ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Rudi <expiratrudi AT gmx.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-GOuFP] Staatsschulden:,Ursachen, Wirkungen und Grenzen
- Date: Fri, 12 Jun 2015 17:09:37 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
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Eine neue Studie (96 Seiten) mit teilwese interessanten Erkenntnissen.
Zwei Beispiele:
"Dass hauptsächlich der Wohlfahrts staat den Anstieg der Staatsverschuldung verursacht hat, ist im internationalen Vergleich kaum zu belegen. Ein Land wie Schweden, mit immer noch einem der größten Sozialhaushalte der Welt, ist heute weit weniger verschuldet als die allermeisten OECD-Länder, einschließlich der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland"
"So ist frühzeitig die These aufgestellt worden, dass von linken Parteien getragene Regierungen eher eine höhere Verschuldung in Kauf nehmen als rechte Regierungen, da sie aufgrund ihrer Kernwählerschaft eine Verringerung der Arbeitslosigkeit durch höhere Staatsausgaben anstreben. Zudem sind danach linke Regierungen einer Politik des deficit spending zugeneigt.
Demgegenüber sprechen empirische Untersuchungen eher dafür, dass konservative, bürgerliche Regierungen eine Verminderung der Steuerlasten für ihre Anhänger durch Steuersenkungen durchsetzen und daher zu höheren Defiziten tendieren, während linke Parteien Steuererhöhungen als Mittel der Einkommensumverteilung bevorzugen, sodass die Staatsverschuldung niedriger bleibt."
Quelle: http://www.bbaw.de/publikationen/stellungnahmen-empfehlungen/bericht-staatsschulden
- [AG-GOuFP] Staatsschulden:,Ursachen, Wirkungen und Grenzen, Rudi, 12.06.2015
- Re: [AG-GOuFP] Staatsschulden:,Ursachen, Wirkungen und Grenzen, moneymind, 16.06.2015
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