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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Betreff: Organspende - Aufklärung

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Betreff: Organspende - Aufklärung


Chronologisch Thread 
  • From: Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Betreff: Organspende - Aufklärung
  • Date: Sat, 02 Jun 2012 19:06:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Das ist ja der Oberklopper!!!

3. Rechtfertigung der Organentnahme vom Toten durch § 34 StGB

Fehlt es an einer Rechtfertigung durch Einwilligung des Verstorbenen oder der Angehörigen, so kommt eine Rechtfertigung nach § 34 StGB in Betracht.

a. Rechtfertigung durch Notstand

Erfolgt die Organentnahme zur Lebensrettung oder Verbesserung des Gesundheitszustandes, kollidieren die Rechtsgüter Leben und Gesundheit des potentiellen Organempfängers mit dem postmortalen Selbstbestimmungsrecht des Verstorbenen bzw. dem Totensorgerecht der Angehörigen. Da im Rahmen der Interessenabwägung des § 34 StGB das höherwertige dem geringerwertigen Rechtsgut vorgeht, ist die postmortale Organentnahme zur Lebensrettung oder Gesundheitsverbesserung nach dem Grundsatz "Der Lebende hat recht" grundsätzlich gerechtfertigt155. Dies gilt auch gegenüber dem entgegenstehenden Willen des Verstorbenen oder der Angehörigen, da es letztlich um den Vorrang der Würde des Lebenden gegenüber des Verstorbenen geht156. Dem steht auch nicht die Angemessenheitsklausel des § 34 StGB entgegen, da diese zwar die schutzwürdigen Bedürfnisse der Betroffenen nochmals überprüft, aber letztlich doch zum Vorrang von Leben und Gesundheit gegenüber dem postmortalen Selbstbestimmungsrecht bzw. dem Totensorgerecht führt157. Von einer Rechtfertigung nach § 34 StGB werden auch Fälle erfaßt, in denen das Organ direkt an ein anderes Krankenhaus vermittelt wird. Ausscheiden dürfte dagegen die Organentnahme zur Anlage einer Organbank, da hier keine gegenwärtige Gefahr besteht158, dies gilt auch für die Entnahme von Organen für wissenschaftliche Zwecke159.


[Quelle]

Wozu dann überhaupt Organspendeausweise??








Am 31.05.2012 14:50, schrieb Heike Braun:
Hallo - wer Organe spendet, der sollte auch umfassend informiert sein. Keinesfalls darf es passieren, dass Menschen etwas unterschreiben, worüber sie nicht einmal gründlich aufgeklärt wurden und noch schlimmer - wenn sie sich nicht äußern, einfach zum Spender deklariert werden. Geld in die adulte Stammzellforschung und andere Methoden, die gerade in Entwicklung sind, zu investieren würde Sinn machen. Man sollte auch bedenken, dass die potentiellen Spender beim reinen Verdacht auf Hirntod noch nicht einmal sediert werden (weil dann die Diagnostik nicht durchgeführt werden kann mit Analgosedierung). Aber wer weiß, ob diese Patienten Stress und Schmerzen haben?? Zu dem Zeitpunkt sind sie Komapatienten und müssen würdig behandelt werden. Wer dann trotzdem spenden möchte und das Risiko nach Aufklärung wirklich bewusst auf sich nimmt, der sollte natürlich spenden.
Außerdem sollte mehr Gewicht auf Prävention gelegt werden. Also dafür sorgen - soweit möglich - dass der Patient erst gar kein neues Organ benötigt. Es werden so viele Medikamente falsch und überflüssig und schlecht koordiniert (von unterschiedlichen Ärzten) verordnet, darüber gibt es Studien, dass Niere und Leber usw. auch darunter leiden und zugrunde gehen können. Hier wäre eine bessere Kommunikation untereinander und eine Kontrollfunktion - vielleicht über den Hausarzt? - angebracht.
Viele Erkrankungen, die Organe zerstören, sind auch durch Ernährung und Genussgifte verursacht. Auch Diabetes, Herzschädigung, Niereninsuffizienz können präventiv zumindest teilweise verringert werden - sage ich mal so als Laie, der nur Studien liest... Auch dadurch könnte die Zahl der potentiellen Organempfänger auf der Warteliste vielleicht reduziert werden und die unvermeidbaren Schicksale hätten schneller ein Organ zur Verfügung.
 
