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ag-gesundheitswesen - [AG-Gesundheit] Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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[AG-Gesundheit] Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen


Chronologisch Thread 
  • From: Winfried Schmidt <sc1 AT arcor.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-Gesundheit] Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen
  • Date: Sun, 12 Feb 2012 08:45:43 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Liebe  mit-Piraten in M-V,
aus konkreter Erfahrung (bin derzeit Krankenhauspatient in Greifswald)
mußte ich mit Schreck feststellen wie Aussagen der Politik in M-v was Mindestlohn pp. betrifft
von der Wirklichkeit widerlegt werden..
Das Land MV hat die Küche in der Universitätsmedizin an Dussmann ausgelagert, demnächst wohl auch die Mensa
und vielleicht demnächst weitere Bereiche, die Mitarbeiter haben schon wie ich feststellen musste leider resigniert....
hier Infos zu DUSSMANN
http://www.welt.de/wirtschaft/article13365183/Wie-Frau-Dussmann-ihr-Firmenimperium-umbaut.html
media.de.indymedia.org/media/2008/10//230447.pdf

http://cfmsolikomitee.files.wordpress.com/2011/10/soliflugi_dussmann.pdf
-- 

Dussmann will wie Bertelsmann an die Kinder ran

Geschrieben von 
Jochen Hoff
Montag, 4. Mai 2009
Dussman ist ein Name, der unter Arbeitnehmern einen schlechten Klang hat. Niedrigste Löhne und Arbeitsbedingungen, die häufig nur sehr schwer mit dem Gesetz in Verbindung zu bringen sind und die von vielen als Hölle betrachtet werden. Es ist auch nicht erstaunlich, dass Mitarbeiter von Dussmann noch zusätzliche Hilfen nach Hartz IV bekommen müssen, um überleben zu können. Bei Dussmann ist schließlich Wolfgang Clement im Aufsichtsrat, und da, wo Clement ist, dürfen Arbeitnehmer nicht mehr leben können. 

Aber nun hat Dussmann neue Märkte für sich entdeckt. Neben den Alten, die das Unternehmen ja schon unter dem Tarnnamen Kursana betreut, möchte Dussmann in der bekannten Art und Weise nun auch noch Kindertagesstätten betreiben und daran natürlich viel Geld verdienen. Es ist auch schon klar, wo das Geld herkommen soll. Selbstverständlich vom Steuerzahler, und die Arbeitbedingungen sowie die Bezahlung wird wieder voll dem Dussmann-Stil entsprechen - also auch da wird der Steuerzahler zuzahlen müssen.


Es ist schon kläglich, wenn man die Pflege der Alten einem Wirtschaftsunternehmen überlässt, das einfach nach Profit strebt. Wenn man aber einem solchen Unternehmen auch noch die Kinder überlässt, dann ist das eine Schande. Aber die gemeine und nicht nützliche Bertelsmannstiftung der Familie Mohn hat ja den Boden gut vorbereitet, auf dem die Privatisierung der Erziehung gedeihen soll. 

Dass Dussmann jetzt auch da abkassieren will, ist typisch für unser aktuelles verkommenes System. Selbstverständlich wird unsere Zensurministerin von der Leyen freudig mitmachen und Dussmann Staatsgeld in ungeahnten Mengen zuschanzen. Denn die Dussmann- oder Mohn/Bertelsmann-Erziehung soll ja keine aufrechten Menschen, sondern Duckmäuser und gehorsame Befehlempfänger erzeugen. Eben solche Leute, die dumm genug sind, dann auch noch CDU zu wählen. 

Kindertagesstätten haben eine hohen Anteil an der Erziehungsarbeit. Dies darf man nicht Leuten wie Dussmann, Mohn oder ähnlichen Typen überlassen. Wer mit Kindererziehung Gewinn generieren will, will Kinder ausbeuten. Jede Gemeinde die sich auf Dussmann als Dienstleister einlässt, gibt ihre Kinder und damit jede Zukunft auf. 

Wenn die Bürger nicht jetzt anfangen, sich zu wehren, dürften Dussmann und andere bald den Markt für Kinderbetreuung beherrschen. An den Schulen wollen sie zuerst in die Kantinen und dann in den Unterricht. Wer die Geschichte von Dussmann und der Bundeswehr kennt, weiß, dass Dussman bei der Bundeswehr scheiterte, weil die Beschäftigten Angestellte der Bundeswehr waren und sich nicht so ausbeuten ließen, wie es die Dussmann-Führung sonst tun kann. Deshalb wurde der zehnjährige Vertrag bereits nach einem Jahr von Dusssmann aufgelöst. 

Will wirklich irgendjemand, der noch bei Verstand ist, dass Dussmann Hand an unsere Kinder legt? Es ist schon schlimm genug, dass Menschen durch die Hartz-IV-Gesetzgebung gezwungen sind, für solche Firmen überhaupt zu arbeiten. Wehrt euch. Redet mit den Politikern in euren Gemeinden und passt auf, dass Dussmann nirgendwo einen Fuß in die Tür bekommt. Es sind eure Kinder und unser aller Zukunft.

Winfried 

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  • [AG-Gesundheit] Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, Winfried Schmidt, 12.02.2012

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