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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Monetäre Theorie der Produktion
- Date: Sat, 14 Dec 2013 00:16:23 +0000
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Wenn die Serie fertig ist, sollten wir einen Blogartikel daraus machen.
Einige Passagen empfinde ich jedoch als äußerst schwer verständlich, vor allem wenn er Hayeks Theorie erklärt. Normalerweise pflege ich zu sagen, dass wenn jemand etwas zu kompliziert beschreibt, er es nicht 100% verstanden hat. Aber schaut mal selbst! Klare Leseempfehlung ;)
RedNose schrieb:
Die Monetäre Theorie der Produktion – Eine zehnteilige Serie von
Wolfgang Waldner
Heiner Flassbeck hat Wolfgang Waldner* Gelegenheit gegeben, auf seinem
Blog eine kleine Gast-Serie über Keynes monetäre Theorie der Produktion
zu schreiben.
Die ersten fünf Artikel sind neben der Einleitung erschienen:
Einleitung: Die Monetäre Theorie der Produktion – Eine zehnteilige Serie
von Wolfgang Waldner
http://www.flassbeck-economics.de/die-monetaere-theorie-der-produktion-eine-zehnteilige-serie-von-wolfgang-waldner/
Teil 1: Keynes in einem Satz
http://www.flassbeck-economics.de/keynes-in-einem-satz/
Teil 2: Keynes hat die Produktionsfunktion umgedreht
http://www.flassbeck-economics.de/keynes-hat-die-produktionsfunktion-umgedreht/
Teil 3: Die Zerstörung von Kapital in der Krise
http://www.flassbeck-economics.de/die-zerstoerung-von-kapital-in-der-krise-2/
Teil 4: Wie Keynes die orthodoxe Ökonomie widerlegt hat
http://www.flassbeck-economics.de/wie-keynes-die-orthodoxe-oekonomie-widerlegt-hat/
Teil 5: Die monetäre Konjunkturtheorie von Keynes
http://www.flassbeck-economics.de/die-monetaere-konjunkturtheorie-von-keynes/
Leseproben aus Teil 5:
"Es existiert ein Widerspruch zwischen dem, was gesamtwirtschaftlich
sinnvoll, und dem, was für die Einzelnen vorteilhaft ist. Eine Ökonomie
kann kein Geld sparen, jede Einschränkung der Ausgaben führt zum Verlust
von Einnahmen. In extremen Fällen bewirkt das Sparen eine Krise mit dem
Verlust des nicht mehr ausgelasteten Kapitals. Wir werden also durch
unser Sparen von Geld gesamtwirtschaftlich meistens ärmer"
"Das hat wirtschaftspolitische Konsequenzen, denn die Klasse mit den
höchsten Einkommen und Geldvermögen hat einen großen politischen
Einfluss und setzt diesen gezielt zum Schutz und zur Förderung ihrer
Ersparnisse ein. Man fürchtet vor allem eine Verschuldung des Staates,
die dieser später mit höheren Steuern für die Vermögenden wieder
abzubauen versucht. Außerdem soll die Zentralbank eine möglichst
restriktive Geldpolitik betreiben, damit die Geldvermögen nicht durch
Inflation entwertet werden. Exportüberschüsse dagegen werden für gut
befunden, besonders wenn diese durch Lohndumping gelungen sind, weil
damit die Gewinne der Unternehmen steigen und die Profiteure das Geld im
Ausland anlegen können."
"Ohnedies würde der Versuch, das Haushaltsdefizit durch Sparen auch nur
um 10 Prozent zu senken, die ganze Ökonomie um mindestens diese 10
Prozent einbrechen lassen. Mit Hilfe der Schuldenobergrenze in den USA
und den Schuldenbremsen in Europa steht die Politik der Neoliberalen nun
vor ihrem letzten Sieg über alle wirtschaftliche Vernunft. Denn die
Erhöhung der Einnahmen als Alternative zum Sparen an den Ausgaben hat
der deutsche Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten 2013/14 (z.B.
S. 7) gegen jede makroökonomische Logik abgelehnt."
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Also: Lesebefehl ;-) von mir!
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*Waldner ist hier auch bekannt für seinen Aufsatz über den "VWL-Schwindel":
http://www.wolfgang-waldner.com/volkswirtschaftslehre/
----------------------------------------------------------------------Gruß
Rudi
"Wir werden alle reicher. Auch die Armen. Die werden zahlreicher."
- [AG-GOuFP] Die Monetäre Theorie der Produktion, Rudi, 13.12.2013
- Re: [AG-GOuFP] Die Monetäre Theorie der Produktion, Wischer, 14.12.2013
- Re: [AG-GOuFP] Die Monetäre Theorie der Produktion, Rudi, 19.12.2013
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