 
 
 
-------Originalmeldung-------
 
Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de
Datum: 31.05.2012 12:50:58
An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 30, Eintrag 283
 
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AG-Gesundheitswesen digest..."
 
 
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Message: 1
Date: Thu, 31 May 2012 10:43:32 +0200
From: Birger Haarbrandt <geisterfalle AT googlemail.com>
To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID:
  <CAF39UPew0fdJcdUe=0Nz0Bb3NnGQ9N+8rMiF3M3t_e7GBUSq6g AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
 
Ich gehe auch den nächsten Schritt: wer selber nicht bereit ist zur
Organspende sollte im Zweifelsfall nachrangig bei eigenem Bedarf an
Spenderorganen behandelt werden.
 
Übrigens sind nach eurer Auffassung folgende Staaten Oper einer
"typischen materialistischen und noch dazu kurzsichtige
Umverteiler-Denke", d.h. ethisch auf einem völlig falschen Dampfer.
 
Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechien, Ungarn, Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Ukraine,
Lettland, Liechtenstein, Norwegen, Russland, Schweden, Zypern
 
Was sagen eigentlich die Kirchen?
 
"Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende nach dem
Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken und
Behinderten."
 
http://www.organspende-info.de/information/spende-und-transplantation/erfahrungen/religionen/
 
 
------------------------------
 
Message: 2
Date: Thu, 31 May 2012 08:51:44 +0000
From: Hobo Baby <Hobo+Baby AT news.piratenpartei.de>
To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID: <202$167430$1338454304 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
 
 
Piratenlily | LV Sachsen schrieb:
> Entschuldigung? Für jedes Scheiß-Cookie würden wir am liebsten
> Double-Opt-in fordern und ausgerechnet bei Organspende willst Du Opt-out?
>
> Geisterfalle schrieb:
>> Weil das unnötiges Leid und Todesfälle nach sich zieht (angeblich 4 am
>> Tag) und sich niemand damit einen Zacken aus der Krone bricht. Klappt
>> in anderen Ländern übrigens auch.
>
 
Gilt auch in anderen Ländern, dass Schweigen grundsätzlich keine
rechtserhebliche Bedeutung zukommt? Und dann war ja noch was mit
Grundrechten:
 
> Im Prinzip muss ethisch und wegen Selbstbestimmungsrecht gelten:
>
> Wer sich nicht äußert, hat nicht zugestimmt
 
Weiter:
 
> Ich gehe auch den nächsten Schritt: wer selber nicht bereit ist zur
> Organspende sollte im Zweifelsfall nachrangig bei eigenem Bedarf an
> Spenderorganen behandelt werden.
 
Was ist denn die Essenz einer Spende? Unentgeltlichkeit. Wer nur gibt oder
geben will, um zu bekommen, der spendet nicht. Aber interessant, was für
Positionen du hier vertrittst. Das ist typisch für die Befürworter einer
Organspende um jeden Preis: unehrliche Debatten.
 
 
------------------------------
 
Message: 3
Date: Thu, 31 May 2012 10:53:54 +0200
From: "Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>
To: "'AG Gesundheit'" <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID:
  <!&amp;!AAAAAAAAAAAYAAAAAAAAAHrzMLD1tRtCk1sgRnUYUNbCgAAAEAAAAG0JtcbMW1JMqtSPsYmeG/ABAAAAAA== AT t-online.de>
 
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
 
Gegen einer Bereitschaft zu Organspende hat keiner was - sie muss als Zustimmung deklariert werden
 
Dr. M. E. Waelsch
 
 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Birger
> Haarbrandt
> Gesendet: Donnerstag, 31. Mai 2012 10:44
> An: AG Gesundheit
> Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
>
> Ich gehe auch den nächsten Schritt: wer selber nicht bereit ist zur
> Organspende sollte im Zweifelsfall nachrangig bei eigenem Bedarf an
> Spenderorganen behandelt werden.
>
> Übrigens sind nach eurer Auffassung folgende Staaten Oper einer
> "typischen materialistischen und noch dazu kurzsichtige
> Umverteiler-Denke", d.h. ethisch auf einem völlig falschen Dampfer.
>
> Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien,
> Tschechien, Ungarn, Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Ukraine,
> Lettland, Liechtenstein, Norwegen, Russland, Schweden, Zypern
>
> Was sagen eigentlich die Kirchen?
>
> "Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende nach dem
> Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken und
> Behinderten."
>
> http://www.organspende-info.de/information/spende-und-
> transplantation/erfahrungen/religionen/
> --
> AG-Gesundheitswesen mailing list
> AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen
 
