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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Fwd: -bargeld-strafzinsen-cash-fuerchterlich-teuer-ineffizient-bargeld-jahren-geschichte

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Fwd: -bargeld-strafzinsen-cash-fuerchterlich-teuer-ineffizient-bargeld-jahren-geschichte


Chronologisch Thread 
  • From: pfsa <pfsainfo AT go4more.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Fwd: -bargeld-strafzinsen-cash-fuerchterlich-teuer-ineffizient-bargeld-jahren-geschichte
  • Date: Fri, 22 Jan 2016 20:47:31 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>




-------- Weitergeleitete Nachricht -------- Betreff: -bargeld-strafzinsen-cash-fuerchterlich-teuer-ineffizient-bargeld-jahren-geschichte Datum: Fri, 22 Jan 2016 20:09:20 +0100 Von: Paul Weiler <paweiler AT online.de> An: hansjoachim <hansjoachim.schmitz AT t-online.de>, Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>, ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de, Jano Nymous <janonymous AT riseup.net>, Jan Lukas Igelbrink <janlukas AT iesy.net>, danschl AT gmx.de, magdalena.OSTERFELD AT hoTmail.de, dieBananenrepublik1 AT web.de

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8279367-bargeld-strafzinsen-cash-fuerchterlich-teuer-ineffizient-bargeld-jahren-geschichte


"Cash ist fuerchterlich teuer und ineffizient" - Bargeld ist in zehn Jahren Geschichte!

Autor: Redaktion w:o
 |  22.01.2016, 17:38  |  368  |  0
Foto: Sabrina Manthey
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Der Chef der Deutschen Bank, John Cryan, sagt das Ende vom Bargeld voraus. Bargeld unterstÌtze GeldfÀlscher, GeldwÀscher und andere Kriminelle. Ein SchauermÀrchen, so die Kritiker: Mit der Abschaffung des Bargelds wÌrden Negativzinsen fÌr Sparer RealitÀt.

Der Euro beschert GeldfÀlschern aktuell paradiesische ZustÀnde. Noch nie seit EinfÌhrung der GemeinschaftswÀhrung waren so viele Euro-BlÌten im Verkehr. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 899.000 gefÀlschte Scheine aus dem Verkehr gezogen, teilte die EuropÀische Zentralbank (EZB) heute mit. "Der Anstieg der Falschgeldzahlen ist bedenklich", warnte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele. Allein in Deutschland schnellte die Zahl der BlÌten zum Vorjahr um 51 Prozent nach oben. Der Schaden kletterte von 3,3 Millionen auf 4,4 Millionen Euro. Weltweit summierte sich der Schaden mit Euro-BlÌten im Jahr 2015 auf gut 39 Millionen Euro.

Was tun? Die WÀhrungshÌter können neue Euroscheine herausgeben, wie bereits beim FÌnfer, dem Zehner und dem 20-Euro-Schein. Mit einem neuen 50-Euro-Schein wird nicht vor 2017 gerechnet. Das wÀre eine Möglichkeit aber immer auch ein Rennen mit der Zeit. Die andere: Das Bargeld einfach abschaffen! Dieser Meinung ist zum Beispiel der Chef der Deutschen Bank, John Cryan. Mit einem Schlag wÀre das Falschgeldproblem aus der Welt. Bargeld unterstÌtze nur GeldwÀscher und andere Kriminelle bei der Verschleierung ihrer Machenschaften, so Cryan auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

Bargeld? Teuer und ineffizient, also weg damit!

Wenn es nach Cryan geht, mÃŒssen sich GeldfÀlscher eh’ beeilen. Denn: Bargeld werde in den nÀchsten zehn Jahren von der BildflÀche verschwinden. Der Grund: “Cash ist fÃŒrchterlich teuer und ineffizient.“ Warum also nicht schon jetzt per Bankkarte oder per Smartphone-App bezahlen?

