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ag-gesundheitswesen - [AG-Gesundheit] Spezielle Fragen an Herrn Dr. Waelsch

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Betreff: AG Gesundheit

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[AG-Gesundheit] Spezielle Fragen an Herrn Dr. Waelsch


Chronologisch Thread 
  • From: Sepultura <Sepultura AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-Gesundheit] Spezielle Fragen an Herrn Dr. Waelsch
  • Date: Wed, 06 Jun 2012 22:49:05 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


So Politik und Soziales hat viel mit Kompromissen und Diskussionen zu tun.

Also habe ich spezielle Fragen an Herrn Waelsch.

Meine Persönliche Erfahrungen bezüglich den Psychodynamischen Verfahren (Psychoanalyse und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie jeweils als Gruppe und Einzeltherapie).

Gruppentherapie in einer psychosomatischen Klinik:

ca. 10-14 Leute in einem Raum und eine Psychologin/Psychologe. Der Psychologe redet i.d.R. nur sehr sehr wenig, unter 1%. Weil niemand sich traut als erster was anzusprechen gehen die ersten 5-15 min wegen gegenseitiges Schweigen weg. Eine Gruppenstunde dauert 45 min. Dann reden nur die PAtienten unter einander. Der Psychologe redet kaum und wenn nur ein kleiner Einwurf, selbst wenn man gezielt nach dem Sinn eines passiven Psychologen in der Runde nachfragt, lässt er/sie nur die anderen Patienten darüber diskutieren.

Wenn der Psychotherapeut nur sehr wenig bis nichts sagt, was ist der Sinn bzw. Mehrwert gegenüber dem vom Rolf Degen und Jeffrey Masson vorgeschlagenen Selbsthilfegruppen anstelle der Psychotherapeutischen Gruppe? Man geht doch in eine Klinik nicht wegen Hilfe, die man auch bei Selbsthilfegruppen bekommen kann?

Sport kann man i.d.R. besser draußen in Vereinen machen, die haben meist besseres Equipment (z.B. wenn man Tischtennis spielt). Die Selbsthilfegruppenmitglieder können ja auch außerhalb ihrer "Sprechzeiten" was unternehmen.

Bei Kommentaren, dass es seit kurzer Zeit in der Therapie nach eigenen Gefühl nicht mehr oder langsamer vorangeht, werden scheinbar meiner eigenen persönlichen Erfahrungen einige Psychologen leider ziemlich wütend. Wenn ein Therapeut seine eigene "Ideologie" durchsetzen will und nach einem Muster therapiert, wieso fragt er dann nach Zielen und Prioritäten (welches Problem als erstes angenommen wird, etc.), die der Patient hat?



  • [AG-Gesundheit] Spezielle Fragen an Herrn Dr. Waelsch, Sepultura, 07.06.2012

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