 
 
------------------------------
 
Message: 4
Date: Thu, 31 May 2012 08:56:45 +0000
From: LeChuck <LeChuck AT news.piratenpartei.de>
To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID: <202$167430$1338454605 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
 
 
Geisterfalle schrieb:
> Ich gehe auch den nächsten Schritt: wer selber nicht bereit ist zur
> Organspende sollte im Zweifelsfall nachrangig bei eigenem Bedarf an
> Spenderorganen behandelt werden.
>
> Übrigens sind nach eurer Auffassung folgende Staaten Oper einer
> "typischen materialistischen und noch dazu kurzsichtige
> Umverteiler-Denke", d.h. ethisch auf einem völlig falschen Dampfer.
>
> Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien,
> Tschechien, Ungarn, Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Ukraine,
> Lettland, Liechtenstein, Norwegen, Russland, Schweden, Zypern
>
> Was sagen eigentlich die Kirchen?
>
> "Aus christlicher Sicht ist die *Bereitschaft zur Organspende* nach dem
> Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken und
> Behinderten."
>
> http://www.organspende-info.de/information/spende-und-transplantation/erfahrungen/religionen/
 
Haben deine Eltern dir seinerzeit nie diesen berüchtigten Satz (oder eine
Variante davon) gesagt: "Wenn dein Freund xy aus dem Fenster springt,
machst du das dann auch?" Egal wie viele Staaten sich für die
Opt-out-Regelung entschieden haben, das ändert nichts an der ethischen
Bewertung der Regelung, allenfalls an der Bewertung jener Staaten.
 
Wo steht in deiner "Zeugenaussage" der Kirchen denn etwas davon, daß die
Nutzung der Organe von Leuten, die nicht dazu bereit waren oder von denen
man nicht weiß, ob sie dazu bereit gewesen wären, sie zu spenden, aus
ihrer Sicht okay ist? Ich finde nichts, obwohl ich auch die Quelle
sorgfältig gelesen habe. Es geht immer um die ausdrückliche Entscheidung
des einzelnen für den Fall seines Todes, nirgends um dessen
Verpflichtung, sich zu entscheiden, oder das Recht des Staates, im
Bedarfsfall an seiner Stelle zu entscheiden, falls er selbst es nicht
getan hat.
 
 
------------------------------
 
Message: 5
Date: Thu, 31 May 2012 11:00:56 +0200
From: Birger Haarbrandt <geisterfalle AT googlemail.com>
To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID:
  <CAF39UPeG8X_dV0Ooj1RWbHWDsRkEesw8_Lqem-Cy39jaO-ixvw AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
 
Andere Länder zeigen, dass das "muss" nicht universell gilt und ich
dazu eine andere Auffassung habe. Und was an meinen Aussagen
"unehrlich" sein soll (siehe vorletzter Beitrag), erschließt sich mir
nicht. Die Aussagen sind doch sehr klar formuliert und eindeutig zu
verstehen.
 
Bezüglich der Kirche: ich wollte nur zeigen, dass es auch bei Menschen
mit transzendenter Veranlagung anscheinend einen Konsens gibt, dass
man mit seinen Organen im Nachleben nicht mehr viel anfangen kann und
es daher eigentlich eine christliche Tat ist diese zu spenden. Das
soll nur zeigen, dass eine Spendenbereitschaft als default durchaus
mit unseren ethischen Wurzeln passen kann.
 
