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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Fwd: Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Fwd: Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [AG-GOuFP] Fwd: Geld und Macht
  • Date: Fri, 28 Nov 2014 17:44:08 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Patrik

Anfang der weitergeleiteten E‑Mail:

Von: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
Datum: 28. November 2014 17:22:33 MEZ
An: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
Betreff: RE: [AG-GOuFP] Geld und Macht


 
> To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> From: axel.grimm AT baig.de
> Date: Fri, 28 Nov 2014 12:44:30 +0000
> Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
>
>
> Dem schließe ich mich an, das Geldsystem nat einen marginalen Einfluss.
>
> Der Mechanismus wird im Spiel Monopoly auf den Punkt gebracht:
> In Monopoly ist
> - das Geldsystem neutral
> - es existieren keine Zinsen
> - es gibt nur das BGE und Kapitaleinkommen
>
> und trotzdem führt es zu einem Gewinner, der alles hat.
 
1. Dass die Tendenz zur Vermögenskonzentration grundsätzlich vorhanden ist, habe ich schon vor Jahren dargelegt. Davon muss mich keiner überzeugen. Siehe: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaUngleichverteilung
 
2. Das Beispiel mit dem Monopoly greift zu kurz, weil bei Monopoly einfach jeder Geld kriegt, und jeder gleich viel - deshalb dauert das Spiel auch so lange
 
3. Im realen Leben wird die Bank nicht von einem neutralen Spielleiter verwaltet, sondern die Bank gehört einem Spieler
 
4. Dieser Spieler entscheidet nach eigenem Gusto darüber, ob  jemand, der einen Kredit haben will (bei Monopoly mit Hypothek) Geld kriegt oder nicht. Und DAS ist der ENTSCHEIDENDE Unterschied zu Monopoly. Wenn du bei Monopoly als erster auf die Schlosstraße kommst und zu dem Zeitpunkt die Mittel hast, kannst du sie kaufen. In unserem Geldsystem sagt dir der Besitzer der Bank, der die Schlossstraße selbst gerne haben will: "Verpiss dich!" - und das war's.
 
5. Wenn der Besitzer der Bank aufgrund von Fortunas Launen doch vorm Exitus stehen und die Miete auf einer fremden Straße mal nicht bedienen können sollte (was faktisch nicht vorkommen wird, weil ihm schon nach kurzer Zeit die meisten Straßen gehören werden), dann wird er sich selbst großzügig Kredit geben - "whatever it takes". Sollte ein anderer gerne einen Kredit haben wollen, der dem Besitzer der Bank missfällt (also alle anderen Mitspieler), dann kriegt er keinen, und ist raus.
 
Wem immer noch nicht einleuchtet, wie die Herrschaft über die Bank als Katalysator des ohnehin vorhandenen Konzentrationsprozesses fungiert, der muss es wohl auf haptische Weise erfahren.
 
Vorschlag:
 
1. 10 Spiele normal durchspielen. Achtung, dauert ewig wegen "BGE" und es wird wohl jedes Mal ein anderer gewinnen
2. 10 Spiele mit "Banker" spielen. Wird wahrscheinlich sehr schnell vorbei sein, und wenn nicht alles schief geht, gewinnt immer der "Banker"
 
Wer es dann immer noch nicht kapiert hat, und weiter leugnet, dass das Geldsystem einen entscheidenden Einfluss auf die Vermögenskonzentration hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Einfach ausprobieren!
 
 
 
 



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