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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Fwd: Re: Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten...

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Fwd: Re: Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten...


Chronologisch Thread 
  • From: "Eckhard Rülke" <ERuelke AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Fwd: Re: Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten...
  • Date: Mon, 22 Oct 2012 17:51:29 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

aber aber, ist das nicht bisschen weit ins Unsachliche abgeglitten?

Die die Banken zahlen immer noch jedes Jahr Milliardenbeträge an Dividenden
und Manager-Boni aus. Die kommen ja schließlich irgendwo her - und fließen
anschließend überwiegend in private Vermögen und doch wohl nicht nur an
Renten- und Lebensversicherungen.

Und "retten" muss man Banken natürlich deshalb, weil diese Zahlungen sonst
ausbleiben würden und Bankbesitzer Verlust machen würden. Das gefällt denen
nicht.
Und deshalb erpressen sie den Staat mit der Drohung, dass sonst alles
zusammenbricht, wenn sie keine Milliarden-Stütz kriegen. Und die
Konstellationen sind auch vorausschauend so organisiert, dass beim Crash
möglichst viel gesellschaftlicher Schaden entsteht.
Wenn man sich mal mit der Konstruktion der HypoRealEstate beschäftigt, wie da
ausgelagerte Schrottpapiere mit Pensions- und Versicherungsgeld vermixt
wurde, ist ziemlich naheliegend, dass man auch genau diesen Effekt im Auge
hatte.

Eine Beschränkung der Forderung auf Banken fände ich allerdings auch blöd -
genau wie die Beschränkung auf Geld.

Aber davon war in der von Dir zitierten Forderung von Thomas ja auch keine
Rede, sondern von der Besteuerung von "Vermögen". Und da würde natürlich
nicht eine Versicherungsanstalt Vermögenssteuer auf die Summe ihrer Verträge
bezahlen, sondern dem einzelnen Versicherungsnehmer wird sein adäquater
Guthabenbetrag zu seiner Berechnungsbasis dazugezählt.

Auch wenn man das als nicht zielführend einstuft, kann man doch darüber
sachlich diskutieren. Denn Fakt ist ja, dass sich solche Massnahmen in den
30ern in USA und in den 50ern in der Bundesrepublik als nützlich erwiesen
haben. Oder meinst Du, die wären damals besser gekommen, wenn sie genau das
nicht gemacht hätten?

Gruß, Egge

-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Mon, 22 Oct 2012 10:09:01 +0000
> Von: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
> An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen
> Worten...

> Thomas Irmer schrieb:
> > - Vermögenssteuer einführen um die Verursacher endlich an den Kosten
> zu
> > beteiligen!
>
> Jawoll, weg den gigantischen Geldvermögen. Die wenigen Megareichen sollen
> geplündert werden.
> Rentenkasse 18,8 Mrd ... weg damit.
> Lebensversicherungen: ein paar Billionen, weg damit
> Betriebsrenten, kapitalbsiert, Pensionsfonds: weg damit.
>
> Banken sollen beteiuligt werden? Wie soll das gehen? Wenn da irgendetwas
> wäre, warum musste man die retten? Da ist immer noch nichts, da kann man
> gleich Obdachlose und ALG2-Empfänger heranziehen.
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik




  • [AG-GOuFP] Fwd: Re: Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Eckhard Rülke, 22.10.2012

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