 
------------------------------
 
Message: 6
Date: Thu, 31 May 2012 09:42:49 +0000
From: LeChuck <LeChuck AT news.piratenpartei.de>
To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID: <202$167430$1338457369 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
 
 
Geisterfalle schrieb:
> Andere Länder zeigen, dass das "muss" nicht universell gilt und ich
> dazu eine andere Auffassung habe. Und was an meinen Aussagen
> "unehrlich" sein soll (siehe vorletzter Beitrag), erschließt sich mir
> nicht. Die Aussagen sind doch sehr klar formuliert und eindeutig zu
> verstehen.
>
> Bezüglich der Kirche: ich wollte nur zeigen, dass es auch bei Menschen
> mit transzendenter Veranlagung anscheinend einen Konsens gibt, dass
> man mit seinen Organen im Nachleben nicht mehr viel anfangen kann und
> es daher eigentlich eine christliche Tat ist diese zu spenden. Das
> soll nur zeigen, dass eine Spendenbereitschaft als default durchaus
> mit unseren ethischen Wurzeln passen kann.
 
Du hast immer noch nicht kapiert, daß es weder die juristische Bewertung
noch die ethische Bewertung der Organspende an sich ging, sondern um die
ethische Bewertung der Opt-out-Regelung, also der Entscheidung des
Staates, wie über die Organe von jemandem verfügt wird, der sich dazu
selbst nicht geäußert hat.
 
 
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Message: 7
Date: Thu, 31 May 2012 12:20:36 +0200
From: Birger Haarbrandt <geisterfalle AT googlemail.com>
To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID:
  <CAF39UPeQL-Pa=cPN7gW_CjFShatGC2KFWn98fh0fTVcTxgQKbA AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
 
Falsch, es ging mit genau darum zu zeigen, dass eine solche Opt out
Regelung mit unserem europäischen Wertesystem kompatibel ist. Mäßige
dich mal bitte.
 
 
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Message: 8
Date: Thu, 31 May 2012 12:32:32 +0200
From: Privacy <pirat AT praes.eu>
To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Diskussion Begriff: "Gesetzliche
  Krankenversicherung"
Message-ID: <4FC748C0.7010805 AT praes.eu>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8
 
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1
 
schrieb vw66:
>
> Hallo beisammen, ich habe jetzt sehr viel gelesen und festgestellt,
> wieviel Wissen und Einsatz hier vorhanden ist. Wieviel Wunsch nach
> Veränderung, Gerechtigkeit und Transparenz.
>
> Aber wir brauchen einen roten Faden, um irgendwann zum Punkt zu
> kommen.
>
> Dafür ist es notwendig, dass wir ein paar Begriffe klären. Einer
> liegt mir im Rahmen der Einnahmeseite sehr am Herzen.
>
> Der Begriff "Gesetzliche Krankenversicherung", GKV ist m.E.
> irreführend. Es handelt sich nicht um eine Versicherung, sondern
> eine Kasse.
 
Das ist richtig - aber leider hat die Politik hier aus durchsichtigen
Gründen einen anderen Begriff im SGB eingeführt.
 
Gruß
 
Privacy
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.4.7 (MingW32)
 
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=N0z+
-----END PGP SIGNATURE-----
 
 
------------------------------
 
Message: 9
Date: Thu, 31 May 2012 10:50:34 +0000
From: Hobo Baby <Hobo+Baby AT news.piratenpartei.de>
To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID: <202$167430$1338461434 AT news01.piratenpartei.de>
Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed
 
 
Geisterfalle schrieb:
> Andere Länder zeigen, dass das "muss" nicht universell gilt und ich
> dazu eine andere Auffassung habe. Und was an meinen Aussagen
> "unehrlich" sein soll (siehe vorletzter Beitrag), erschließt sich mir
> nicht.
 
Ich hab's dir doch dargelegt. Eine Spende erfolgt ohne objektive
Gegenleistung, also unentgeltlich. Wer nur gibt oder geben will, um zu
bekommen, der spendet nicht. Also ist die Bezeichnung als Organ"spende"
falsch, wenn nur derjenige ein Organ bekommt, der auch "spendet". Die
Umdeutung des Begriffes Spende ist unehrlich.
 
 
------------------------------
 
--
AG-Gesundheitswesen mailing list
AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen
 
Ende AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 30, Eintrag 283
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  • Re: [AG-Gesundheit] Betreff: Organspende - Aufklärung, Morgan le Fay, 02.06.2012

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