit Politikbeschäftigen.
Ich muss zugeben, dass ich diese Form der Erklärung noch nirgend wo gehört
habe.
Axel Heidkamp
-----Ursprüngliche NachrichtVon:
ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
manfredo-willich AT arcor.de
Gesendet: Freitag, 31. August 2012 18:24
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de; ag-jagd AT lists.piratenpartei.de;
nrw-kreis-viersen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [Ag-landwirtschaft] Steuer! Anekdote zum Nachdenken
Ansichten!!!
Stellt Euch vor, dass jeden Tag 10 Personen miteinander in einem Restaurant
ihr Abendessen zusammen einnehmen. Die Rechnung für alle zusammen beläuft
sich auf Fr. 100.-. Wenn nun diese 10 Personen die Rechnung im gleichen
Verhältnis unter sich aufteilen, wie sie Steuern bezahlen müssen, sieht die
Rechnung so aus: Die ersten 4 (die Ärmsten) bezahlen nichts Der Fünfte
bezahlt 1.- Der Sechste bezahlt 3.- Der Siebte bezahlt 7.- Der Achte bezahlt
12.- Der Neunte bezahlt 18.- Der Zehnte (der Reichste) bezahlt 59.- Sie
beschlossen, die Rechnung in Zukunft so aufzuteilen. Also assen die 10 jeden
Abend in diesem Restaurant und waren glücklich und zufrieden. Eines Abends
kam der Besitzer des Restaurants auf die 10 zu und teilte ihnen mit, dass sie
fortan 20.- weniger bezahlen müssten, da sie so gute Stammkunden seien.
Das Abendessen für alle zusammen kostete nun nur noch 80.-. Die 10
beschlossen, auch weiterhin die Rechnung so unter sich aufzuteilen, wie sie
Steuern bezahlten. Wie konnten sie die 20.- Einsparung so unter sich
aufteilen, dass jeder einen fairen Anteil davon hatte? Ersparnis 3.33 für
jeden von ihnen. Der Besitzer des Restaurants schlug vor, den Betrag eines
jeden Einzelnen der Sechs im Verhältnis zu seiner bisherigen Zahlung zu
reduzieren und machte folgende Aufstellung: Der Fünfte (wie die ersten vier)
bezahlt nun nichts mehr (100% Einsparung) Der Sechste bezahlt nun 2.-
anstelle von bisher 3.- (33% Einsparung) Der Siebte bezahlt nun 5.- anstelle
von 7.- (28% Einsparung) Der Achte bezahlt nun
9.- anstelle von 12.- (25% Einsparung) Der Neunte bezahlt nun 14.- anstelle
von 18.- (22% Einsparung) Der Zehnte bezahlt nun 49.- anstelle von 59.- (16%
Einsparung) Jeder der sechs kam nun billiger weg als zuvor ? und die ersten 5
assen umsonst. Eines Abends, nach dem Essen begannen sie, ihre Einsparungen
zu vergleichen. ?Ich bekomme nur 1.- von den total 20.-, die uns der Wirt als
Rabatt gab? sagte der Sechste und ? den Zehnten fixierend: ?Der kriegt 10.-
!? ?Ja, das stimmt? sagte der Fünfte ? ?ich spare auch nur 1.-. Das ist
unfair, dass der Zehnte zehnmal mehr einspart, als ich!? ?Das stimmt!? rief
der Siebte. ?Warum soll der 10.- zurückbekommen, wenn ich nur 2.- bekomme ?
so bekommt der Reiche alles!?
?Ja genau? schrieen die ersten vier - die ja gar nichts bezahlten, aber immer
mitassen- miteinander. ?Wir bekommen gar nichts. Dieses System beutet die
Armen aus!? Die neun umringten den Zehnten und schlugen ihn zusammen. Am
nächsten Abend kam der Zehnte nicht zum Nachtessen. Die neun assen ohne ihn.
Als es aber um?s Bezahlen der Rechnung ging, bemerkten sie etwas Wichtiges:
Sie alle zusammen hatten gar nicht genug Geld, um auch nur die Hälfte der
Rechnung zu bezahlen! Das, liebe Leser, ist der Weg, wie unser Steuersystem
funktioniert. Die Leute, die die höchsten Steuern bezahlen, haben auch am
meisten von einer Steuerreduktion. Wenn wir diese Leute zu hoch belasten und
sie sogar angreifen, weil sie reich sind, dann kann es passieren, dass diese
Leute eines Tages nicht mehr am Tisch sitzen. Denn draussen in der Welt hat
es noch viele gute Restaurants, in denen diese Leute Platz nehmen können?.
Mit freundlichen Gruß Bruno
Manfred Cremers alias grandepatate
Manfred Cremers alias grandepatate
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- Re: [Ag-landwirtschaft] Steuer! Anekdote zum Nachdenken, Axel Heidkamp, 02.09.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] Steuer! Anekdote zum Nachdenken, Jens Stahlmann, 03.09.2012
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