Re: [AG-GOuFP] Bevorstehende Krise: Die Welt steuert auf den Bankrott zu

[Tensor <Tensor AT Piraten-lsa.de>]

Danke Moneymind - d.i. der richtige Wind!
Wenn wir erst einmal erkannt haben, dass wir zusammenarbeiten WOLLEN, 
dann KÖNNEN wir das auch.
Und dazu müssen wir nicht zwangsläufig einer Meinung sein, sondern nur 
lernen, die Meinung anderer als Meinung (also nicht unbedingt deren 
Inhalt) zu akzeptieren.
Davon ausgehend kann man produktiv streiten.

Konkret werde ich mir demnächst also ein wenig Zeit nehmen und mich mit 
Alex' Wörgl befassen. Das Thema Regionalgeld ist insofern interessant, 
weil es ja schon mehrere Präzedenzfälle gibt. Nicht wegzudiskutieren ist 
erst einmal der Fakt, dass Regionalgeld ein guter Beitrag zur Stärkung 
regionaler Wirtschafträume sein könnte. Damit würden wir auch den 
Abstand der arbeitenden Leute zu ihren Produkten verkleinern; 
Subsistenzwirtschaft light gewissermaßen.
Kann aber auch sein, dass Regionalgeld aus anderen Gründen, die ich 
[noch] nicht kenne, eben keine gute Idee ist. Wie gesagt - ich muss mich 
da erst einmal 'reinlesen.

Für andere Themen bin ich ebenso offen. Ziel muss halt immer OUTPUT 
politischer Botschaften sein. Sonst bleibt die AG ein reiner 
Debattierklub. Wenn letzteres gewollt ist (wir könnte dazu ja mail ein 
Meinungsbild einholen), ziehe ich mich zurück und störe nicht weiter 
beim Debattieren und Lamentieren - versprochen.



Am 21.09.2015 um 21:52 schrieb moneymind:
> Hallo Alexander,
>
> > Dass es in der Vergangenheit so war, dass sich nur durch Krisen was 
> > geändert hat, bedeutet nicht, dass es auch in Zukunft so weiter gehen 
> > muss. 
>
>
> Stimmt.
>
> > Außerdem dampft die Kacke bereits maximal (Weltwirtschaftskrise,
> > mehr geht nicht), und trotzdem wird viel geredet und wenig getan 
> > (auch hier auf der Liste). Uns Deutschen geht es wohl noch zu gut. 
>
> Stimmt schon. Es wird halt noch viel verdrängt, und eine Gegenposition 
> formiert sich gerade erst und ist selbst noch fragmentiert und 
> untereinander uneinig. Ich tu was ich kann. Daß das eigentlich zuwenig 
> ist, weiß ich selber. Ich kann Deinen Frust auch gut nachvollziehen.
>
> > Wenn du nicht handelst, machst du dir effektiv selbst den Vorwurf mit 
> > der dampfenden Kacke, willst dich aber nicht ändern.
>
>
> Ich tu, was ich kann (was nicht viel und zuwenig ist). Wäre schön, 
> wenn Du das auch versuchen könntest, dann könnten wir vielleicht auch 
> gemeinsam an einem Strang ziehen, statt uns gegenseitig zu 
> zerfleischen. Das nützt nicht uns, sondern nur "den Herrschenden".
>
> Auf das gemeinsame Ziel, die Umverteilung von unten nach oben zu 
> stoppen und umzukehren, können wir uns ja vielleicht einigen.
>
> Gruß
> Wolfgang