ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- To: Frank Dahlendorf <frank.dahlendorf AT googlemail.com>
- Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>, Rudi <piratrudi AT gmx.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview
- Date: Tue, 28 Jan 2014 22:06:24 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Genau. Wenn man erst am Ende besteuert wird, hat "man" ein ganzes leben lang Zeit sein Vermögen außer Landes zu bringen ;-)
Wie wäre es mit beidem: https://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2013.1/Antragsportal/WP072
"Wäre eine Erbschaftssteuer nicht geeigneter als eine Vermögenssteuer?
Denkbar wäre eine Kombination von kontinuierlich erhobener Geldvermögenssteuer und einer auf das Sachvermögen bezogenen Erbschaftsteuer vor.
Der volkswirtschaftliche Zweck des Geldes besteht nicht darin angelegt zu werden, sondern Transaktionen zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen.
Wenn also viel Geld "liegenbleibt" und nicht verwendet wird, ist offensichtlich zu viel davon im System, was zu Fehlallokation, Blasenbildung, Instabilität, etc. führt. Es muss also eingezogen werden, welches einen permanenten Anreiz erzeugt, mit seinem Geld etwas anzufangen; und nicht wenige werden also versuchen langfristig in Sachvermögen zu sparen - was volkswirtschaftlich allemal sinnvoller ist. Auch hier kann es Exzesse geben, aber die Dynamik bei Sachvermögen wird nie die Größenordnungen und Schnelligkeit der Verwerfungen des Finanzsektors erreichen, und man hätte so die Chancen zu intervenieren bevor es völlig aus dem Ruder läuft.
Sparen die Leute nun aber zeitlebens in Realanlagen, dann werden sie zum Ende ihres Lebens eine ganze Menge Sachvermögen angesammelt haben; über Produktivvermögen bis hin zu Gütern des täglichen Bedarfs. Hier greift nun die Erbschaftsteuer auf Sachvermögen, um allzu große Akkumulationen, die volkswirtschaftlich schädlich sind (siehe oben), wieder rückgängig zu machen.
Problematisch an einer Sachvermögenssteuer sehe ich allerdings, dass die Eigentümer im Zweifelsfall ihr Sachvermögen behalten wollen und dafür Kredite aufnehmen, um die Steuer zu begleichen; auf diese Weise würde diese Steuer selbst wieder zu mehr Geldvermögen führen, was ja nicht Ziel war."
Denkbar wäre eine Kombination von kontinuierlich erhobener Geldvermögenssteuer und einer auf das Sachvermögen bezogenen Erbschaftsteuer vor.
Der volkswirtschaftliche Zweck des Geldes besteht nicht darin angelegt zu werden, sondern Transaktionen zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen.
Wenn also viel Geld "liegenbleibt" und nicht verwendet wird, ist offensichtlich zu viel davon im System, was zu Fehlallokation, Blasenbildung, Instabilität, etc. führt. Es muss also eingezogen werden, welches einen permanenten Anreiz erzeugt, mit seinem Geld etwas anzufangen; und nicht wenige werden also versuchen langfristig in Sachvermögen zu sparen - was volkswirtschaftlich allemal sinnvoller ist. Auch hier kann es Exzesse geben, aber die Dynamik bei Sachvermögen wird nie die Größenordnungen und Schnelligkeit der Verwerfungen des Finanzsektors erreichen, und man hätte so die Chancen zu intervenieren bevor es völlig aus dem Ruder läuft.
Sparen die Leute nun aber zeitlebens in Realanlagen, dann werden sie zum Ende ihres Lebens eine ganze Menge Sachvermögen angesammelt haben; über Produktivvermögen bis hin zu Gütern des täglichen Bedarfs. Hier greift nun die Erbschaftsteuer auf Sachvermögen, um allzu große Akkumulationen, die volkswirtschaftlich schädlich sind (siehe oben), wieder rückgängig zu machen.
Problematisch an einer Sachvermögenssteuer sehe ich allerdings, dass die Eigentümer im Zweifelsfall ihr Sachvermögen behalten wollen und dafür Kredite aufnehmen, um die Steuer zu begleichen; auf diese Weise würde diese Steuer selbst wieder zu mehr Geldvermögen führen, was ja nicht Ziel war."
Am 28.01.2014 um 21:03 schrieb Frank Dahlendorf:
Wenn Umverteilung notwendig ist, dann ist die Erbschaftsteuer einer Vermögensabgabe vorzuziehen.Am 28. Januar 2014 19:50 schrieb Rudi <piratrudi AT gmx.de>:
http://www2.alternative-wirtschaftspolitik.de/uploads/m0114.pdf
"Ein Bewusstseinswandel ist daher dringend geboten und vor allen Dingen
mehr ökonomisches Wissen in der Bevölkerung und bei unseren
Volksvertretern in den Parlamenten."
--
Gruß
Rudi
"Wir werden alle reicher. Auch die Armen. Die werden zahlreicher."
--
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- [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview, Rudi, 28.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview, Frank Dahlendorf, 28.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview, Patrik Pekrul, 28.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview, thomas, 28.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview, Patrik Pekrul, 28.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] Heinz-J Bontrup im Interview, Frank Dahlendorf, 28.01.2014
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