Das sind die Deutschen im Vergleich zum Beispiel zu den Schweden und DÀnen, wo das bargeldlose Zahlen schon fas Routine ist, skeptisch. Sie hÀngen einfach an ihren Scheinen und an dem Klappern der MÃŒnzen im Geldbeutel. So werden aktuell immer noch 79 Prozent der Transaktionen in bar getÀtigt, wie die Bundesbank anhand von Daten aus dem Jahr 2014 errechnet hat. Und im Einzelhandel werden mit 53 Prozent gut die HÀlfte der UmsÀtze mit Bargeld abgewickelt, weiß die "Nachrichtenagentur dpa-AFX" zu berichten. Da scheint es noch ein sehr langer Weg bis zur Abschaffung des Bargeldes. "Meines Erachtens wird der Anteil des unbaren Zahlungsverkehrs zunehmen und trotzdem wird Bargeld bleiben", bekrÀftigte Bundesbank-Vorstand Thiele angesichts des Cryan-Vorstoßes in der "Bild"-Zeitung.

Das GeschÀft mit dem Gelddrucken

Die Bundesbank mag noch einen anderen Grund haben, der Abschaffung des Bargeldes argwöhnisch zu begegnen: Sie verdient mit der Herstellung von Banknoten und dem PrÀgen von MÃŒnzen Geld. So kostet ein Euroschein in der Herstellung nur ein paar Cent, wird aber zum aufgedruckten Nennwert an die Banken ausgegeben. Der erwirtschaftete Gewinn fließt zu Teilen wiederum in den Bundeshaushalt - wohl sehr zur Freude von Bundesfinanzminister Wolfgang SchÀuble. WÃŒrde dies Wegfallen zerplatzt nicht nur der Traum SchÀubles von der schwarzen Null, sondern es wÀchst auch die Gefahr einer unkontrollierten Ausweitung der Geldmenge. Ein Problem, auf das bereits der Ökonom John Maynard Keynes in seinem Buch „Vom Gelde“ hinwies. Nach Abschaffung des Bargeldes könnten die Notenbanken der EurolÀnder Unmengen an (eigenes) Geld erschaffen - mit ungeahnten Auswirkungen auf die Eurozone. Sie meinen die Notenbanken pumpen bereits heimlich Geld in die MÀrkte? Dann lesen Sie mehr dazu hier und hier sowie hier.

Kleiner Exkurs: Es werde bereits Geld aus dem Nichts geschaffen, warnt der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer. Das Ergebnis: Papiergeld fÃŒhrt ins alle ins Verderben. Notenbanken und Banken wÃŒrden immer mehr Geld aus dem Nichts erschaffen und so die eine Krise eindÀmmen, indem sie eine andere schaffen. Mayer plÀdiert dafÃŒr, das derzeitige Kreditgeld durch „Aktivgeld“ zu ersetzen. (Siehe: Papiergeld und Sozialismus fÃŒhren ins Verderben – Droht nun die Knechtschaft?).

Bankraub, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit adé?

Einer, der schon lange fÃŒr die Abschaffung des Bargelds die Trommel rÃŒhrt, ist der Harvard-Professor Kenneth Rogoff (siehe hier). Er argumentiert Àhnlich Deutsche-Bank-Chef Cryan: In einer Welt ohne Bargeld wÀren viele Probleme mit einem Schlag gelöst: Schwarzgeld, GeldwÀsche, Steuerhinterziehung. „Ein sehr hoher Anteil der negativen Begleiterscheinungen der Bargeldnutzung hÀngt mit den großen Scheinen zusammen. Wenn man aufhört, diese auszugeben, dann hat man schon sehr viel erreicht,“ betonte Rogoff fast fast genau einem Jahr im „Handelsblatt“.

Auch hierzulande mehren sich die Stimmen, die eine Abschaffung des Bargelds fordern. Die prominenteste unter ihnen gehört dem Wirtschaftsweisen Peter Bofinger. Gegner des Bargeldes fÃŒhren meist zwei Argumente ins Feld. Zum Einen verweisen sie gerne auf die Rolle des Bargelds bei illegalen Transaktionen, so Cryan, Rogoff und auch Bofinger. Daneben gibt es noch das Fortschrittsargument, wonach MÃŒnzen in Zeiten des digitalen Zahlungsverkehrs schlichtweg unpraktisch seien. Bargeld erschwere den Zahlungsverkehr „ungemein“. Aus diesem Grund prophezeite James Gorman, Chef von Morgan Stanley, bereits im Jahr 2014: Bargeld werde als physische Bezahlform nahezu von der BildflÀche verschwinden (wallstreet:online berichtete).

