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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Top für morgen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Top für morgen


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Top für morgen
  • Date: Wed, 01 Jul 2015 06:44:56 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Mit diesen Punkten muss eien komplette Gesetzesänderung durchgeführt werden und das gesamte System geht zugrunde.

Der Crash setzt innerhalb kürzester Zeit ein.

Ein Vorschlag, der die Vermögen der Steuerzahler sichert als auch die Daseinsvorsorge in Gemeinsschaftshand beläßt, das wäre mal ein Wurf. Doch wer nur Schuldbildchen anstarrt, naja, das ist nicht nur ein bisschen dämlich.

Die Piraten sind mit Ansätzen, die aus Schuldenbildchenstarrerei entstammen genau so bescheuert wie alle Anderen.

Achs ja, falls Du Dich mit Staatsschulden belastet fühlst, dann übertrage die Staatsschulden zu mir, ich nehme die gerne. Also löse alle Deine Geldvermögen auf und überweise die zu mir, dann bist Du nicht mehr Staatsschulden belastet. Ich dagegen viel mehr und werden an der Last sicher untergehen.

Für 1. muss schon mal einiges geändert werden. Als Erstes muss erst mal eine EZB zur Bank werden, vermutlich bei Auflösung aller nationalen Zentralbanken
Weiterhin gilt, das die bisherigen u.a. statlichen BIeterbanken aus dem Spiel genommen werden müssen.

2. Die Neuschulden sind genauso die Vermögen der Steuerzahler, wie die bestehenden Schulden. Die Neuschulden = die Neusparvolumen der Steuerzahler sollen also keinen "Wert" mehr haben. Was ist dann noch pensionsfähig? Die von Ratingsagenturen geadelten Wertpapiere und Finanzderivate?

3. DIe Staatsschulden werden damit in gesicherete Geldvermögen er Steuerzahler und "verlorerne" Geldvermögen der Steuerzahler eingeteilt. Nun kann jedes Euroland in die totale Privatisierung getrieben werden.

4. Je höher das Eigenkapital von Banken, desto schlechter stehen die Firmen und Personen da. Das Eigenkapital der Banken darf nicht mit Eigenkpaital des Nichtbankensektors verwechselt werden, das sind zwei verschieden Inhalte. Das EK von Banken sollte nur sehr gering sein.
Übrigens: Herzlichen Glückwunsch!!! Voill auf die Fallen der großen Privabbanken und Finanzindustrie hereingefallen. Die nixigen Finanzderivate, die sind ja viel wert und die absolut sicheren Staatsschulden, die sollen nun in Frage gestellt werden. Es lebe die Finanzwirtschaft, hurra, hurra, hurra.

5. Damit die totale Privatisierung und Anwachsen der Vermögenskonzentratioen auch sicher ist, muss natürlich eine absolute Sicherheit eingebaut werden, damit das auch so kommt.

Ich wiedehole nochmal den Kommentar von BillHicks:
/"Schuldenbildchen-Starrerei
Wer Schuldenbildchen zeigt ohne dazuzusagen, dass die Schulden des einen die Guthaben des anderen sind, ist für mich nicht ernst zu nehmen.
Ist es nicht folgerichtig, dass wenn man ausschließlich auf Schuldenbildchen starrt und die Schulden für zu hoch empfindet, dass dann mit allen Mitteln versuchen wird die Schulden zu reduzieren? Wenn nun gleichzeitig die Guthaben weiter steigen sollen, was genau soll da herauskommen?"/

Schulym schrieb:

Hallo an Alle

Mein Kampf mit dem Top to Mittwoch war mäßig erfolgreich.
Deswegen der Vorschlag zum Tema über diesen weg: der Pad dazu aus dem jahre 2013 ist im Anhang (AMT sei gedankt).

Ich glaube hier hätten wir einen öffentlichkeitswirksamen Ansatz, der die Piraten in die Medien bringen könnten, auch wenn dieser Ansatz sehr technisch klingt und ein eloquentes Mundwerk verlangt, falls es an die Öffentlichkeit vermittelt wrden sollte.

Übergangsvorschlag für Staatsanleihen und Währungsanteile (in einer Rückabwicklung des Euro ?): IG Eurokrise-Vorschlag zu EGAL WELCHEM Vorschlag:
1. Die EZB bietet allen Inhabern von €-Schuldtiteln der Eurostaaten an, diese gegen neue, von der EZB garantierte Papiere zu tauschen. Diese garantierten Papiere lauten auf den gleichen Schuldner mit wesentlich niedrigeren Zinsen. Die EZB-Garantie ist ausschließlich auf den Altschuldenbestand und seine Refinanzierung beschränkt.
2. Diese umgewandelten Altschulden haben Vorrang vor allen Neuschulden. Nur noch Altverschuldung + Verlängerung darf garantiert werden. Neuschulden sind nicht mehr pensionsfähig. Im Insolvenzfall bleiben die gesicherten Altschulden erhalten und werden priviligiert bedient. Entsprechende Sicherheiten sind völkerrechtlich auszuhandeln (zwischen EZB und den betroffenen Staaten).
3. Einschränkung der Rediskont- und Pensionsfähigkeit staatlicher Schuldtitel:
Ab sofort sind nur noch EZB-garantierte Staatspapiere aus dem Altschuldenbestand und seiner Refinanzierung als Sicherheit bei der Zentralbank hinterlegungsfähig.
Papiere, die der Neuverschuldung dienen, werden ab sofort von der EZB nicht mehr als Sicherheit akzeptiert.
4. Änderung der Basel-III-Regularien:
Verpflichtung zur Eigenkapitalunterlegung entfällt ausschließlich bei EZB-garantierten Staatsanleihen und deren Revolvierung aus dem Altschuldenbestand. Alle anderen Schuldtitel sind gemäß aktuellem Risiko mit Eigenkapital zu unterlegen.
5. Schutz der EZB vor Druck und politischem Missbrauch:
Der Maastricht-Vertrag und die EZB-Statuten sind so zu ändern, dass eine Modifizierung und Zuwiderhandlung zu den Punkten 1 bis 4 nur einstimmig und nur nach einer Genehmigung aller Parlamente der Euro- Staaten möglich ist. Auch die Satzung des EuGH muss geändert werden. Klageberechtigt soll jede Fraktion des europäischen Parlaments und auch jede Fraktion der Parlamente der Mitgliedsländer sein. Der Klageweg unterhalb der Regierungsebene soll damit in einer Weise offenstehen, dass keine Regierung durch Absprache mit anderen Regierungen gegen den Willen der Parlamente und Völker die Punkte nach 1-4 ändern können.

LG Schulym

-------- Ursprüngliche Nachricht --------
Von: Andreas Tittert <PiratOrangeScarf[at]gmx.de>
Datum: 30.06.2015 9:28 (GMT+01:00)
An: Schulym Apelojg <eurokrise[at]apelojg.de>
Betreff: Hier der Link zum Pad

https://aggeldordnungundfinanzpolitik.piratenpad.de/6201?



  • Re: [AG-GOuFP] Top für morgen, Axel Grimm, 01.07.2015

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