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ag-gesundheit-reformer - Re: [Ag-gesundheit-reformer] Mumble

ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

Listenarchiv

Re: [Ag-gesundheit-reformer] Mumble


Chronologisch Thread 
  • From: Wolfgang Gerstenhöfer <wolfgang.gerstenhoefer AT gmx.de>
  • To: "Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland" <ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Mumble
  • Date: Sun, 17 Jun 2012 17:25:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-reformer>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-reformer.lists.piratenpartei.de>

Hallo Birger,

vielen Dank für diesen Vorschlag. Wenn es bei mir terminlich paßt, werde ich mich gern mal an Mumble versuchen.

Herzliche Grüße
Wolfgang

Ich muß allerdings gestehen, daß mich die folgende Information doch sehr ernüchtert hat:

----- Original Message ----- From: "Markus Wetzler" <markusvonkrella AT piratenpartei-nrw.de>
To: "AG Gesundheit" <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Wednesday, June 13, 2012 2:51 PM
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Grundsatzpolitik, ja oder nein?


Hallo Thomas,

ich habe mir mal erlaubt, den Text für die Klickfaulen weiter unten zu
zitieren.

M.E. schon ein guter Ansatz. auch wenn in nicht in allen Dingen mitgehen
kann (z.B. Aufwand Datenbrief, Berechnung der Qualität für Honorierung).

LG
Markus

Text:

Solidarische Gesundheitspolitik
Die Gesundheit des Menschen soll nicht länger als Ware gesehen werden. Eine
gute Gesundheitsversorgung ist für uns Piraten neben gleichen
Bildungschancen der Maßstab für die Stärke unseres Gemeinwesens, welches die
Teilhabe für alle garantieren muss. Ein gerechter und einheitlicher Zugang
zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung und Prävention für alle
Menschen sind dafür zentrale Voraussetzungen. Die Piratenpartei lehnt
deshalb die Zwei-Klassen-Medizin vehement ab und setzt sich für eine
solidarische Gesundheitspolitik ein.

Qualität statt Quantität
Qualität soll in der gesundheitlichen Versorgung stärker sichtbar und bei
der Honorierung berücksichtigt werden. Durch anonymisierte Informationen zur
Behandlungsqualität werden die Patienten besser in die Lage versetzt, den
für sie geeigneten medizinischen Dienst auszuwählen. Durch neue
Vergütungsstrukturen im Zuge einer Honorarreform können zudem mehr Anreize
für Qualitätsverbesserungen und eine bessere Versorgung in strukturschwachen
Regionen geschaffen werden. Dabei sollen nicht einzelne medizinische Werte,
sondern der gesamte Gesundheitsnutzen für die Patienten stärker honoriert
werden.

Solidarische Bürgerversicherung
Die Piratenpartei setzt sich für schlanke Verwaltungen sowie kostengünstige
und leistungsstarke Strukturen ein. Deshalb verpflichten wir uns dem
langfristigen Ziel die allgemeinen gesetzlichen Krankenkassen sowie die
Pflegepflichtversicherung abzuschaffen. Der Staat soll über das Steuersystem
allen Bürgern eine angemessene gesundheitliche Grundversorgung garantieren
und die Kosten gerecht und solidarisch auf alle Bürger des Landes verteilen.

Transparenz und Korruptionsbekämpfung
Medikamente sollen Menschen helfen. Damit nachvollzogen werden kann, welche
Unterschiede es zu vermeintlich gleichen Medikamenten gibt, setzt sich die
Piratenpartei für die Bereitstellung transparenter Information über
Qualitäts- und Leistungsunterschiede ein. Unabhängige Arzneimittelforschung
kann nur gewährleistet werden, wenn die Qualität der Gesundheitsversorgung
nicht von Patentanwälten bestimmt wird. Zudem sind wir der Meinung, dass
alle Studien über Medikamente und deren Wirkung veröffentlicht werden
müssen.

Stärkung der Patientenrechte
Die Piratenpartei setzt sich für die Stärkung der allgemeinen
Patientenrechte ein. Durch einen Datenbrief werden Krankenkassen
verpflichtet dem Mitglied jährlich darzulegen, welche Daten gespeichert und
weitergegeben worden sind. Patientendaten sollen nur beim behandelnden Arzt
gespeichert werden. Auf einer Chipkarte, die nur mit einem Kontaktlesegerät
ausgelesen werden kann, sollen nur wichtige Daten, wie zum Beispiel
Allergien, chronische Erkrankungen oder die Einwilligung zur Organspende
gespeichert werden.

Patienten müssen selbstbestimmt über ihre gesundheitlichen Belange
entscheiden können. Die unabhängige Informationsbeschaffung, fernab der
Leistungsanbieter und Kostenträger ist dabei entscheidend. Deshalb wollen
wir den weiteren Ausbau der Unabhängigen Patientenberatung forcieren.
Grundlage der Patientenberatung sind Beratungsstandards, sowie eine
gesundheitliche, rechtliche und psychosoziale Beratung.

----- Original Message ----- From: "Thomas DasLlama" <thomas AT piraten-sachsen.de>
To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Wednesday, June 13, 2012 2:38 PM
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Grundsatzpolitik, ja oder nein?


TOFU: An dieser Stelle sei auch auf die im LF angenommene Initiative
hingewiesen: https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/1888.html

Ich denke, dass das ein recht gutes Ergebnis ist. Im Detail kann noch
einiges verbessert werden, aber grundsätzlich hat dieses Papier das
Potential es ins Grundsatzprogramm zu schaffen.

Viele Grüße,
Thomas



----- Original Message ----- From: "haarbrandt" <haarbrandt AT googlemail.com>
To: "Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland" <ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Friday, June 15, 2012 8:04 AM
Subject: [Ag-gesundheit-reformer] Mumble


Hallo liebe Reformer,

ihr scheint ja eingeschlafen zu sein. Habt ihr nicht lust einen Termin
für's Mumble zu machen, wo wir uns über Wolfgangs Vorschlag
unterhalten können? Er hat ja bisher die konkretesten Vorstellungen
und ich fänd es sehr interessant sich bei TelKo drüber auszutauschen.

Herzliche Grüße,

Birger (Koordinator AG Gesundheit)
--
Ag-gesundheit-reformer mailing list
Ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheit-reformer






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