"Abschaffung des Bargeldes ist EntmÃŒndigung der BÃŒrger!“

Finanzexperte Max Otte warnt, der Illusion einer schönen neuen bargeldlosen Welt zu erliegen. Denn hinter der glÀnzenden Fassade lauere ein „absolutes SchauermÀrchen“. Zwar sei unbestreitbar, dass das bargeldlose Bezahlen viel praktischer scheine, so Otte. Doch sollten wir uns von dieser Bequemlichkeit nicht die Sinne vernebeln lassen. Die politischen Konsequenzen einer Welt ohne Bargeld seien alles andere als harmlos. Abschaffung des Bargeldes sie die schleichende Enteignung der BÃŒrger. Mit der Abschaffung des Bargelds wÀren zum Beispiel auch Negativzinsen „fÃŒr jedermann unausweichlich“, so Otte. Lesen Sie mehr dazu hier.

Negativzinsen? Da lÀuft es dem fleißigen deutschen Sparer eiskalt den RÃŒcken runter. Bereits jetzt mÃŒssen Banken, die bei der EuropÀischen Zentralbank (EZB) Geld parken, einen sogenanntenn Strafzins zahlen. MÃŒssen nach den Banken nun auch Privatkunden bald mit Strafzinsen rechnen? Der PrÀsident des ifo-Institut beruhigt in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" erstmal: „Das hÀtten einige Zentralbanker wohl gern. Sie wollen das Bargeld abschaffen, damit die Banken negative Zinsen einfÃŒhren können und die Schuldenstaaten Europas fÃŒr ihre Schulden keine Zinsen mehr zahlen mÃŒssen, sondern ganz im Gegenteil bezahlt werden. Aber so lange es Bargeld gibt, kann man sich vor einer solchen Ausbeutung schÃŒtzen.“ 

90 Prozent der wallstreet:online Community gegen Bargeld-Abschaffung

Im Mai vergangenen Jahres fragten wir die Mitglieder der Finanz-Community von wallstreet:online gefragt: „Der Bargeld-Krieg hat begonnen: Soll das Bargeld abgeschafft werden?“

Knapp 90 Prozent sprachen sich gegen eine Abschaffung von Bargeld aus (88,65 Prozent bei 2.856 abgegebenen Stimmen). Dabei betonten 61,41 Prozent, Bargeld sei geprÀgte Freiheit, keine digitalen Spuren fÌr den Staat und dessen Kontrolle zu hinterlassen. 27,24 Prozent der Befragten gaben an, grundsÀtzlich mit Bargeld zu zahlen und sich diese Option weiterhin offen halten zu wollen. Nur 11,34 Prozent votierten auf wallstreet-online.de fÌr eine Abschaffung des Bargelds. Dabei hielten sich zwei Argumente im Wesentlichen die Waage: Zum einen sei Bargeld ein Relikt alter Zeiten (6,09 Prozent), zum anderen könnten nur so Schwarzgeld, Steuerhinterziehung und GeldwÀsche bekÀmpft werden (5,25 Prozent). Lesen Sie mehr dazu hier und hier.

Bitcoin, Vollgeld und Co. : Eine Welt ohne Papiergeld und Geldschöpfungs-Monopol - Geht das Ìberhaupt?
Bargeld-Krieg: Bargeld-Abschaffung - Ende der IllegalitÀt oder Ende der Freiheit?
Ein SchauermÀrchen mit fatalen Folgen: "Abschaffung des Bargeldes ist EntmÌndigung der BÌrger!"
AnleihekÀufe in Milliardenhöhe: Geheimabkommen der EZB enthÌllt! Euro-Notenbanken drucken seit Jahren heimlich Geld
Diskussion: Der Bargeld-Krieg hat begonnen: Soll das Bargeld abgeschafft werden?
Wertpapier: EUR/USD
Themen: Euro, Geld, Banken


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